Kleine Technikgeschichte zum Abschluss:
Inspiriert von der Short SC.1 auf der Airshow in Farnborough 1960 begann Jakowlew mit ersten Studien zu einem eigenen Senkrechtstarter. Problem war das Triebwerk, welches erst 1961 von Turmanski so umgestaltet werden musste, das das R-27 zwei Vektordüsen bekam, die auch an die Zelle der Jak-36 passten.
Chefdesigner im OKB Jakowlew war A. Sidorow. Das Flugzeug wurde als Ganzes im ZAGI Windkanal getestet, bevor es 1963 die ersten konventionellen Starts machte. Valentin Muchin machte am 7.Februar 1966 den ersten senkrechten Start. Die komplette Transition gelang erstmalig am 24 März 1966.
Beide flugfähigen Exemplare wurden 1966 in Kubinka einer Regierungsdelegation unter Breschnew und am 9. Juli 1967 auf der Luftparade in Domodedowo der Weltöffentlichkeit vorgeführt.
Die Jak-36 ging nicht in Serie, sondern war Ausgangspunkt und wichtiger Erfahrungsträger zur Jak-36M/Jak-38.