WB2024BB - SO-1221 Djin Brengun 1:72

Diskutiere WB2024BB - SO-1221 Djin Brengun 1:72 im Bauberichte Forum im Bereich Wettbewerb 2024 - Drehflügler; Gestern habe ich mit dem Bau des 2. Hubschraubers für mein Diorama begonnen, einer SO-1221 Djinn von Brengun. Ich werde die PB+119 bauen, die im...
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Alien
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Gestern habe ich mit dem Bau des 2. Hubschraubers für mein Diorama begonnen, einer SO-1221 Djinn von Brengun. Ich werde die PB+119 bauen, die im Sommer 1959 in Aichach auf der Kreisgutwiese landete, um Sprit von der PA+215 zu bekommen.
Während ich Bilder und YouTube Filme als Referenz studiere und ausdrucke, habe ich mit dem Versäubern der Bauteile begonnen.





 
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Die SO 1221 Djinn, war ein Französischer Leichthubschrauber, mit einer kleinen Turbine, deren Zapfluft in die Rotorspitzen geführt wurde (Kaltluftdüsen), um den Rotor anzutreiben. Die Turbinenabluft sorgte für Vortrieb und mithilfe des Heckruders für eine Steuerung um die Hochachse. Es wurden 178 Exemplare hergestellt und das Deutsche Heer testet ihn Ende der 50er Jahre, kam aber zum Schluss, dass er für die deutschen Bedürfnisse unzureichend war.

Neben dem exotischen Antriebskonzept, ist er genauso wie die Piper L-18 zur damaligen Zeit, ein Flugobjekt ohne Bordstrom. Gestartet wurde mit Muskelkraft, indem der Anlasser der Turbine mit einer Handkurbel betätigt wurde. Alle Bordinstrumente funktionierten pneumatisch bzw. der Kompass magnetisch und ohne externe Stromzufuhr.


Baubeginn diese Woche mit dem Entgraten der qualitativ hochwertigen Resinbauteile und dem Anbringen der Sitze und Collectives, Pedalen und Cyclic. Vorgewarnt durch andere werde ich vor dem Lackieren des Innenraums erst einmal die Verglasung zusammenbauen und sicherstellen, dass sie aufs Cockpit passt.



Die transparenten Bauteile werden in Wasser eingefroren und dann im Schraubstock erst mit dem Schwingschleifer und dann von Hand abgeschliffen, bis die Farbmarkierung der Trennlinie entfernt ist und eine planare Schnittfläche entstanden ist. Das Eis hält dabei das Bauteil in Form, wenn Schleifkräfte wirken. Die transparenten vakuumgezogenen Bauteile habe ich vorher in Futur getaucht und getrocknet, wobei die Durchsichtigkeit auch schon vorher wirklich gut war, aber so habe ich mehr Optionen, wenn ich beim Weiterverarbeiten etwas versaue.

 
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Die letzten Tage hat mir die Pledge/Futur Beschichtung meiner Kabineverglasung, um es mal etwas ordinär auszudrucken, den Arsch gerettet.

Nach endlosen Schleif und Skalpell Schnitzrunden hat das provisorisch mit 8 Miniklebestreifen zusammengehaltene Cockpit endlich gepasst.

Nach erfolgreichen Tests an den Reststücken vom Rand, war ich sicher, das der Sekundenkleber keine Spuren hinterlässt und habe das Mittelteil und die beiden Seitenteile miteinander verbunden. Am nächsten Tag die Klebestreifen entfernt und die Lücken ebenfalls mit dem Gourillaglue verklebt und zufrieden weggelegt. Entweder weil ich die Kabine diesmal nicht auf den Kopf gestellt habe, oder weil ich von einem schlechten Karma verfolgt werde, waren am nächste Tag an mehreren Stellen weiße Ausblühungen mitten auf der Scheibe zu sehen.

Nachdem ich bei e-Bay schon mal geschaut habe, ob es weitere Bausätze gibt (gibt es für knapp 40 Euro) habe ich mit Fensterreiniger und dann Alkohol auf einem Wattestäbchen in mühsamer Kleinarbeit die Verunreinigung zusammen mit dem Futur spurlos entfernt bekommen und dann vor dem Lackieren wieder in Futur getunkt, falls auch dieser Schritt daneben geht.



Dann das Cockpit und das Glas von außen in blaugrün lackiert, genauso wie die aus Besenborsten und Papier gefertigten Handgriffe sowie einem Stück selbstklebenden Aluminiumtape, mit dem ich die Fenstermittelstege darstelle, die nach außen Metall und nach innen Cockpitfarbe hatte.


Blick von Innen in die Cockpitverglasung

Zusammen mit dem Rest des Rumpfes wird die Verglasung dann in Oliv lackiert, sodass das blaugrün innen sichtbar bleibt und die Streben außen Oliv sind.




Und hier noch ein Stillleben des H-21 und des Djinn Cockpits, also des größten und des kleinsten Heereshubschraubers der 50er Jahre.
 
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