Flugplatzmuseum Cottbus Geschichte von 2003-2017

Diskutiere Flugplatzmuseum Cottbus Geschichte von 2003-2017 im Luftfahrt im Museum Forum im Bereich Geschichte der Fliegerei; Flugplatzmuseum Cottbus Kurze Zeit später waren aber beide ab und lagen friedlich nebeneinander im Grase. Axel
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Kurze Zeit später waren aber beide ab und lagen friedlich nebeneinander im Grase.

Axel
 
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Die verwitterten Schrauben an den Spaltverkleidungen erforderten doch recht ungewöhnliche Mittel, so unter anderem den Einsatz eines druckluftbetriebenen Hammers zur Lockerung im Gewinde. Die Geräusche erinnerten an den Automaten des Herren Kalaschnikow oder einen mechanischen einheimischen Vogel. Dank des intesiven Einsatzes des hämmernden Gerätes konnten wir einem unserer Mitstreiter den Ehrennamen "MiG- Specht" verleihen....

Axel
 
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Aber manche Bolzen wehrten sich standhaft, da konnte nur noch die trennende Methode zum Ziele führen, so wie hier am Arbeitszylinder der linken Hauptfahrwerksklappe.
Ritsch -ratsch- ab den Kopf.....

Axel

PS: Die babyblaue Farbe im Inneren der HFW- Klappe ist kein außer Rand und Band geratener Weißlichtabgleich meiner Kamera, sondern ein leichter Unfall bei der Werterhaltung der Maschine.
 
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...Übrigens, auch ich habe in den Zeiten "zwischen den Bildern" mitgeschraubt, so zum Beispiel den Stabi auf der anderen Seite, nur ist das auf meinen Bildern nicht so recht zu sehen. (und des ESPEZ' Bilder hab ich noch nicht vollständig durchgeschaut)

Axel
Dem kann doch gerne abgeholfen werden...
 
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Die Hauptfahrwerke fahren teils in den Rumpf, teils in die Fläche ein, so daß auf jeden Fall die Räder für den einfacheren Transport runter müssen.

Hier hat der Spezi ein Rad ab....:FFTeufel:

Axel
 
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Oh sorry Axel, da bin ich wohl im Bild verrutscht. ;)
Hier nun das eigentliche Beweisfoto für Axels heroischen Einsatz mit funkeruntypischem Werkzeug. :D
(im Hintergrund "Pjotr, unser usbekischer MiG-Specht":TD:)
 
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Nach und nach trennten sich alle Teile (außer den Spaltverkleidungen, die setzten sich lange Zeit zur Wehr) von der Maschine, die zum Landtransport besser separat zu transportieren waren. Hier sind fast alle zu sehen - eine Landeklappe, zwei Stabilisatoren, der Rumpfträger, die beiden Zwischenträger von den Tragflächen, zwei Arbeitszylinder zum Fahrwerkfahren und die beiden Räder des Hauptfahrwerkes.

Axel
 
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Das Bugrad kann aufgrund seiner genialen Konstruktion samt Strebe am Rumpf verbleiben, denn nach dem Entriegeln der Verbloickung kann es mühelos per Hand eingeklappt werden. Nur das Entriegeln ist ein wenig diffizil, daher wurde es nicht ganz typisch mit einer Leine "zwischengehalten".

Übrigens, man sollte vor dem Anheben des Rumpfes nicht vergessen, diese Strippe wieder zu lösen ;)



Axel
 
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Viele Hammerschläge und einige Liter Rostlöser später waren endlich alle Spaltverkleidungen ab und die Aufgabe, die Hauptflächenbolzen zu lösen, stand auf der Tagesordnung. Naturgemäß sitzen diese bereits im Neuzustand richtig fest, knapp 25 Winter später sind sie jedoch eine sehr innige Verbindung mit ihren Sitzen eingegangen. Da, ja (wie gelernt) Bolzen von oben nach unten eingesetzt werden, hätte dies bedeutet, sie von unten nach oben herausschlagen zu müssen. Dem standen diverse Probleme im Wege (instabiler Stand auf den hydraulischen Böcken, kein Platz zum Ausholen unter der Maschine,..), so daß, ausgehend von der Idee, daß die Maschine sowieso nicht mehr fliegen wird, die Köpfe der Bolzen mittels Verschleiß mehrerer Trennscheiben (der Stahl der Bolzen ist gut!) getrennt und die Bolzen nach unten herausgeschlagen wurden.

Flex her......

Axel
 
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... Kopf ab....

Axel
 
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Das ganze noch einmal von vorn und - eine Hakligkeiten später (es empfiehlt sich, auch die Kraftstoffleitung zu trennen :p ) ist die erste Tragfläche ab!

Axel
 
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Durch die Erfahrung gewitzigt, geht die zweite Seite viel viel schneller, so daß kurze Zeit später die zweite Fläche auch ab ist.

Axel

PS: Nun ist die 821 eigentlich weitestgehend für den Transport vorbereitet, die weiteren Aktivitäten bis zum Eintreffen des Transporters und des Kranes konzentrierten sich auf die Vorbereitung der MiG-23.

Doch damit geht es später weiter, ich muß erst noch die Bilder auswählen und für das Forum passend herrichten...
 
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...Doch damit geht es später weiter, ich muß erst noch die Bilder auswählen und für das Form passend herrichten...
Dann werde ich zwischenzeitlich noch zwei, drei Dinge ergänzen.
Ein herzlicher Dank gilt natürlich auch dem gesamten Museumsteam Peenemünde, einschließlich Herrn Profe, welche uns während der gesamten Arbeiten tatkräftig unterstützt haben. Sei es mit der Bereitstellung der Elektroversorgung für unsere Arbeitsgeräte, kurzfristiger Reparaturarbeiten an unserem Kompressor oder dem Transport der Tragflächen von "A" nach "B".
 
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Obwohl, die Tragflächen hätte Universal-Axel sicherlich auch noch geschafft, denn als Transporteur war er ebenfalls unschlagbar ;)
(hier in trauter Zweisamkeit mit einem Arbeitszylinder des Hauptfahrwerkes der Maschine :D).
 
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Und als "Belohnung" durfte er schließlich auch endlich einmal seiner Fachgebietszugehörigkeit gerecht werden (wenn auch mit "nichtartgerechtem" Werkzeug, dafür "altersgerechter Körperhaltung ;)).
 
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Alles unter den wachsamen Augen einer Sea King, welche uns kurzzeitig einen Besuch abstattete (hier über dem ausgedienten Kraftwerk Peenemünde).
Schließlich kann man ja nie vorsichtig genug sein wenn plötzlich Aktivitäten an russischem Fluggerät auftreten...;)
Aber nun überlasse ich Axel wieder das Feld für den zweiten Teil seiner "Reportage".:TOP:
 
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Chickasaw

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So hat das Flugplatzmuseum Cottbus im Flugzeugverteilungsbingo die Lose für die MiG-21 PF 821 und die MiG-23MF 584 in die Hände bekommen. Axel
Wisst ihr auch, wer die anderen Lose gezogen hat? Wenn ich mich richtig erinnere gab es ja noch eine L-39 mit KT-04, Mi-2, Ka-26, Mi-8, Su-22 und Z-37. Wäre schön zu wissen, in welchem Museum die jetzt bestaunt werden können.

Toller Bericht. Vielen Dank für die anschauliche, fotografische Dokumentation. :HOT:
 

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Moin Cottbuser Museumsteam
Schön das ihr euch den Exponaten annehmt. Leider sind sie in Peenemünde ja nicht soo nett behandelt worden.
 
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