MiG-23MF, MiG-23ML, MiG-23BN und MiG-23UB

Diskutiere MiG-23MF, MiG-23ML, MiG-23BN und MiG-23UB im NVA-LSK Forum im Bereich Einsatz bei; Ich bin mir nicht sicher, ob "Mann" als Oberst noch teilnahmeberechtigt war.:wink:
radist

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переводчик
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Ob bei der MMM gezeigt kann ich nicht mit Sicherheit bestätige. Es ist aber sehr wahrscheinlich und ich denke, darüber auch mal was gelesen zu haben - aber wo?

Sicherlich nicht bei der MMM vorgestellt wurden die Dissertationen.
Im Buch über die OHS findet man:
Kippenhahn, Claus und Lehmann, Gerd:
Rechnergestützte Simulation eines modernen Flugzeugtriebwerkes für die Aus- und Weiterbildung von Flugzeugführern und Militäringenieuren, IHS Mittweida 1987

Das kann durchaus für die "Abbildung" des Triebwerkes im Probelauftrainer genutzt worden sein.
 
Fishbed792

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Probelauftrainer Mig 23 BN

:FFEEK: Genau wie der filigrane Schleudersitz.:wink:
Hallo ,

selbst der " Schleudersitz " wäre schon ein MMM Objekt gewesen , aber damals hat wohl keiner an den positiven Nebeneffekt gedacht .
Bequem ist er ja schon , ob aus dem Mossi oder selbst gebaut , wer weiß .
Aber was man nicht sieht , im Rückenlehnen - Teil ist ein grooooßer Lautsprecher eingebaut , im Betrieb mit dem richtigen Ton , bestimmt eine Suuuuper Massage , ein Massagesessel ?
Gab es zu dieser Zeit soetwas schon im Kapitalistischen Ausland ?
:)
Nachdem ich schon mal hier im FF nach Infos geucht hatte , leider ohne Erfolg , kommt jetzt wohl erstmal klar heraus , das dieser Simi in Kamenz gebaut wurde .
Bisher habe ich noch keinen Kontakt nach Kamenz , vieleicht liest ja auch jemand mit , und kann mir mit einem Kontakt weiterhelfen .
Am Horizont kommt da wieder ein kleines Licht auf , dem Simi doch mal wieder etwas Leben einzuhauchen .
Einiges weniges funktioniert ja noch , der Fernseher , der KC 87 , und nach dem Einschalten , gehen einige " Grundfunktionen " wie Einschalten Bordnetz , Pumpen , Leuchtfelder , ... .

Die Bodengruppe wurde wohl von einer Havarierten Maschiene genommen , ich glaube es war irgendwo mal eine S/N zu lesen .

Mfg Fishbed
 
schwarzmaier777

schwarzmaier777

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Hallo ,

..............
Einiges weniges funktioniert ja noch , der Fernseher , der KC 87 , und nach dem Einschalten , gehen einige " Grundfunktionen " wie Einschalten Bordnetz , Pumpen , Leuchtfelder , ... .

...................

Mfg Fishbed

also wenn dieses Dinges als Diplomarbeit gelaufen ist - gibts die Arbeit auch noch - z.B. wurden die Kamenzer DA's ursprünglich Anfang der 90er in der Dresdener Miltärbibliothek gelagert - da konnte man sie einsehen und auch

Guttenbergen (:FFTeufel:) - jetzt sind sie wohl in irgendeinem Miltärarchiv .....

- wenn sie da zu finden und zugänglich ist, könnte man vielleicht eventuell mit viel Fleißarbeit das darin enthaltene PGM eintippen, um es so auf Magnetband zu bekommen :headscratch::HOT:

IHS in Mittweida hat sicher auch noch das Archiv ?

oder gar durch einen Festplattenrecher ersetzen.:TOP: und dann als GmbH anmelden und gegen Eintritt "Gewinn erzielen "....(nur Spaß) :D:und somit sorgt dann die verschwundene Armee für Steuereinnahmen :HOT:


Schäuble ist dann gespalten, weil er den Osten hasst und andererseits die Geldgier .....

Am Anfang ist immer die Idee.:congratulatory:

Gruß
Ingo
 
Andruscha

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Am 24.11.1998 sendete ARTE die Dokumentation ''Die MiG-Bomber der Bundeswehr''

Leider lässt sich per Googel nicht mehr raus bekommen, als das ''...Gerd Schakau und Thorsten Hunke die MiG 29 geflogen sind''.
Ich habe den Bericht seinerzeit gesehen, und glaube mich zu erinnern, das auch von der MiG23 die Rede war.

Nun hab ich mich an ARTE gewendet, ob im Archiv noch 'was zu finden ist, und halte Euch auf dem Laufenden. Internet war ja damals in den Kinderschuhen,also hoffe ich auf den Mitschnittservice.

Ich hab mir die Finger wund gegoogelt, und mich mit der Mitschnittfirma (telepool.de)in Verbindung gesetzt. Leider ist zu diesem Film nichts zu finden. Vielleicht taucht er ja nochmal auf in den Weiten des www.
Schade eigentlich....:mad::mad::mad:
 
boxkite

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@Fishbed792,

schau bitte unbedingt mal in Deine PNen, da ich Dich anderweitig nicht erreichen kann (Stichwort Samstag).
 
Block 5OM

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Nachdem ich schon mal hier im FF nach Infos geucht hatte , leider ohne Erfolg , kommt jetzt wohl erstmal klar heraus , das dieser Simi in Kamenz gebaut wurde .
Bisher habe ich noch keinen Kontakt nach Kamenz , vieleicht liest ja auch jemand mit , und kann mir mit einem Kontakt weiterhelfen .
Fishbed
Der Bau kann ja eigentlich nur in der FRW-24 erfolgt sein, die OHS hatte solche Kapazitäten nicht. Bis zum Ende meiner Zeit in der FRW-14 (1986) war dieses Projekt nicht auf der Tagesordnung oder in Planung.
 

El Nebuloso

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Moin!
Ich lese gerade dieses "Red Eagles" Buch, über die Einheit, die in den 80ern "erbeutete" MiG-23 in den USA flog. Darin werden Mechaniker und Piloten zitiert, welches über die MiG-23 nur das Schlechteste berichten (während die MiG-21 gelobt wird). Natürlich waren Ersatzteile ein zentrales Problem, aber mich würde mal interessieren, ob die MiG-23 wirklich so schwer im Betrieb zu halten war.
"Im Osten" (also WP) hat man ja sowieso etwas weniger Flugstunden produziert als "im Westen", aber war das bei der MiG-23 auch wegen Wartung limitiert?
Es gab vor einiger Zeit ein Forum, in dem Piloten aus diesem Programm unterwegs waren. Dort gab es eine interessante Diskussion unter Beteiligung von Didi. Leider ist dieses Forum nicht mehr am Netz.
Die Beiträge waren dort durchaus interessant und ließen gerade auf diese schlechte Meinung sehr gut zurückschließen: Den Amerikanern war über das Flugzeug erschreckend wenig bekannt. So hatten die Piloten z.B. keine genaue Vorstellung über die Funktionen des SAU-23 d.h. sie nutzten selbst das stark abgespeckte System der geflogenen Exportmodelle nicht vollständig aus. In der Wartung sollten die Probleme daher nicht wesentlich kleiner gewesen sein.
 
Fishbed792

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also wenn dieses Dinges als Diplomarbeit gelaufen ist - gibts die Arbeit auch noch - z.B. wurden die Kamenzer DA's ursprünglich Anfang der 90er in der Dresdener Miltärbibliothek gelagert - da konnte man sie einsehen und auch

Guttenbergen (:FFTeufel:) - jetzt sind sie wohl in irgendeinem Miltärarchiv .....

- wenn sie da zu finden und zugänglich ist, könnte man vielleicht eventuell mit viel Fleißarbeit das darin enthaltene PGM eintippen, um es so auf Magnetband zu bekommen :headscratch::HOT:

IHS in Mittweida hat sicher auch noch das Archiv ?

oder gar durch einen Festplattenrecher ersetzen.:TOP: und dann als GmbH anmelden und gegen Eintritt "Gewinn erzielen "....(nur Spaß) :D:und somit sorgt dann die verschwundene Armee für Steuereinnahmen :HOT:


Schäuble ist dann gespalten, weil er den Osten hasst und andererseits die Geldgier .....

Am Anfang ist immer die Idee.:congratulatory:

Gruß
Ingo
Hallo ,

ich werde mich in nächster Zeit mal auf die Suche begeben .
In Strausberg ist vieles aus Dresden gelandet , leider nicht so einfach zugänglich . Aber nach was sucht man den eigentlich , die genaue Bezeichnung wäre da sicher hilfreich .

Den KC 87 durch etwas anderes zu ersetzen , kommt mir nicht in den Sinn , sollte man so lange es möglich ist , die Orginalität erhalten .

Mit dem Gerät dann durch die Lande von Flugplatzfest zu Fliegerfest ziehen wäre sicher amüsant , fehlt sicher die Zeit .

So mancher Besucher kamm beim Anblick meines Sammelsuriums auf den Gedanken ein Museeum aufzumachen , ich muß dann immer wieder drüber nachdenken nur der Haken ist die Zeit , weshalb dann die Objekte noch weniger Zuwendung wie Erhaltung und Restauration erhalten :headscratch: .

Also lassen wir es so wie es ist , und falls sich jemand mal zu mir veriirt kann er einen kleinen einblick in mein Hobby und die Geschichte vom Flp. Allstedt erhalten .

Interessant wäre es aber schon , einen der alten Techniker oder FF wieder auf den Trainer zu setzen , und das Wissen zum Probelauf der Mig 23 zu testen . Ein ehemaliger Techniker der Gattung TW / Zelle ist noch in Allstedt , und TW Probeläufe hat er ja vor einigen Jahren im JG - 9 auf der MIG 23 genügend durchgeführt . Mal sehen ob es noch zur Quali reicht . :D:
DiDi sollte das Gerät aus Drewitz eigentlich noch kennen .

Mfg Fishbed792
 
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Interessant wäre es aber schon , einen der alten Techniker oder FF wieder auf den Trainer zu setzen , und das Wissen zum Probelauf der Mig 23 zu testen . Ein ehemaliger Techniker der Gattung TW / Zelle ist noch in Allstedt , und TW Probeläufe hat er ja vor einigen Jahren im JG - 9 auf der MIG 23 genügend durchgeführt . Mal sehen ob es noch zur Quali reicht . :D:
DiDi sollte das Gerät aus Drewitz eigentlich noch kennen .

Mfg Fishbed792
Also, ich habe aus der Flugzeugwerft-Zeit noch eine Art Checkliste für den Probelauf mit KAPSO für die Varianten -23UB; -23MF und 23BN.
Und mit diesem "Spickzettel" auf dem Knie würde ich es mir schon noch zutrauen, auch wenn es etwas länger dauern würde,
aber der KC 87 frißt ja kein TS-1.:blush2::blush2::blush2:
 
Fishbed792

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Also, ich habe aus der Flugzeugwerft-Zeit noch eine Art Checkliste für den Probelauf mit KAPSO für die Varianten -23UB; -23MF und 23BN.
Und mit diesem "Spickzettel" auf dem Knie würde ich es mir schon noch zutrauen, auch wenn es etwas länger dauern würde,
aber der KC 87 frißt ja kein TS-1.:blush2::blush2::blush2:
damit es mit der " Spikliste " nicht zu einfach wird , können noch Fehler simuliert werden . Was dann ?

Mfg Fishbed 792
 
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damit es mit der " Spikliste " nicht zu einfach wird , können noch Fehler simuliert werden . Was dann ?

Mfg Fishbed 792
...... mmmh, ist ja auch schon 22 Jahre her, daß ich das letzte Mal den Hebel hin-und hergeschoben habe, da ist schon so manches verschütt´ gegangen!:confused::confused::confused:
 
Schorsch

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Es gab vor einiger Zeit ein Forum, in dem Piloten aus diesem Programm unterwegs waren. Dort gab es eine interessante Diskussion unter Beteiligung von Didi. Leider ist dieses Forum nicht mehr am Netz.
Die Beiträge waren dort durchaus interessant und ließen gerade auf diese schlechte Meinung sehr gut zurückschließen: Den Amerikanern war über das Flugzeug erschreckend wenig bekannt. So hatten die Piloten z.B. keine genaue Vorstellung über die Funktionen des SAU-23 d.h. sie nutzten selbst das stark abgespeckte System der geflogenen Exportmodelle nicht vollständig aus. In der Wartung sollten die Probleme daher nicht wesentlich kleiner gewesen sein.
Die "SAU" wäre für die geflogenen Profile auch eher nutzlos. Aber die Beschwerden richten sich gegen technische Unzuverlässigkeit (teils natürlich bedingt durch Wartung), dürftiges Flugverhalten, sehr schlechte Sicht, und natürlich die russische Interpretation des Themas Cockpit-Ergonomie. Gelobt werden die sehr gute Beschleunigung und die Fähigkeiten zu extrem hohen Machzahlen. Insgesamt war die dominierende Meinung, dass sich die Sowjets mit der MiG-23 ein ziemliches Eigentor geschossen haben. Die Piloten der "Red Eagles" waren allesamt "Creme d la creme" mit weit überdurchschnittlichen Fertigkeiten. In den 80ern hatten die USA auch bereits Zugang zu Handbüchern und "Kontakte" in die entsprechende Luftwaffen, waren über die sowjetischen Doktrinen recht gut aufgeklärt (umgekehrt war es gewiss nicht anders).

Meine Frage war aber eher, ob in der Umgebung NVA-LSK die MiG-23 ebenfalls eine "Hangar Queen" war, also sehr großen Wartungsaufwand verursachte. Die Red Eagles hatten nie mehr als 8 MiG-23, deswegen wurde null Risiko geflogen (und sowieso nur bei Tag und guten Wetter). Trotzdem gingen zwei bei tödlichen Unfällen verloren (ein Pilotenfehler, ein Triebwerksausfall), bei gerade mal ~3500 Flügen.
 
Yoschy

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Ich denke in der "schlechten" Meinung über die MIG-23 steckt auch noch ein Funken Ideologie drin. Es geht ja nicht an das die 23 besser war als die Amerikanischen Muster. Nach meinen Erinnerungen ist meine 554 und die 107, während meiner Dienstzeit, zu fast jedem Flugdienst angetreten. Klar zu periodischen Kontrollen haben die halt auch mal ne Ausszeit bekommen bzw. wenn das Stundenkontingent voll war.
Richtig lange Ausszeiten gab es zumindest bei den beiden nicht. Die 554 hatte mal nen Blitzeinschlag und das sind ein paar elektronische Bauteile ausgefallen. Ich glaub Husty ist sie damals geflogen. Und die 107 hat es mal an der Tragfläche erwischt - hat während des Rollens zur SLB nen Sankra-Robur die Seite aufgeschlitz. Und das hat gedauert. Ne neue Lackierung hatte sie dann auch gleich erhalten siehe mein Post.
 
Schorsch

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Ich denke in der "schlechten" Meinung über die MIG-23 steckt auch noch ein Funken Ideologie drin. Es geht ja nicht an das die 23 besser war als die Amerikanischen Muster.
Wobei man sagen muss: die zitierten Piloten loben die MiG-21 über den grünen Klee, ergo scheint die negative Meinung über die -23 nicht reines Vorurteil zu sein. In Punkto "besser als die amerikanischen Muster" bleibt fest zu halten, dass die MiG-23 über eine Fähigkeit zu hohen und höchsten Machzahlen verfügte (Mach 2+ kein Problem). Teils konnten damit böse Dinge gemacht werden, etwa Low Level eine F-111 einzuhohlen. Für alles andere als geradeausfliegen wurde die MiG-23 allerdings als wenig wirksam erachtet. Die Amerikaner hatten zu dem Zeitpunkt kein vergleichbares Flugzeug, einfach weil man nie vergleichbare Anforderungen hatte. Der nächste Vergleich zur MiG-23 wäre wohl die F-104C gewesen.

Nach meinen Erinnerungen ist meine 554 und die 107, während meiner Dienstzeit, zu fast jedem Flugdienst angetreten. Klar zu periodischen Kontrollen haben die halt auch mal ne Ausszeit bekommen bzw. wenn das Stundenkontingent voll war.
Das widerspricht der These, dass die geringen Flugzeiten bei den Amis ein inhärentes Problems des Flugzeugs waren. Somit waren die teilweise langen Groundings wohl ein Problem der improvisierten Wartung, vermutlich auch der unpassenden Heransgehensweise und der großen Vorsicht. Wäre interessant zu wissen, ob weniger gut geschulte Betreiber als die NVA genauso gut mit dem doch recht komplexen Flieger klar kamen. Die -23 ist ja gegen eine -21 schon eine Größenordnung komplexer.
 
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... Die Piloten der "Red Eagles" waren allesamt "Creme d la creme" mit weit überdurchschnittlichen Fertigkeiten. In den 80ern hatten die USA auch bereits Zugang zu Handbüchern und "Kontakte" in die entsprechende Luftwaffen, waren über die sowjetischen Doktrinen recht gut aufgeklärt (umgekehrt war es gewiss nicht anders).
Das kann ich bestätigen, die sind wirklich cool drauf. Hier das Staffelabzeichen der Red Eagles:
 
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Das widerspricht der These, dass die geringen Flugzeiten bei den Amis ein inhärentes Problems des Flugzeugs waren. Somit waren die teilweise langen Groundings wohl ein Problem der improvisierten Wartung, vermutlich auch der unpassenden Heransgehensweise und der großen Vorsicht. Wäre interessant zu wissen, ob weniger gut geschulte Betreiber als die NVA genauso gut mit dem doch recht komplexen Flieger klar kamen. Die -23 ist ja gegen eine -21 schon eine Größenordnung komplexer.
Ich denke andere Betreiber der MIG-23 haben bestimmte Dinge bezüglich Wartung und Pflege nicht so ernst genommen wie wir und sind geflogen wo unsere Maschine eventuell am Boden geblieben wären.
Kann mich noch ganz gut an einen Staffelbesuch der Polen mit der MF aus Slupsk erinnern. X Positionslampen defekt. Am Hauptfahrwerksreifen kam schon die x-te Cordschicht durch, da hätte bei uns schon lang der Reifen gewechselt werden müssen, das musste bzw. hat dann bei uns der Trupp TW/Ze an den polnischen Maschinen gemacht. Und auch die äussere Ansicht der MF´s war nicht gerade vertrauenserweckend. Die Piloten haben nicht gewartet bis jemand mit einer Leiter da war damit sie aussteigen konnten, nein, die Jungs haben sich abgeschnallt ohne das die Sicherungsstifte am Sitz gesteckt wurden und sind dann über die Querruder abgestiegen. Wäre bei uns undenkbar gewesen.

Auch die Russen haben zum Teil nicht so ein Gewese um die Maschinen veranstaltet. Beobachtet bei einem Besuch einer Staffel MLD? aus Zerbst. Auch dort arbeitet das Wartungspersonal recht unkonventionell. Die Lackierung war zum Teil mit dem Pinsel gemacht bzw. ausgebessert wurden.

Was die Stabilität der 23 angeht war ich schon beeindruckt. Z.Bsp. bei ausgefahrenen Tragflächen (DHS) haben wir uns oft den Spass erlaubt das wir uns an die äussere Tragflächenkante getellt haben und dann gewippt sind ( ich glaube bei einem Tornado wäre das nicht gegangen)und das schon ganz schön heftig, der Absprung erfolgte dann in die Plane die meistens daneben lag.Und die Tragflächen konnten danach wieder ohne Probleme eingefahren werden.
 
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Was die Stabilität der 23 angeht war ich schon beeindruckt. Z.Bsp. bei ausgefahrenen Tragflächen (DHS) haben wir uns oft den Spass erlaubt das wir uns an die äussere Tragflächenkante getellt haben und dann gewippt sind..
Na? Ob ihr da 6 bis 7G geschafft habt?
:headscratch:
 
Thema:

MiG-23MF, MiG-23ML, MiG-23BN und MiG-23UB

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