Dimona-Jockey
Flieger-Ass
Kürzlich kam ich bei einer längeren Wanderung mit meiner Gattin entlang des oberen Zürichsee's, wie schon einige Male vorher, an einem idyllisch gelegenen Kloster direkt am See vorbei. Da es weit und breit keine andere Gelegenheit zu einer Kaffeepause gibt, kehrten wir in das gemütliche kleine Cafe des Klosters ein, das nur an Samstagen und Sonntagen für einige Stunden geöffnet hat und wie eine Oase auf Wanderer wirkt.
Während wir unseren Kaffee nebst Gebäck genossen, erblickte ich in einem Bücherregal ein zum Verkauf stehendes Buch, das ich in einem Kloster nie erwartet hätte. Der Titel: "Atoine de Saint-Expuéry - Die Wahrheit über sein Verschwinden" von den französischen Autoren Jacques Pradel und Luc Vanrell. Sofort erstand ich das Werk und las es innerhalb von wenigen Tagen von der ersten bis zur letzten Seite.
Mit der Spannung eines Kriminalromanes wird akribisch der letzte Aufklärungseinsatz des weltberühmten Schriftstellers und Piloten am 31. Juli 1944, sein rätselhaftes spurloses Verschwinden und die fast unglaubliche Klärung seines Todes nach jahrzehntelangen Nachforschungen geschildert.
Antoine de Saint-Exupéry startete am 31.07.1944 mit einem zweimotorigen Höhenaufklärer vom Typ P-38
"Lightning" von seiner Basis in Korsika zu einem Einsatz über Südfrankreich. Aus grosser Höhe sollten Fotos von deutschen Truppenbewegungen im Raum Grenoble, Annecy, Chalon-sur-Saone aufgenommen werden. Der Rückflug war über Draguignan nach Borgo auf Korsika geplant. Dort kam Exupèry nie an und galt rund sechzig Jahre als verschollen.
Der Aufklärer flog nicht auf dem geplanten Kurs nach Korsika zurück sondern schwenkte über Hyères in Südfrankreich plötzlich nach Westen, um aus geringerer Höhe im Raum Toulon/Marseille weitere wichtige Aufnahmen zu erstellen. Bei dieser Aktion wurde er von einem deutschen Jäger vom Typ Messerschmitt Bf 109, der sich auf einem Ueberwachungsflug befand, entdeckt und wenig später abgeschossen.
Viele Jahrzehnte lang blieb das Rätsel des spurlos verschwundenen Saint-Exupèry ungelöst. Alle möglichen Gerüchte und Vermutungen schossen ins Kraut, bis ein französischer Fischer einen undefinierten Gegenstand in seinem Schleppnetz entdeckte, den er beinahe ins Meer zurückgeworfen hätte. Ein silbernes Glitzern hielt ihn im letzten Moment davon ab. Als der Fund von Schlamm und Ablagerungen gereinigt war, entpuppte er sich als Sensation. Der Fischer hatte das silberne Armband mit eingraviertem Namen von Antoine de Saint-Exupèry vom Grund des Meeres geborgen.
Intensive und langwierige Suchaktionen führten später dann zur Entdeckung und Bergung des Wracks der Lightning des Schriftstellers, die anhand der Seriennummer und anderer Details eindeutig identifiziert werden konnte. Angesichts der Umstände, die nach mehr als einem halben Menschenalter endlich zur Klärung des Schicksales Exupèry's führten, ist man versucht, fast nicht mehr von einem Zufall sondern von einer höheren Fügung auszugehen.
Das Werk der Autoren Jaques Pradel und Luc Vanrell beschreibt höchst eindrucksvoll, historisch korrekt und äusserst fesselnd das lange Zeit ungeklärte Verschwinden von Antoine des Saint-Exupèry. Es ist eine beeindruckende Dokumentation und absolut lesenswert.
Während wir unseren Kaffee nebst Gebäck genossen, erblickte ich in einem Bücherregal ein zum Verkauf stehendes Buch, das ich in einem Kloster nie erwartet hätte. Der Titel: "Atoine de Saint-Expuéry - Die Wahrheit über sein Verschwinden" von den französischen Autoren Jacques Pradel und Luc Vanrell. Sofort erstand ich das Werk und las es innerhalb von wenigen Tagen von der ersten bis zur letzten Seite.
Mit der Spannung eines Kriminalromanes wird akribisch der letzte Aufklärungseinsatz des weltberühmten Schriftstellers und Piloten am 31. Juli 1944, sein rätselhaftes spurloses Verschwinden und die fast unglaubliche Klärung seines Todes nach jahrzehntelangen Nachforschungen geschildert.
Antoine de Saint-Exupéry startete am 31.07.1944 mit einem zweimotorigen Höhenaufklärer vom Typ P-38
"Lightning" von seiner Basis in Korsika zu einem Einsatz über Südfrankreich. Aus grosser Höhe sollten Fotos von deutschen Truppenbewegungen im Raum Grenoble, Annecy, Chalon-sur-Saone aufgenommen werden. Der Rückflug war über Draguignan nach Borgo auf Korsika geplant. Dort kam Exupèry nie an und galt rund sechzig Jahre als verschollen.
Der Aufklärer flog nicht auf dem geplanten Kurs nach Korsika zurück sondern schwenkte über Hyères in Südfrankreich plötzlich nach Westen, um aus geringerer Höhe im Raum Toulon/Marseille weitere wichtige Aufnahmen zu erstellen. Bei dieser Aktion wurde er von einem deutschen Jäger vom Typ Messerschmitt Bf 109, der sich auf einem Ueberwachungsflug befand, entdeckt und wenig später abgeschossen.
Viele Jahrzehnte lang blieb das Rätsel des spurlos verschwundenen Saint-Exupèry ungelöst. Alle möglichen Gerüchte und Vermutungen schossen ins Kraut, bis ein französischer Fischer einen undefinierten Gegenstand in seinem Schleppnetz entdeckte, den er beinahe ins Meer zurückgeworfen hätte. Ein silbernes Glitzern hielt ihn im letzten Moment davon ab. Als der Fund von Schlamm und Ablagerungen gereinigt war, entpuppte er sich als Sensation. Der Fischer hatte das silberne Armband mit eingraviertem Namen von Antoine de Saint-Exupèry vom Grund des Meeres geborgen.
Intensive und langwierige Suchaktionen führten später dann zur Entdeckung und Bergung des Wracks der Lightning des Schriftstellers, die anhand der Seriennummer und anderer Details eindeutig identifiziert werden konnte. Angesichts der Umstände, die nach mehr als einem halben Menschenalter endlich zur Klärung des Schicksales Exupèry's führten, ist man versucht, fast nicht mehr von einem Zufall sondern von einer höheren Fügung auszugehen.
Das Werk der Autoren Jaques Pradel und Luc Vanrell beschreibt höchst eindrucksvoll, historisch korrekt und äusserst fesselnd das lange Zeit ungeklärte Verschwinden von Antoine des Saint-Exupèry. Es ist eine beeindruckende Dokumentation und absolut lesenswert.