Zivilist
Astronaut
Der Australier Edgar Wikner Percival war wohl durch und durch Pilot und entwarf auch Flugzeuge, sicher in erster Linie passend zu seinem Bedarf. Erstaunliche Parallelen ergeben sich zu George Miles - wer Lust hat, sich mit Percival's Geschichte und Produkten gründlich zu befassen, dem empfehle ich "On the Wings of a Gull" von David W. Gearing.
Eine erstaunliche Erfolgsstory war die Gull: weil sich kein Interessent fand, diese Konstrukton zu bauen, gründete Percival seine Fabrik und baute das Gerät eben selber - mit großem Erfolg: es wurden immerhin 48 Flugzeuge verkauft in den schwierigen Jahren zwischen den Kriegen. Dieses Flugzeug überzeugte wohl auch das Militär: 1.143 Proctor (nahezu baugleich mit der Vega Gull) sind der Beweis.
Der Modellbau musste lange ohne diese Typen auskommen, bis sich Omega vor Jahren der Vega Gull II erbarmte und in den letzten Jahren Dora Wings quasi alle Varianten der Gull und Proctor vorstellte. Wie unterscheiden sich denn die beiden Bausätze? Kann der alte Resin Kit gegen den Spritzguss von Dora Wings noch irgendwas reißen? Schaun wir mal genauer rein in diese Kits.
Vernünftige Schachteln mit Deckel haben beide; der von Omega ist auch richtig stabil. Ich mag solche Schachteln: da kann ich meine Teile immer zusammen halten, auch schon die im Bau befindlichen Flieger passen rein.
Wie es drinnen aussieht?
Bei Omega extrem übersichtlich, obwohl der Kit alles andere als billig war.
Die Bauanleitung läßt das schon vermuten; sie ist kurz und knapp und zeigt die möglichen Varianten sogar in Farbe.
War's das? Na ja, fast. es gibt noch einen maßstäblichen Riss auf der Rückseite:
Wir freuen uns, das die Tschechen ihr bestes Englisch versuchen, fernöstliche Übersetzungen sind oft deutlich unverständlicher.
In verschweißten Folientaschen sind dann diese Teile:
Schmuckloses Resin im Originalfarbton. Nicht viel Flash, alles zum größten Teil schon vom Anguss abgetrennt, erfreulich sauber, weitgehend ohne Luftblasen.
Ja: mehr braucht man eben nicht. Wer will kann die Instrumententafel aus der Bauanleitung nachempfinden.
Drei Varianten lassen sich bauen: zwei nicht näher beschriebene, eine spanische und eine belgische. Die dritte ist eine historisch herausragende: Jean Batten ist damit von Neuseeland nach England geflogen. Darüber hinaus ist die Livrée in schickem Rot und ein Nachbau fliegt wohl noch im Königreich.
Über die Qualität des Decals kann man nur mutmaßen. Die in Flugzeugfarbe hinterlegten Kennungen werden es dem Modellbauer nicht leicht machen: er muss genau diesen Farbton treffen, will er denn das Decal Original-gerecht ohne Ränder anbringen. Die Farbangaben von Omega beziehen sich auf AGAMA und "Humbroll" Farben. Kann man nur hoffen!
Soviel in der Übersicht zu Omega's Vorschlag. Was Dora Wings bietet, seht Ihr später.
Eine erstaunliche Erfolgsstory war die Gull: weil sich kein Interessent fand, diese Konstrukton zu bauen, gründete Percival seine Fabrik und baute das Gerät eben selber - mit großem Erfolg: es wurden immerhin 48 Flugzeuge verkauft in den schwierigen Jahren zwischen den Kriegen. Dieses Flugzeug überzeugte wohl auch das Militär: 1.143 Proctor (nahezu baugleich mit der Vega Gull) sind der Beweis.
Der Modellbau musste lange ohne diese Typen auskommen, bis sich Omega vor Jahren der Vega Gull II erbarmte und in den letzten Jahren Dora Wings quasi alle Varianten der Gull und Proctor vorstellte. Wie unterscheiden sich denn die beiden Bausätze? Kann der alte Resin Kit gegen den Spritzguss von Dora Wings noch irgendwas reißen? Schaun wir mal genauer rein in diese Kits.
Vernünftige Schachteln mit Deckel haben beide; der von Omega ist auch richtig stabil. Ich mag solche Schachteln: da kann ich meine Teile immer zusammen halten, auch schon die im Bau befindlichen Flieger passen rein.
Wie es drinnen aussieht?
Bei Omega extrem übersichtlich, obwohl der Kit alles andere als billig war.
Die Bauanleitung läßt das schon vermuten; sie ist kurz und knapp und zeigt die möglichen Varianten sogar in Farbe.
War's das? Na ja, fast. es gibt noch einen maßstäblichen Riss auf der Rückseite:
Wir freuen uns, das die Tschechen ihr bestes Englisch versuchen, fernöstliche Übersetzungen sind oft deutlich unverständlicher.
In verschweißten Folientaschen sind dann diese Teile:
Schmuckloses Resin im Originalfarbton. Nicht viel Flash, alles zum größten Teil schon vom Anguss abgetrennt, erfreulich sauber, weitgehend ohne Luftblasen.
Ja: mehr braucht man eben nicht. Wer will kann die Instrumententafel aus der Bauanleitung nachempfinden.
Drei Varianten lassen sich bauen: zwei nicht näher beschriebene, eine spanische und eine belgische. Die dritte ist eine historisch herausragende: Jean Batten ist damit von Neuseeland nach England geflogen. Darüber hinaus ist die Livrée in schickem Rot und ein Nachbau fliegt wohl noch im Königreich.
Über die Qualität des Decals kann man nur mutmaßen. Die in Flugzeugfarbe hinterlegten Kennungen werden es dem Modellbauer nicht leicht machen: er muss genau diesen Farbton treffen, will er denn das Decal Original-gerecht ohne Ränder anbringen. Die Farbangaben von Omega beziehen sich auf AGAMA und "Humbroll" Farben. Kann man nur hoffen!
Soviel in der Übersicht zu Omega's Vorschlag. Was Dora Wings bietet, seht Ihr später.