Wie ich sehe sind wir gerade umgezogen worden ins Fach "Dioramen". Eigentlich ist die Darstellung des Fliegers im Diorama nur eine Ausschmückung für den Flieger, will sagen, das Dio ist nur Nebensache, nicht Ziel. Dafür müsste ich mich ganz wesentlich mehr anstrengen, um entsprechende Qualität abliefern zu können - dazu fühle ich mich aber definitiv wenig geeignet: was richtige Dioramen-Bauer so bauen, da kann ich nur von träumen. Aber ich werde mich bemühend, der Ehre hier auftreten zu dürfen, wenigsten ansatzweise gerecht zu werden.
Zurück zum Modellbau: Kanada, Buschflieger - ohne Kanadier / Kanu oder wie dei Dinger eben immer heißen: undenkbar! Im Laden kaufen ist nicht so einfach, zumindest in 72. Aber wir haben ja die gute Silhouette! Ein Riss läßt sich finden, der als Basis genügt. Im Angedenken an Adel Makhlouf's Salamitaktik versuch ich das hier auch mal und das kommt dabei raus:
Ich habe vor, die Scheiben jeweils auf die mittlere zu kleben, um so einen Master für eine Außenhaut-Hälfte zu bekommen, und weil die Dinger nicht genau symmetrisch sind, für die andere Hälfte auch. Wegen der sicheren Schneidtiefe von 1,0 mm mach ich die im Riss dargestellten Konturen zweifach. So kommt der Stil der Pyramide von Sakkara wieder zu Ehren - Kanadier auf alt-ägyptisch eben.
Der "Grundriss" dient nur zum Abgleich der Proportionen. Danach kann jetzt die Stufung eingeebnet werden, eben eine Erosion in Kurzfassung mit Hilfe von 150er Schleifstäben.
Wenn man die beiden Masterhälften dann zusammenklemmt, wird der Kanadier schon erkennbar.
Könnte was draus werden: Die Oberfläche braucht jetzt noch spachtelnde und schleifende Zuwendung, dann wären die Master fertig.
Wenn das die Inuit sehen, fallen die vom Glauben ab - von welchem auch immer...