Das schafft man auch mit "weight-on-wheels"-Schalter. Der schützt im Stand und beim langsamen Rollen, aber nicht kurz vor dem Abheben. Und oft auch nicht kurz nach der Landung.Ich würde ja vermuten, dass auch eine F-22 einen "weight-on-wheels"-Schalter besitzt und man nicht einfach so den Fahrwerkhebel nach oben legen kann um sein Flugzeug wiederum tiefer zu legen?
Weil der Background bei jedem ein anderer ist, dürfen auch solche Behauptungen/Vermutungen geäußert werden. Du schätzt das ja ganz zutreffend ein.Mich würde auch interessieren, wieso so etwas einfach behauptet wird.
Das dürfte wohl sein letzter Flug mit einer Raptor gewesen sein!
Vielleicht war es auch einfach nur eine flapsige Bemerkung, die man nicht zu ernst nehmen sollte.Mich würde auch interessieren, wieso so etwas einfach behauptet wird.
Es scheint einen Wettbewerb unter den Piloten zu geben, möglichst früh in die Luft zu kommen. So eine Art "Kavaliersabheben":Der Bericht dazu....zusammenfassend wie fast immer: Follow The Procedures.
eher ist es doch so: Pro Flieger ca. 2 -3 PilotenstellenSelbst wenn dem Piloten ein Fehler unterlaufen ist, heißt das dann zwangsläufig, daß er das Gerät auf dem er lange und zu hohen Kosten ausgebildet wurde, nie wieder fliegen darf? Kann ich mir eigentlich nicht so recht vorstellen, andererseits: 1 Raptor weniger = 1 Pilotenplanstelle weniger.
Ja, auf der Heimatbasis funktioniert das in der Regel auch aber in dem Fall war glaube ich Field Elevation 4000ft und die Density Altitude wurde vom Pilot nicht berücksichtigt. Er hatte sich ein (blödes) Verfahren angewöhnt, wohl 100mal gutgegangen, allerdings wurde es ihm hier zum Verhängnis.Es scheint einen Wettbewerb unter den Piloten zu geben, möglichst früh in die Luft zu kommen. So eine Art "Kavaliersabheben":
"The improper technique to rotate 10-15 knots prior to the calculated rotation speed appears to be common among F-22 pilots."
"Die falsche Technik, 10-15 Knoten vor der berechneten Rotationsgeschwindigkeit die Nase zu heben, scheint bei F-22-Piloten üblich zu sein."
Oder wie muss ich das verstehen?
Der Bericht beschreibt, dass fast 2/3 der Piloten bereits im F22 Grundkurs die Nase der Maschine mindestens 5kt zu früh hochgenommen haben. Allerdings gab es sonst keinen einzigen Fall, bei dem das Fahrwerk vor erreichen der Startgeschwindigkeit eingezogen wurde. Wenn 2/3 der Piloten schon im Grundkurs zu früh rotieren, dann passt irgendetwas mit der Ausbildung nicht. Die Daten aller Flüge werden ja aufgezeichnet. Die Fluglehrer müssen das bemerkt haben. Entweder wurden den Flugschülern die falsche Technik so beigebracht - oder man hat es im Grundkurs nicht korrigiert, dass die Mehrheit der Schüler mit falscher Technik gestartet ist. So oder so offensichtlich einen Ausbildungsfehler."The improper technique to rotate 10-15 knots prior to the calculated rotation speed appears to be common among F-22 pilots."
"Die falsche Technik, 10-15 Knoten vor der berechneten Rotationsgeschwindigkeit die Nase zu heben, scheint bei F-22-Piloten üblich zu sein."
Danke für den Hinweis. Ich wollte mir die halbe Stunde eigentlich schenken. Aber ist wirklich interessant .Für beide Fragen würde es sich lohnen, das angegebene Video wirklich mal anzugucken. OK - ist ziemlich lang ;-) aber gut.