Flugabwehrsysteme

Diskutiere Flugabwehrsysteme im Jets Forum im Bereich Luftfahrzeuge; welches Land östlich der Slowakei nur greift (wiederholt) Nachbarn militärisch an und begeht brutale Kriegsverbrechen wie zB Luftangriffe auf...

BiBaBlu

Testpilot
Dabei seit
03.04.2016
Beiträge
662
Zustimmungen
961
wer sollte denn diese Stadt mit Lufstreitkräften angreifen.
welches Land östlich der Slowakei nur greift (wiederholt) Nachbarn militärisch an und begeht brutale Kriegsverbrechen wie zB Luftangriffe auf explizit zivile Ziele?.
Welches nur @Fulc welches nur 🤔


dieses Mysterium werden wir aber wohl nie lösen können in deiner Welt.
 
Fulc

Fulc

Fluglehrer
Dabei seit
28.04.2009
Beiträge
217
Zustimmungen
258
Ort
Nähe EDOV
Du scheinst ja eine fundierte Expertise in Sachen der Vergangenheit zu haben. Es ist schon erstaunlich wie Du Ereignisse mitten in Europa zwecks "Lufschläge" ausblendest.
Aber lassen wir es, es sei Dir Deine bescheidene Sicht des Ganzen, Du scheinst ja damit im Reinen.
 
ManfredB

ManfredB

Alien
Dabei seit
26.12.2006
Beiträge
5.641
Zustimmungen
9.770
Ich lehne mich mal ganz weit aus dem Fenster raus, und behaupte mal, das Bratislava keinen FlaRak Schirm benötigt, wer sollte denn diese Stadt mit Lufstreitkräften angreifen. Der Iran? Gegen die potentiellen Raketen, welche der Iran in unsere Richtung in Stellung gebracht hat, wurde doch der Abwehrschirm in Polen und Ungarn aufgebaut. Oder habe ich da etwas verpasst.
@Fulc
Hätte für es Dich vllt. anders formulieren sollen: nach der polit. Wende bis zum 24. Februar 2022 mag (für Dich) vielleicht kein Schutz erforderlich gewesen sein, aber es gilt zu bedenken, daß das System SA-10/S-300 VOR der Wende (im Jahr 1987) in der Slowakei installiert wurde.
Die Slowakei hat ihre Luftverteidigung (was bodengestützte LV angeht) seit der Teilung der Tschechoslowakei (1992) nicht modernisiert. Das Rückgrat der Luftverteidigung bildeten bis 2022 Systeme aus der Zeit des Kalten Krieges.
Zwei links aus 2022 dazu:
 
Zuletzt bearbeitet:
Fulc

Fulc

Fluglehrer
Dabei seit
28.04.2009
Beiträge
217
Zustimmungen
258
Ort
Nähe EDOV
Bis 1990 war er ja auch nach damaliger Doktrin erforderlich, aber bist Du wirklich der Überzeugung, daß der Russe die Slowakei in sein Reich eingliedern will? Mir fehlt wahrscheinlich das abstrakte Denken dafür.
 

Sens

Alien
Dabei seit
08.10.2004
Beiträge
11.401
Zustimmungen
2.902
Ort
bei Köln
Ich denke einfach, dass die professionellen Militärs schon wissen was sie tun.
Hier gibt es so einige Mitglieder, die für längere Zeit beim Militär waren und wissen, wie der Laden läuft. Die Offiziere, die aktuell in der Verantwortung stehen, haben keinerlei Interesse die politisch motivierten Kompromisse zu erläutern. Immerhin geht es um die Sicherung ihrer gut bezahlten Tätigkeit. Im FF sollte das kein Kriterium sein. Die Medien sollen möglichst kritiklos berichten, was ihnen die für die Öffentlichkeitsarbeit zugelassenen Offiziere berichten. Das Todschlag Argument ist immer der Mangel an Geld und Personal. Beides Ressourcen, für die es in keiner Streitmacht der Welt jemand findet, der behauptet, man hätte davon mehr als genug.
Wenn das verfügbare Personal der Bw nur für den 24/7 Betrieb von 5-6 Patriot-Systemen ausreicht, dann braucht man sinnvoller Weise auch nur so viele und muss sich überlegen, wie man sie am Sinnvollsten nutzt. In der gesamten NATO haben 8 Nationen Patriot-Systeme im Einsatz, die es erlauben, an fast jeder bedrohten Flanke eine Schirm zu generieren und nach erkennbarer Bedrohung zu betreiben.
 
ManfredB

ManfredB

Alien
Dabei seit
26.12.2006
Beiträge
5.641
Zustimmungen
9.770
Bis 1990 war er ja auch nach damaliger Doktrin erforderlich, aber bist Du wirklich der Überzeugung, daß der Russe die Slowakei in sein Reich eingliedern will? Mir fehlt wahrscheinlich das abstrakte Denken dafür.
Schon erstaunlich, daß Du versuchst, mir hier eine 'gewisse' Überzeugung zu unterstellen. Ich hab lediglich auf Deinen Beitrag geantwortet; Fakten geschildert und zwei links zitiert, über die man diskutieren kann, nicht mehr, nicht weniger ....
... und anderen eine 'bescheidene Sicht' zu unterstellen find ich nunmal 'frech'...
OFF Topic
Ich lehne mich mal ganz weit aus dem Fenster raus, ...
... "paß besser auf, daß Du eines Tages nicht aus dem Fenster fällst und daß Dein Tag Struktur hat" ... :hello: ...
OFF Topic - Ende-
... конец связи ... :sleeping1:
 

Sens

Alien
Dabei seit
08.10.2004
Beiträge
11.401
Zustimmungen
2.902
Ort
bei Köln
Bis 1990 war er ja auch nach damaliger Doktrin erforderlich, aber bist Du wirklich der Überzeugung, daß der Russe die Slowakei in sein Reich eingliedern will? Mir fehlt wahrscheinlich das abstrakte Denken dafür.
Darum geht es ja gar nicht. Es reicht ja schon Ängste zu schüren. Deren Multiplikatoren sind die Medien und die Militärs. Die mögliche Niederlage der Ukraine rückt ja den russischen Machtbereich wieder an die Grenze der Slowakei. Welche Gefühle hegt die Siegermacht Russland dann gegen den einstigen Unterstützer der dann ehemaligen Ukraine?!
 
Schorsch

Schorsch

Alien
Dabei seit
22.01.2005
Beiträge
12.783
Zustimmungen
5.771
Ort
mit Elbblick
Ich lehne mich mal ganz weit aus dem Fenster raus, und behaupte mal, das Bratislava keinen FlaRak Schirm benötigt, wer sollte denn diese Stadt mit Lufstreitkräften angreifen. Der Iran? Gegen die potentiellen Raketen, welche der Iran in unsere Richtung in Stellung gebracht hat, wurde doch der Abwehrschirm in Polen und Ungarn aufgebaut. Oder habe ich da etwas verpasst.
Ich würde die Bedrohung durch Russland nicht so abstrakt sehen. In dem Moment, in dem ein konventioneller Angriff nicht sinnvoll abgewehrt werden kann, steigt die Bedrohung. Die Systeme dort dienen ja vielen Zwecken, militärisch erlauben sie einen Luftschirm über bestimmte Objekte zu spannen, welche von Wert sind. Das ist nicht unbedingt das Stadtzentrum von Bratislava, solch einen "Terrorangriff" auf ein NATO-Land wäre doch etwas gewagt.

Mal als Szenario: NATO/EU liefert weiter Waffen an die Ukraine und Russland droht diese gezielt anzugreifen. Mit etwas Phantasie könnte man das als erweiterte Selbstverteidigung auslegen (das ist nicht ganz abwegig). Das Vorhandensein der Patriot bedeutet, dass man ggf. einen sehr großen Ansatz an Kräften benötigt. Das macht diesen Ansatz unattraktiv. Russland kann sich ab einem Punkt entscheiden seine Grenzen maximal auszutesten, etwa zu schauen, ob eine "Vorwärtsverteidigung" wirklich Artikel 5 triggert. Da wäre ich mir gar nicht so sicher, speziell wenn entscheidende Akteure wanken. Weiterhin dienen solche Einheiten als "Trip Wire". Wenn Russland etwa versucht diese auszuschalten, legt es sich nicht mit der Slowakei an, sondern bedroht deutsche Soldaten. Damit wäre das politisch dämlich (was ja für Putin nicht unbedingt ein Grund ist es nicht zu tun).
 

Ta152

Testpilot
Dabei seit
06.08.2009
Beiträge
959
Zustimmungen
646
Ort
OWL
Vor allem sollte man beachten das bei beginn eines Krieges spätestens die zweite Aktion für eine FlaRak Staffel eine Verlegung (um wenige km) wäre.
 

Sens

Alien
Dabei seit
08.10.2004
Beiträge
11.401
Zustimmungen
2.902
Ort
bei Köln
Ich würde die Bedrohung durch Russland nicht so abstrakt sehen. In dem Moment, in dem ein konventioneller Angriff nicht sinnvoll abgewehrt werden kann, steigt die Bedrohung. Die Systeme dort dienen ja vielen Zwecken, militärisch erlauben sie einen Luftschirm über bestimmte Objekte zu spannen, welche von Wert sind. Das ist nicht unbedingt das Stadtzentrum von Bratislava, solch einen "Terrorangriff" auf ein NATO-Land wäre doch etwas gewagt.

Mal als Szenario: NATO/EU liefert weiter Waffen an die Ukraine und Russland droht diese gezielt anzugreifen. Mit etwas Phantasie könnte man das als erweiterte Selbstverteidigung auslegen (das ist nicht ganz abwegig). Das Vorhandensein der Patriot bedeutet, dass man ggf. einen sehr großen Ansatz an Kräften benötigt. Das macht diesen Ansatz unattraktiv. Russland kann sich ab einem Punkt entscheiden seine Grenzen maximal auszutesten, etwa zu schauen, ob eine "Vorwärtsverteidigung" wirklich Artikel 5 triggert. Da wäre ich mir gar nicht so sicher, speziell wenn entscheidende Akteure wanken. Weiterhin dienen solche Einheiten als "Trip Wire". Wenn Russland etwa versucht diese auszuschalten, legt es sich nicht mit der Slowakei an, sondern bedroht deutsche Soldaten. Damit wäre das politisch dämlich (was ja für Putin nicht unbedingt ein Grund ist es nicht zu tun).
Sie bleibt abstrakt, weil ein realer Angriff auf ein NATO-Mitglied den Bündnisfall auslöst. Deshalb war es so wichtig, dass es beim Einschlag in Polen nur eine Rakete des S-300 Systems der Ukraine war. Nur für diesen künftig wenig wahrscheinlichen Wiederholungsfall gab es die Verlegung der Patriot nach Polen. Immerhin läuft eine Versorgungslinie in Richtung Ukraine über Zamosc und damit die Möglichkeit einer ungewollten Fehldeutung.
Auch die Distanz zur Grenze in der Slowakei, dient dazu, zu demonstrieren, dass es keinen aktiven Schutz des ukrainischen Luftraums durch NATO-Soldaten gibt. Die Polen sind da weniger sensibel und haben die Amerikaner im Land.
 
Zuletzt bearbeitet:

Gast001

Guest
Darum geht es ja gar nicht. Es reicht ja schon Ängste zu schüren. Deren Multiplikatoren sind die Medien und die Militärs. Die mögliche Niederlage der Ukraine rückt ja den russischen Machtbereich wieder an die Grenze der Slowakei. Welche Gefühle hegt die Siegermacht Russland dann gegen den einstigen Unterstützer der dann ehemaligen Ukraine?!
In der Slowakei läuft die Unterstützung der Ukraine in der Bevölkerung ohnehin auf dünnem Eis. Die Regierung ist schwach.

Ein "Sieg" der Russen würde die politischen Verhältnisse nicht nur dort wesentlich verändern. Politisch lässt sich gar nicht absehen was für Folgen das haben würde.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Schorsch

Schorsch

Alien
Dabei seit
22.01.2005
Beiträge
12.783
Zustimmungen
5.771
Ort
mit Elbblick
Sie bleibt abstrakt, weil ein realer Angriff auf ein NATO-Mitglied den Bündnisfall auslöst.
Dies ist eine oft wiederholte Binsenweisheit, aber - wie so oft bei solchen Weisheiten - so nicht richtig. Die Art und Weise der Reaktion auf einen Angriff ist am Ende eine politische Entscheidung der Bündnispartner und kann von einer diplomatischen Note bis hin zu vollen Mobilisierung und "Gegenschlag" gehen. Auf keinen Fall entsteht ein Automatismus. Die Versuchung, dieses mal zu testen, wäre durchaus eine denkbare Option für einen Akteur, der Risiken eher locker sieht. Man muss bedenken, dass die russische Regierung politisch nicht gerade prickelnd da steht und Handlungsoptionen immer weiter zusammen schrumpfen.
Ein Angriff etwa, welcher ja irgendwie gar nicht gegen das Land geht, sondern gegen durch das Land führende Unterstützungsleistungen für die Ukraine, könnte genau an dieser fragilen Unterstützung ansetzen, die @edge oben angesprochen hat.
Am Ende ist es viel Symbolpolitik und weiterhin die Erzeugung militärischer Optionen, die im Zweifelsfall schnell und ohne politische Diskussion zur Verfügung stehen.
 

Sens

Alien
Dabei seit
08.10.2004
Beiträge
11.401
Zustimmungen
2.902
Ort
bei Köln
Die Abschreckung beruht ja darauf, dass sie kein austesten zulässt. Das Deutschland ein Wackelkandidat ist, kann da nicht überraschen. Die Herrschende Gruppe in Russland lernt gerade, dass sie ihre militärischen Möglichkeiten überschätzt hat. Die immer noch beschränkte Hilfe, die auch die militärischen Möglichkeiten der Ukraine beschränkt, fußt ja auf der Annahme, dass es zu einem Wechsel in dieser Gruppe Russlands kommt. Auch für diese und die zukünftige Zusammenarbeit mit ihr, braucht man eine Gesichtswahrende Lösung.
Wir kaufen aktuell weiterhin Gas, Öl, Kohle usw. in Russland. Vor 2030 werden wir keine Bundeswehr haben, die für einen realen Einsatz verfügbar ist.
Immerhin bewirken die Verlegungen der Flugabwehrsysteme zusammen mit den Amerikanern, dass dies auch kein Putin austesten wird.
Schorsch, Deinem letzten Satz kann ich uneingeschränkt zustimmen. :wink2:
 

twolf

Testpilot
Dabei seit
03.12.2008
Beiträge
822
Zustimmungen
918
Ort
Nbg
Die Abschreckung beruht ja darauf, dass sie kein austesten zulässt. Das Deutschland ein Wackelkandidat ist, kann da nicht überraschen. Die Herrschende Gruppe in Russland lernt gerade, dass sie ihre militärischen Möglichkeiten überschätzt hat. Die immer noch beschränkte Hilfe, die auch die militärischen Möglichkeiten der Ukraine beschränkt, fußt ja auf der Annahme, dass es zu einem Wechsel in dieser Gruppe Russlands kommt. Auch für diese und die zukünftige Zusammenarbeit mit ihr, braucht man eine Gesichtswahrende Lösung.
Wir kaufen aktuell weiterhin Gas, Öl, Kohle usw. in Russland. Vor 2030 werden wir keine Bundeswehr haben, die für einen realen Einsatz verfügbar ist.
Immerhin bewirken die Verlegungen der Flugabwehrsysteme zusammen mit den Amerikanern, dass dies auch kein Putin austesten wird.
Schorsch, Deinem letzten Satz kann ich uneingeschränkt zustimmen. :wink2:
Wer ist denn "WIR" im Zusamenhang mit Gas, Öl usw?
 

Sens

Alien
Dabei seit
08.10.2004
Beiträge
11.401
Zustimmungen
2.902
Ort
bei Köln
.
Da die russische Exporte meist nicht direkt nach Deutschland gehen, werden sie formal anderen EU-Staaten zugerechnet. Das ist wie mit dem Strom aus der Steckdose. Da wir schon off-topic sind, will ich das nicht vertiefen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Schorsch

Schorsch

Alien
Dabei seit
22.01.2005
Beiträge
12.783
Zustimmungen
5.771
Ort
mit Elbblick
Vor 2030 werden wir keine Bundeswehr haben, die für einen realen Einsatz verfügbar ist.
Na ja, wenn alle (NATO Europa) zusammen legen, sollte genug bleiben, um es sehr unattraktiv zu machen. Wir wollen ja nicht irgendwo einmarschieren, sondern vor allem jemanden davon abhalten es bei uns (= NATO/EU-Europa) zu tun. Das ist ja der historische Irrtum der letzten 30 Jahre (in Europa, speziell Deutschland, aber auch andere), dass fehlende Wehrhaftigkeit im Sinne der Fähigkeiten am Ende die Welt friedlicher macht. Das Gegenteil ist leider der Fall.
Damit wieder der Bogen zur FlaRak-Truppe. Jahrelang hingen die irgendwie in der Luft. Wer kommt schon hierher? Jetzt wissen wir: wenn die voll im Saft stehen (Systeme, Personal, Munition) ist es geradezu toxisch sich damit anzulegen, und man müsste ziemlich viele Marschflugkörper verballern um irgendwas zuverlässig zu zerstören. Wahrscheinlich sogar billiger unter'm Strich.
 

Sczepanski

Alien
Dabei seit
06.10.2005
Beiträge
8.055
Zustimmungen
3.448
Ort
Penzberg
Können wir zurück zum Thema "Flugabwehrsysteme"?
Damit wieder der Bogen zur FlaRak-Truppe. Jahrelang hingen die irgendwie in der Luft. Wer kommt schon hierher? Jetzt wissen wir: wenn die voll im Saft stehen (Systeme, Personal, Munition) ist es geradezu toxisch sich damit anzulegen, und man müsste ziemlich viele Marschflugkörper verballern um irgendwas zuverlässig zu zerstören.
da scheint man einiges an Nachholbedarf festgestellt zu haben:
NATO-Ziel: Verdopplung der Flugabwehrsysteme mit großer Reichweite (esut.de)
Beschaffung von sechs Luftverteidigungssystemen IRIS-T SLM unter Vertrag (esut.de)
Bodengebundene Luftverteidigung Fortschritte bei Patriot und im Nahbereichsschutz (esut.de)
Europäische Studie zur Abwehr von Hyperschallbedrohungen (esut.de)
 

arneh

Astronaut
Dabei seit
08.04.2007
Beiträge
2.811
Zustimmungen
2.708
Ort
Siegen
Können wir zurück zum Thema "Flugabwehrsysteme"?
da scheint man einiges an Nachholbedarf festgestellt zu haben:
Beschaffung von sechs Luftverteidigungssystemen IRIS-T SLM unter Vertrag (esut.de)
Wobei man sagen muss, das 6 Systeme mit 18 Werfern und 144 Einsatzraketen jetzt weit von einem flächendeckenden Schutzschirm entfernt sind. Damit kann man nicht mal alle wichtigsten Militäreinrichtungen in Deutschland schützen. Gut man hat noch die Patriots. Aber so richtig nach 'Lesson learned' sieht das noch nicht aus, auch wenn es ein sehr begrüßenswerter Schritt in die richtige Richtung ist.
 

Sens

Alien
Dabei seit
08.10.2004
Beiträge
11.401
Zustimmungen
2.902
Ort
bei Köln
Jemand der Einrichtungen in Deutschland angreift, der hat ein Problem, dass seine gesamten Einrichtungen von allen NATO-Kräften angegriffen werden. Da bleibt dann nur noch die Grauzone eines sehr begrenzten Angriffs, von wem auch immer. Real sind es Systeme, die der Ausbildung dienen und in mögliche Spannungszonen verlegt werden. Am Sinnvollsten ist ihre Weitergabe an die Ukraine, solange die nicht den Schutzschirm der NATO hat. Du hast natürlich recht, selbst dafür ist die Bestellung viel zu klein.
 

Ta152

Testpilot
Dabei seit
06.08.2009
Beiträge
959
Zustimmungen
646
Ort
OWL
Wobei man sagen muss, das 6 Systeme mit 18 Werfern und 144 Einsatzraketen jetzt weit von einem flächendeckenden Schutzschirm entfernt sind. Damit kann man nicht mal alle wichtigsten Militäreinrichtungen in Deutschland schützen. Gut man hat noch die Patriots. Aber so richtig nach 'Lesson learned' sieht das noch nicht aus, auch wenn es ein sehr begrüßenswerter Schritt in die richtige Richtung ist.

Selbst im Kalten Krieg hat man sich in Westdeutschland gegen eine Verteidigung der Fläche und dafür einen Gürtel entschieden. (Ok, durch die längliche Form von Westdeutschland kam was ähnliches raus).
 
Thema:

Flugabwehrsysteme

Oben