Kampfjets an die Ukraine

Diskutiere Kampfjets an die Ukraine im Aktuelle Konflikte Forum im Bereich Aktuell; Ziemlich klare Worte: "... "die effektivste Luftunterstützungsplattform", "immer noch kampffähig" und "überall auf der Welt gegen jeden Gegner"...
Jeroen

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Alien
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Aber eben nur von Amerikanern geflogen. :TD:
Es gibt auch auslandische Piloten die A-10C fliegen lernten wie Hauptmann Manzo "Pinna" der Italienische Luftwaffe etwa.
ITALIAN PILOT FLIES A10C THUNDERBOLT II - Blog Before Flight - Aerospace and Defense News
Der war 2009-2012 Austausch Pilot.
Ein RAF Red Arrows Pilot war auch als Austauschflieger ein par Jahren auf A-10 in Jahre 80-iger.
Ein improvisiertes "A-10C Simulator Ubungszentrum" fur A-10 gibt es schon in Ukraine seit mindest August 2022.
Inside Ukraine’s Secret Effort to Train A-10 Jet Pilots | TIME
Dank u.a Hauptmann Aleksandr Gorgan
 
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Bleiente

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Alien
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"... Nach anderslautenden Äußerungen des Kommandeurs der Bodentruppen, Olexander Syrskyj, stellt die ukrainische Luftwaffe klar, dass sie weiter darauf setzt, F-16-Kampfjets zu bekommen. Luftwaffensprecher Oberst Yuriy Ignat sagt der "Ukrajinska Prawda", die Haltung der Luftwaffe sei unverändert. "Priorität hat die F-16, auf der unsere Piloten jetzt trainieren." Die F-16 sei vielseitig, sie könne gegen Luft- und Bodenziele eingesetzt werden. ... Syrskyj hatte am Freitag gesagt, die A-10 habe sich in vielen Kriegen bewährt und verfüge über eine breite Palette von Waffen zur Zerstörung von Bodenzielen. Dagegen sagt Ignat, die A-10 sei im Unterhalt deutlich teurer als die F-16. "Die A-10-Plattform wird für die Luftwaffe zu belastend sein; wir verfügen einfach nicht über genügend Ressourcen, um dieses Flugzeug zu beherrschen, sowohl materiell als auch personell." ..."
Ukraine-Krieg im Liveticker: +++ 20:06 Raketenteile in russischer Region Krasnodar? +++ - n-tv.de
 
Jeroen

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So kann man es auch umschreiben, daß die Anzahl der ukrainischen Su-25 durch „Gefechtseinflüsse“ immer geringer wird.
Irgendwie sollen die Ukrainer immer noch Flieger und Hubschrauber fur die Front und “Luftüberlegenheit” in der Luft bekommen, wenigstens meldete die Ukrainische Luftwaffe noch diese Morgen 11 “Sammlungen” von “Ammunition Militartechnik und Truppen” angegriffen zu haben.
Und das nach zwei Jahren Widerstand gegen ein große und starke Angreifer.
 
Naphets

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wo die Sonne aufgeht
@Jeroen
Bei der Länge der Kontaktlinie ist die Zahl 11 nicht sehr hoch.
Ich gehe auch davon aus, daß es noch einige wenige aktive Kampfflugzeuge und Hubschrauber auf ukrainischer Seite gibt.
Das Wort „Luftüberlegenheit“ paßt in diesem Zusammenhang eher weniger.
Interessant wäre in diesem Zusammenhang, ob neben den mazedonischen Su-25 auch bulgarische geliefert worden sind.
 
Jeroen

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Kommandant Mykola Oleschuk heute: “Die F-16 bleibt höchster Priorität, aber es ist möglich das die Kampffahigkeiten der Su-24M und Su-25 von Mirage2000D und A-10 verstärkt werden.”
Quelle RBC/RBK
 

twolf

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@Jeroen
Bei der Länge der Kontaktlinie ist die Zahl 11 nicht sehr hoch.
Ich gehe auch davon aus, daß es noch einige wenige aktive Kampfflugzeuge und Hubschrauber auf ukrainischer Seite gibt.
Das Wort „Luftüberlegenheit“ paßt in diesem Zusammenhang eher weniger.
Interessant wäre in diesem Zusammenhang, ob neben den mazedonischen Su-25 auch bulgarische geliefert worden sind.
Trotzdem wehrt sich die Ukraine Erfolgreich seit fast 2 Jahren, Gegen eine auf den Papier Haushoch Überlegene Luftwaffe und Luftabwehr.
Und jetzt kann man sich Gedanken machen, wenn jetzt bald eine F16 die Ukrainische Luftwaffe verstärkt, ich sehe da überhaupt keine gute Situation für Russland.
Wenn die F16 nur Halb so gut einschlägt, wie die Paar Patriot und Iris T dann gute Nacht Russland.
 
Jeroen

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Das frage ich mich auch F-16’s?
 

Jumo 004

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Wo sollten die denn herkommen? Aus Norwegen und Dänemark sicherlich nicht.
 

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Space Cadet
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Die "A10" als Ergänzung/Ersatz für die Su-25 hatte ich in Beitrag #53 schon mal in den Raum gestellt.
Vor einem halben Jahr waren sechs in Lechfeld, da hätte man schon Grundbildung (Bodenpersonal) vermitteln können, wenn man sie hier belassen hätte. Übungsflüge oder eine Verlegung nach Rumänien, hätten da sicherlich auch wichtige Informationen geliefert.
.
 

twolf

Testpilot
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Vielleicht auch mal Überlegt das es mehrere 1000 F16 Piloten gibt, und manche sollen sogar für Geld in anderen Ländern fliegen, Warum nicht in der Ukraine?

Es ist ja auch kein Geheimnis, das in der Ukraine Söldner und Freiwillige aus anderen Ländern Arbeiten .
 

Jumo 004

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Naja, erst einmal müssten die F-16 in der Ukraine ankommen und soweit bekannt ist, wurde noch keine Maschine übergeben. Die ersten aus Norwegen sollen ja in den nächsten Tagen nach Dänemark verlegt werden. Dort sollen noch weitere Schulungen erfolgen. Vor dem zweiten Quartal werden die kaum in der Ukraine ankommen. Die Meldungen, dass schon F-16 dort schon eingesetzt werden sollen, halte ich für sehr unrealistisch.
 
lutz_manne

lutz_manne

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Ich ich finde, mal sollte sowas auch nicht öffentlich breit treten, wann irgendwelche Waffen geliefert werden oder ob sie geliefert sind. Schön das sich die Politik im Westen damit beweihräuchern will. Aber taktisch sollte man das vermeiden. Soll der Russe doch einfach selbst merken, wenn es F-16 auf dem Schauplatz gibt.
 
Jeroen

Jeroen

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Naja, erst einmal müssten die F-16 in der Ukraine ankommen und soweit bekannt ist, wurde noch keine Maschine übergeben. Die ersten aus Norwegen sollen ja in den nächsten Tagen nach Dänemark verlegt werden.
Die erste Norweger waren 5 Januar schon eingetroffen, in Dänemark versteht sich.
 

Sczepanski

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Das Thema "A-10" haben wir schon mehrfach angesprochen, z.B. hier:
Andere Flieger wie Hubschrauber, Su-25 oder Su-24 braucht man fur Luftboden Einsatze zur Unterstutzung der eigene Streitkraefte am Front.
Diese brauchen dann auch eigene Jagdflieger zum Schutz
Die Ausstattung hierfür wären dann logischerweise Jagdflugzeuge mit LL-Raketen (keine Tornados oder A-10 z. B.).

Bisher haben wir da aber nur den Aspekt der Abwehr betrachtet. Natürlich muss es auch den Part des Gegenangriffs geben und der muss auch mit vielfältigen und flexiblen Mitteln zu einer schnellen Schwerpunktbildung ausgestattet sein. Also Bodenangriffsflugzeuge.
ziemlich klare Worte: "... "die effektivste Luftunterstützungsplattform", "immer noch kampffähig" und "überall auf der Welt gegen jeden Gegner" einsetzbar. 🤔
Die "A10" als Ergänzung/Ersatz für die Su-25 hatte ich in Beitrag #53 schon mal in den Raum gestellt.
Vor einem halben Jahr waren sechs in Lechfeld, da hätte man schon Grundbildung (Bodenpersonal) vermitteln können, wenn man sie hier belassen hätte. Übungsflüge oder eine Verlegung nach Rumänien, hätten da sicherlich auch wichtige Informationen geliefert.
.
Inzwischen nehmen die Massenmedien diese Diskussion auf:
Fairchild-Republic A-10 Thunderbolt II – so könnte das mächtige "Warzenschwein" für die Ukraine kämpfen | STERN.de
...
Generaloberst Oleksandr Syrskyi, Kommandeur der ukrainischen Bodentruppen, gestand, dass die Ukraine dringend Kampfflugzeuge aus dem Westen benötige. Dabei sprach er nicht von der F16, einem Multirole-Fighter, sondern brachte gegenüber "Reuters" die A-10 ins Spiel, ein Erdkampfflugzeug. Der komplette Name Fairchild-Republic A-10 Thunderbolt II "Warthog" (Warzenschwein).

Der Agentur sagte er: "Ich würde die A-10 als Option sehen, wenn sie uns zur Verfügung gestellt würde […] das ist keine neue Maschine, sondern eine zuverlässige, die sich in vielen Kriegen bewährt hat und für die es eine große Auswahl an Waffen gibt. Sie zerstört Landziele, um der Infanterie zu helfen. Sie dient der Zerstörung landgestützter Ziele: Panzer, Artillerie […] alles, was der Infanterie entgegenwirkt."
...

Anders als die F-16, ist das Warzenschwein keine Diva. Als Frontflugzeug kann sie von kurzen Pisten aus starten und auch an Behelfsflugplätzen gewartet werden. Eine weitere Besonderheit: Das Erdkampfflugzeug wurde so gebaut, dass es auch bei schweren Schäden in der Luft bleibt. Insgesamt wurden über 700 A-10 gebaut. Im Betrieb sind heute immerhin noch 280. Für eine Lieferung an die Ukraine spricht, dass diese Flotte bis 2028 komplett ausgemustert werden soll. Selbst die Abgabe von 50 Stück würde kaum ins Gewicht fallen.

Überholtes Konzept
Aber es gibt auch Gründe, die einer Lieferung im Wege stehen. Zunächst die technischen. Die alte Rolle der A-10 lautet, auf kurze Entfernung Bodenziele mit der Bordkanone zu bekämpfen. Das ist in der Ukraine unmöglich. Die Rolle kann das Erdkampfflugzeug nur übernehmen, wenn die eigene Seite die Luftherrschaft über dem Schlachtfeld besitzt, und der dicke, langsame Brummer, nicht von gegnerischen Kampfflugzeugen attackiert wird. Davon kann in der Ukraine keine Rede sein. Dazu kommen die Fortschritte in der Luftverteidigung seit den 1970er Jahren. Die A-10 würde über dem Gefechtsfeld von allen denkbaren russischen Abwehrraketen attackiert und die Infanterie tragbare Raketen – Manpads – gegen das Warzenschwein einsetzen. Die Hauptwaffe hat zwar eine gewaltige Wirkung, aber eben nur auf kurze Distanz. Allerdings könnte die A-10 eine andere Rolle wahrnehmen. Sie könnte Distanzwaffen wie Taurus oder Storm Shadow in die Luft bringen. Missiles, die weit entfernt von der Front gestartet werden.
....
das Flugzeug stünde tatsächlich zur Verfügung - es müsste aber von den USA bereit gestellt werden, die auch die entsprechende Ausbildung und Schulung von Piloten und Boden-/Wartungspersonal sowie die Versorgung mit Ersatz- und Verbrauchsteilen bereitstellen und gewährleisten müssten.
Und da ist aufgrund der innenpolitischen Situation bis zur Entscheidung der nächsten Präsidentschaftswahlen wohl nichts mehr zu erwarten.
 

jackrabbit

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Moin,

Und da ist aufgrund der innenpolitischen Situation bis zur Entscheidung der nächsten Präsidentschaftswahlen wohl nichts mehr zu erwarten.
es ist überhaupt nicht zu erwarten, dass die USA ein Flugzeug welches nie exportiert wurde und auch nie für den Export vorgesehen war, jetzt der Ukraine zur Verfügung stellt.
Das ganze Waffensystem ist für den Betrieb durch die Ukraine m.E. komplett ungeeignet.
Ein möglicher Einsatz der A-10 und die Diskussion hier darum basiert wohl eher auf reinem Wunschdenken, geschuldet dem Nimbus der A-10.

Grüße
 
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Sczepanski

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Nach diesem Bericht Storm Shadows gegen Putin: Ukraine setzt Rakete flexibel ein (merkur.de) - eine Kopie hier Storm Shadows gegen Putin: Ukraine setzt Riesen-Rakete jetzt noch flexibler ein (msn.com) - ist die Rakete jetzt auch noch von einem weiteren Flugzeug einsetzbar:
...
Wie das europäische Rüstungsunternehmen MBDA laut Defense Express jetzt mitgeteilt hat, können die ukrainischen Luftstreitkräfte die Cruise-Missiles vom Typ Storm Shadow nun auch an ihren Su-24M-Kampfjets montieren und von diesen aus abfeuern. ...

Storm-Shadow-Raketen: Ukrainer können sie jetzt auch mit Su-24M abfeuern

Es habe nur „einige Wochen“ gedauert, die westliche Waffe in den ukrainischen Frontbomber Su-24M zu integrieren, erklärte MBDA-CEO Éric Béranger laut des Berichts im Interview mit dem französischen Wirtschaftsmagazin Challenges (hinter einer Bezahlschranke). „Normalerweise hätte es Jahre gedauert. Wir haben es aber sehr schnell geschafft, weil wir die Designkompetenz hatten, also die Fähigkeit und Legitimität, technische Entscheidungen zu treffen“, erklärte der Geschäftsführer.
Heißt: Die Ukrainer stellten offenbar die notwendigen Lizenzen der Su-Kampfjets bereit, die es braucht, um eine Aufhängung samt Abschussvorrichtung für die großen und knapp fünf Meter langen Storm Shadows für eine Su-24M zu konstruieren. Zur Einordnung: Vor dem russischen Überfall hatten die ukrainischen Luftstreitkräfte laut des englischsprachigen Magazins Flight International geschätzt zwölf Frontbomber Su-24M in ihren Reihen,
...

Stand 9. Januar verfügten die Ukrainer laut des viel zitierten Global Firepower Index (GFP) ... nur noch über 40 einsatzfähige Kampfflugzeuge,
...
die Zahl der ausgebildeten ukrainischen Piloten - wenn auch nur auf einzelne Flugzeugtypen - dürfte höher sein als die Zahl der einsatzfähigen Kampfflugzeuge. Das lässt entsprechende Abordnungen zur Ausbildung etwa an der F-16 zu.
 
Thema:

Kampfjets an die Ukraine

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