Latvia Aviacijas Tehnikes Muzejs, Riga (Lettland)

Diskutiere Latvia Aviacijas Tehnikes Muzejs, Riga (Lettland) im Luftfahrt im Museum Forum im Bereich Geschichte der Fliegerei; Latvia Aviacijas Tehnikes Muzejs, Riga (Lettland) Der Eingang des Museums besteht aus einem rostigen Tor mit einer Klingel, welche man drücken...
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Latvia Aviacijas Tehnikes Muzejs, Riga (Lettland)

Der Eingang des Museums besteht aus einem rostigen Tor mit einer Klingel, welche man drücken muss, um auf sich aufmerksam zu machen (siehe Hinweisschild mit rotem Pfeil).

Da - glaubt man diversen Luftfahrtzeitschriften - die "Belegschaft" meist nur aus Herrn Talpa selbst besteht, was zumindest bei meinem Besuch am Freitag (10.06.) tatsächlich so war, benötigt er teilweise einige Minuten, um von den entfernteren Ecken des Museums zum Eingangstor zu kommen und zu öffnen.

Bei meinem Besuch - Herr Talpa mähte gerade den Rasen - wunderte ich mich, dass er die Klingel überhaupt gehört hatte. Schließlich ließ er mich aber doch ein, murmelte etwas in lettischer Sprache und sagte dann auf englisch "Museum Five Laht". Offenbar scheint der Mann beim Eintrittsgeld etwas flexibel zu sein (Einheimische und auch Kinder bezahlen weniger), aber der einzige andere Gast außer mir hatte wohl den gleichen Eintrittspreis bezahlt. Ob der Eintritt angemessen ist, muss jeder für sich selbst entscheiden (für lettische museale Verhältnisse und den "Komfort" beim Besuch - keine Gebäude/Unterstellmöglichkeiten, ich habe keine Toiletten gesehen, es gibt keinen Langeplan/keine Museumsbroschüre, es gibt kaum Wege, etc. ) ist er m.E. relativ hoch. Man sollte jedoch berücksichtigen, dass es einem Ondit zufolge die Haupteinnahmequelle des Museums ist.

Beim Verlassen des Museums - Herr Talpa war nirgendwo zu sehen - stellte ich übrigens fest, dass das Tor offen war und man das Gelände verlassen und das Tor wieder hinter sich zuziehen konnte...
 
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Noch eine Spezialität dieses Museums bzw. ein Teaser für meine in den nächsten Tagen noch zu zeigenden Bilder:

Einige Exponate - darunter das m.E. Star-Exponat, ein BACKFIRE-Bomber - stehen nicht im Museum selbst, sondern daneben auf dem Flughafengelände. Ob es damit eine besondere Bewandtnis hat, weiß ich zwar nicht, aber auf jeden Fall sind dort die Exponate nicht zugänglich (vielleicht kann man den Besitzer fragen, was ich nicht getan habe).

Das u.a. Bild zeigt, dass man die BACKFIRE zwar fotografieren kann, dass für den Airport grundsätzlich aber FOTOGRAFIERVERBOT besteht. Wie man sehen kann, habe ich das ignoriert und auch andere vereinzelte Spotter haben sich nicht darum geschert (vielleicht stammen die Verbote aus sowjetischer Zeit). Man sollte sich nur keine Illusionen machen, dass man näher herankommt. Vom Fotografieren der Tu-134 habe ich komplett abgesehen, da diese zwischen Museum, und Landebahn steht und ggw. überhaupt nicht zugänglich ist.

 
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Aber auch die östlich von hier allgegenwärtige Mil Mi-8T ist ausgestellt. Der Mann, der davor das Gras mäht, ist übrigens der "Vater" und Besitzer des Museums, Viktor Talpa...

 
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Als letzter Hubschrauber ein erstes Highlight: Die im Gegensatz zu späteren HIND-Versionen in Europa äußerst selten zu sehende Mil Mi-24A:

 
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Als Letztes für heute die ebenfalls mittlerweile häufig zu sehende An-2 (eine von mehreren, davon mindestens eine außerhalb des Museums auf dem Airportgelände) - dafür gleich mit zwei Paar Skiern (direkt zwischen den Hauptfahrwerksbeinen und aus der Perspektive des folgenden Fotos davor im Gras liegend):
 
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MikeKo

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Thomas,
hasst du zufälligerweise noch eine Aufnahme der Backbordseite der Mi-24?
Augenscheinlich ist eine der wenigen echte "Hind-A".
Gruss Mike
 
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Hallo Mike!

Nachfolgend das einzige meiner Bilder, auf denen die linke Seite wenigstens sichtbar "verewigt" ist. Leider waren die meisten Exponate - zwar unaufdringlich, was man auf meinen Fotos leider nicht immer gut sieht - mit dünnen Kordeln abgesperrt, und ich wollte dies trotz der relativ geringen Wahrscheinlichkeit einer Entdeckung durch Herrn Talpa respektieren.

Ich hätte allerdings noch ein paar Detailaufnahmen von rechts (Heck, Rotorkopf, Waffenträgern, Rumpfspitze mit Kanone...)

Gruß,
Thomas

P.S. Es gibt eine - ältere - Aufnahme der rechten Seite auf Airliners.net (von einem Sven de Bevere), Bild-Nr. habe ich allerdings nicht...
 
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Morgen Thomas,
danke für deine schnelle Hilfe.
Kannst ja die anderen Bilder auch einstellen, die interessieren nicht nur mich.
Jetzt kann man erkennen, das eine der wenigen echten "Hind-A" ist.(zu erkennen an der im ersten Außenlastträger backdord untergebrachten Schießkamera).
Gruss Mike
 
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Guten Morgen Mike!

Freut mich, dass ich helfen konnte. Vielleicht stelle ich auch die anderen Bilder der Mi-24A ein - je nachdem wieviele andere Typen aus Riga noch zusammenkommen...

Nur aus Neugier - was ist dem i.Ggs. zu einer "echten Mi-24A" eine "nicht-echte"? Gibt es solche "nicht-echten" Hubschrauber irgendwo zu sehen?

Gruß,
Thomas
 
MikeKo

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Hallo Thomas,
von der "Hind-A" wurde nur eine sehr geringe Anzahl von Maschinen gefertigt. Die wahrscheinlich alle in sowjetischen Diensten flogen.
Zweites Produktionsmodell (auch als Hind-A bezeichnet) unterschied sich äußerlich durch den Einbau der Schießkamera am Ende des Backbordflügel, geänderter Triebwerksverkleidung steuerbordseitig und einem anderen Behälter auf den Rotorkopf (eher dosen-als kegelförmig).
Charakteristisch für beide ist das "Glashauscockpit" für 3 Personen.
Diese Variante wurde unter anderem auch an Vietnam, Lybien und Afghanistan geliefert.
Gruss Mike
 
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Hallo Thomas,
von der "Hind-A" wurde nur eine sehr geringe Anzahl von Maschinen gefertigt. Die wahrscheinlich alle in sowjetischen Diensten flogen.
Zweites Produktionsmodell (auch als Hind-A bezeichnet) unterschied sich äußerlich durch den Einbau der Schießkamera am Ende des Backbordflügel, geänderter Triebwerksverkleidung steuerbordseitig und einem anderen Behälter auf den Rotorkopf (eher dosen-als kegelförmig).
Charakteristisch für beide ist das "Glashauscockpit" für 3 Personen.
Diese Variante wurde unter anderem auch an Vietnam, Lybien und Afghanistan geliefert.
Gruss Mike
Der in Riga hat die Heckschraube rechts.

Dieser vietnamesische hat sie schon links: http://www.airliners.net/photo/1032687/L/
 
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@MikeKo, Monitor: Danke für die Infos - war mir total unbekannt. Man lernt halt nie aus...

Weiter geht's. Ich mache 'mal mit den für "östliche" Museum (Ich hoffe, die Letten werden es mir verzeihen...) obligatorischen MiGs weiter. Zunächst die MiG-29UB, bzw. was davon übrig ist. Die Starrflügler im Museum - egal welchen Typs - sind verglichen mit den Hubschraubern sämtlich unrestauriert.
 
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