Eigentlich wollte ich weder eine BV noch einen BB schreiben, aber der Winter kam nochmals zurück und wie ich sehe, gibt es an diesem Bausatz wieder einiges zu tun, was in den mir bekannten Bauberichten nicht drinsteht.
Zur
Geschichte der Orion verweise ich auf Wikipedia und meine Einführung bei der
Bausatzvorstellung hier im FF.
Quellen:
[1] Mike Hooks: The Orion effect, Aeroplane September 2012, 18 - 22
[2] Lockheed L-9 Orion von
Rico Christmann (1:72 Special Hobby)
[3] Lockheed Model 9D Orion von
Bernhard Schrock (1:72 Special Hobby)
[4]
Verkehrshaus der Schweiz
[5] Fleet Overview der
Swissair
[6]
Liste der gebauten Orions
[7] Bernard Millot: Les avions Lockheed, Docavia No. 29, Editions Larivière, Paris
Den (inzwischen) offensichtlichen Unterschied zwischen der historischen CH-167 und der restaurierten CH-167 im Verkehrshaus will ich so lösen, dass ich die Museumsmaschine zum Vorbild nehme.
Der Bau:
Als erstes wurden die Ruderscharniere nachgraviert und die Landeklappen ausgesägt, da diese leicht geöffnet sein sollen. Was die innere Strukturen angeht, so halte ich mich wie Bernhard Schrock an die Gravuren der Maschine, die sich wiederum an Dreiseitenansichten (der Museumsmaschine!) orientieren. Nur sehe ich das im Unterschied zu Schrocks Interpretation so, dass nur die Oberseite eine Rippenstruktur aufweist. Die Landeklappen selbst sind ohne Stöße bzw. Nietreihen.
Daher habe ich auch nur 5 dünne Gussast-Stücke auf die Unterseite der Oberseite geklebt (Mann ist das kompliziert zu beschreiben). Im Bild sieht man beide Oberhälften des Flügels.
Im Bereich der Landeklappe ist die Oberseite 1,4 mm kürzer, weil der hintere Teil bereits zur Klappe gehört und sich zusammen mit dieser absenken soll.