Warum das so ist erschließt sich mir nicht.
Naja wenn der "Leiter des Arbeitskreises Waldbrand im
Deutschen
Feuerwehr
Verband" ein glühender Verfechter der Helis ist, weil er die gern auch noch für andere Sachen hätte (Sachen wie Hochwasser oder andere Naturkatastrophen die alle Jubilare mal vorkommen), muss man sich nicht wundern. Wie er Helis in der restlichen Zeit beschäftigt, da bleibt er aber auch die Antwort schuldig.
Zu Kachi möchte ich auch noch was sagen. Nach meinem Wissen stimmen seine Zahlen vorn und hinten nicht. Unter Fachleuten geht man davon aus das 95-98% aller Waldbrände menschliche Ursachen haben. Der Rest sind natürliche Ursachen wie eben wirklich Blitzeinschläge. Die sind nicht so selten. Hab ich schon ein paar Mal gesehen. Erkennt man sehr gut an den Bäumen, siehe
Blitzrinne.
Menschliche Ursachen sind vielfältig. Gut 1/3 sind technische Ursachen. Hier fallen die Bahn (Glut, Bremsfunken) genauso drunter wie Stromüberschläge von Freileitungen, in den USA auch gern mal havarierende Transformatoren. Ich würde auch die hier neuerdings vermehrten Selbstentzündungen drunter fassen. Richtig Selbstentzündungen, allerdings von vorhandener Munition. Dabei geht es um die massenweise verschossene Leuchtspurmuni aus Schützenwaffen. Die Ummantelung des Phosphors ist an einem Punkt angekommen wo sie aufbricht. Bei ausreichender Temperatur entzündet sie sich selbst. So die Aussage unseres KMBD. War mir bis zu der Schulung auch neu.
1/3 der Brände sind wirklich auf Brandstiftung zurück zu führen. Fahrlässig und vorsätzlich halten sich da wohl die Waage. Kann mir aber kaum vorstellen das Jemand wirklich in einer Roten Zone einen Grill aufstellt. Der muss schon wenig am Leben hängen, siehe Bild:
Schlussendlich wird bei mind. 1/3 der Brände überhaupt keine Ursache ermittelt.
Gruß Nomex