Sczepanski
Alien
Die territoriale Aufteilung des Mondes hat faktisch begonnen:
nach einigen Monaten ist es soweit:Nach Indien schickt sich nun auch Japan an einen Lander auf den Mond zu bringen. Der Lander SLIM wurde mit einer Rakete vom Typ H2A erfolgreich gestartet. Mit an Bord ist auch der Röntgensatellit IXISM. Ich wünsche den Japanern viel Erfolg.
Japanische Mondlandung: Der „Mond-Sniper“ nimmt sein Ziel ins Visier (merkur.de)
Kopie des Artikels hier Japanische Mondlandung: Der „Mond-Sniper“ nimmt sein Ziel ins Visier (msn.com)....
Japan plant eine außergewöhnlich präzise Mondlandung. Ihr „Mond-Sniper“ könnte eine neue Ära in der Raumfahrt einläuten. ....
Das Ziel ist, dass „Slim“ (die Abkürzung steht für „Smart Lander for Investigating Moon“) seinen Landeplatz bis auf 100 Meter genau trifft. Was für den Laien nach wenig Präzision klingt, wäre für eine Mondlandung sehr genau: Herkömmliche Mondlandegeräte erreichen ihr Ziel in der Regel nur bis auf mehrere Kilometer genau, so die Jaxa. Aufgrund dieser angestrebten Genauigkeit hat das japanische Landegerät seinen Spitznamen erhalten: „Mond-Sniper“.
Der japanische „Mond-Sniper“ soll besonders präzise Mondlandung möglich machen
Die Landung des „Mond-Snipers“ ist in der Nähe des „Shioli“-Kraters auf der östlichen Seite des Mondes geplant. „Slim“ soll am 19. Januar um 16.20 Uhr (MEZ) dort landen. Der Abstieg auf die Mondoberfläche soll laut Jaxa um 16 Uhr beginnen, ein Livestream soll um 15.00 Uhr starten.
....
Der Lander hat zwei kleine Mondrover an Bord. Die Arbeit auf der Mondoberfläche wird als „Bonus“ betrachtet und ist möglich, solange die Sonne am Landeplatz scheint. Der kleine Mondrover „LEV-1“ (Lunar Excursion Vehicle 1) soll sich mit einem Hüpfmechanismus über den Mond bewegen können. Er kann direkt mit der Erde kommunizieren und hat zwei Weitwinkelkameras an Bord. Zudem ist er mit drei wissenschaftlichen Instrumenten ausgestattet: einem Thermometer, einem Strahlungsmonitor und einem Neigungsmesser.
Der Rover „LEV-2“ (Lunar Excursion Vehicle 2) wurde von der Jaxa in Zusammenarbeit mit Sony und anderen entwickelt. Auch dieser Rover hat zwei kleine Kameras an Bord. Er kann seine Form verändern und auf der Mondoberfläche rennen. Ein ähnlicher Rover war auch Teil der privaten japanischen Mondlandemission „Hakuto-R“, die im April des vergangenen Jahres scheiterte.