Intrepid
Alien
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China ist in Afrika und Südamerika sehr aktiv. Um nicht wehrlos zu sein, braucht man dafür langfristig eine Trägerstreitmacht.
Die USA hat schon lange passive Sonare vor sämtlichen Häfen und Stützpunkten, die von Interesse sein können. Für die schnelle Zuordnung sorgt inzwischen die KI.Glaubst Du wirklich, dass die genannten Staaten trotz der lang erwarteten Werfterprobung keine Beobachtungsmission dort haben?
Die wollen möglichst schnell und möglichst viel über den Kahn herausfinden. Das fängt schon mit der möglichst frühzeitigen Aufzeichnung der Maschinensignatur an, um den Träger auch später problemfrei erkennen zu können.
Am Besten klappt das über U-Boote,
Du stellst einfach irgend welche Vermutungen auf und stellst sie als gegeben hin, ohne irgend welcher Evidenz. Seriös klingt anders. Nimm doch erst mal die Dinge so wie sie sind und stelle Mutmaßungen als solche hin was sie sind, nämlich nur Mutmaßungen. Wir sehen erst mal nur den Träger und einen Zerstörer, sonst nichts. Auch im Hintergrund ist nichts zu sehen. Ist es so schwer es erst einmal so stehen zu lassen und weiter zu beobachten bis sich mehr ergibt?Glaubst Du wirklich, dass die genannten Staaten trotz der lang erwarteten Werfterprobung keine Beobachtungsmission dort haben?
Sat-Foto aus dem erwarteten Erprobungsgebiet:hmm - dann müsstet ihr das doch fast schon life sehen können, oder?
Aircraft Carrier Fujian Starts First Sea Trial (navalnews.com)
Konzentriert Euch mal ab heute bis 9. Mai auf dieses Testgebiet
Noch ruht sich die Fujian an einer Pier bei der Werft aus.
Du unterschlägst, dass Deine Beispiele den jeweiligen technischen Möglichkeiten ihrer Zeit geschuldet waren. Im Fall der Fujian wäre der wichtigste Interessent die USA und die haben dafür längst das bestmögliche Repertoire. Für die Aufzeichnung der eindeutigen Schallsignatur der noch lange nicht einsatzfähigen Fujian senden die keines ihrer U-Boote. Auch in Blick auf weitere mögliche Interessierte in der Region erbringt keine Notwendigkeit schon zu so einem frühen Zeitpunkt diese Daten zu erlangen. Da ergibt sich noch eine Vielzahl von Möglichkeiten, wenn die Fujian außerhalb der eigenen Hoheits-Gewässer unterwegs ist.Du bist blauäugig.
Der Einsatz von Spionage-U-Booten vor gegnerischen Häfen ist seit Jahren öffentlich bekannt.
Jagd unter Wasser - Die wahre Geschichte der U-Boot-Spionage von Sherry Sontag (z.B. medimops.de)
U-Boot-Vorfälle in Schweden – Wikipedia
Diese Missionen haben längst noch nicht ausgedient:
2013: Glasfaserkabel und Spionage-U-Boote: Wie die NSA die Nervenzentren der Internet-Kommunikation anzapft (netzpolitik.org)
2019: Loscharik: Russisches U-Boot wurde wohl für Spionage genutzt - DER SPIEGEL
Es werden immer noch Boote für diese Spezialmissionen gebaut:
2023: US-Marine baut geheimes Spionage-U-Boot der Virginia-Klasse für 5,1 Mrd. Dollar (gagadget.com)
2023: Israel zeigt neues Spionage-U-Boot BlueWhale (futurezone.at)
2023: Neuartiges Spionage-U-Boot sorgt für Aufsehen (t-online.de)
Und da soll die Seeerprobung des wichtigsten Neubaus der PLAN-Geschichte ganz ohne "fremde Aufpasser" stattfinden ? Wie naiv muss man sein um das zu glauben?
ich hatte eigentlich noch eine andere Version überlegt:Anscheinend hat die PLAN alles raus gehauen, was auch nur halbwegs geeignet ist, um Spionage-Boote auf Abstand zu halten.
Welche mobilen Einheiten sollen das sein und was wäre ihre Aufgabe?! Die Zeiten, wo die Hochleistungssonare speziell mit U-Booten mobil sind, die sind doch schon längst vorbei. Das sind passive Sensoren und die Anwesenheit eines U-Bootes würde sie verraten. Die „Hangzhou“ ist doch nur als "Wachhund" dabei, um ungewollte Annäherungen fremder Schiffe und Luftfahrzeuge zu verhindern. Nicht wirklich nötig doch so ein "Bodyguard" unterstreicht diese Forderung der Militärs.ich hatte eigentlich noch eine andere Version überlegt:
die PLAN nimmt Schiffe wie diese Zerstörer (typisch für Braunwassser - die Verteidigung des Küstenvorfeldes bis zur zweiten Inselkette), weil die anderen und moderneren Schiffe nicht extra abgezogen werden. Auch das setzt voraus, dass mobile Überwachungseinheiten fremder Staaten vor Ort sind.
Dazu hätte ich eine substanzielle Antwort erwartet. Stattdessen sind eher blauäugige Einwände gekommen. Schade ...