Vor ca. 45 Jahren war ich mal für die „Military movements“ im Luftfahrtjournal zuständig und habe in der Zeit einige Meldungen bekommen und selbst einige Plätze bereist.
Ich habe in Berlin-West gelebt, hätte da irgendeine alliierte Institution bedenken gehabt, wäre eine „Einladung“ sicherlich zu erwarten gewesen, zusätzlich habe ich später im Sicherheitsbereich des Flughafen Tegel gearbeitet, da wäre ich bei der Sûreté sicher sonst durchgefallen, obwohl ich in Cazaux auf der B.A. 120 auch mal freundlich „interviewt“ wurde, gut, damals hatte die EB92 noch ein detachment mit Mirage IVA dort, in RAE Farnborough wurde ich vom Zaun gejagt, in den USA (St.Louis)wurde mir an der ANG-Basis die Wahl gelassen, ob ich den Wagen selbst fahren wolle, den sie mir zur Verfügung gestellt haben, oder einen Guide bevorzuge, damit ich schneller zu den Maschinen komme…
So in etwa waren (schon) damals die verschiedenen Einschätzungen der Sicherheitsbedenken. Die Amis haben mir gesagt: (sinngemäß) Ob ich die regs und movements melde oder nicht, die Russen fliegen da oben sowieso jede Stunde vorbei…
Also: „der Feind“ hört ganz woanders mit und Spottermeldungen sind dann eher fürs Antiquariat. Das war der (technologische) Stand von vor 40 Jahren.
Also, keine falsche Zurückhaltung bei Meldungen, die Big brothers and sisters wissen sowieso Bescheid…