WB2023BB - Bendix Model J, AMP 1:48

[RindVieh]

Nicht besonders schön, aber aus einer spannenden Zeit und vor allem interessant . Vielleicht kann man das so zum "Model J" sagen?


Ich bin sicherlich kein großer Modellbauer der zivilen Fluggeräte, aber ich dachte mir, dass man jetzt vielleicht wirklich mal etwas ganz Neues ausprobieren kann. Anfangen werde ich noch nicht direkt, es liegt einfach derzeit noch Zuviel auf dem Basteltisch. Da der Bausatz endlich mit der Post ankam, habe ich schon einmal reingeschaut und dachte mir: wenn du jetzt den BB beginnst, dann kannst du dich nicht mehr drücken!
Es werden dazu irgendwann auch Fotos folgen, aber ich bin nicht begeistert vom den Teilen, die ich durch die Folie inspizieren konnte.

Weiteres folgt an dieser Stelle!

 

[RindVieh]

In der Schachtel findet sich eine kurze, farbige Anleitung. Interessanterweise spricht diese von "gelb" für die Oberfläche des fertigen Helis.


Es folgen drei Spritzlinge in grau: die Qualität des Gusses ist an den Rändern zu erkennen, hier ist einiges an Unsauberkeiten vorhanden. Leider sind die Teile mit nur wenigen Details ausgestattet.

 

[RindVieh]

der klare Spritzling: die Gravuren an den Fensterrahmen sind sehr unsauber, die Teile sind aber relativ klar gegossen, Näheres dazu folgt im Verlaufe des Baus


Des Weiteren liegen bei: ein paar Ätzteile, Schablonen für die Klarsichtteile, ein winziger Decal-Bogen und offenbar auch 3D-Decals für das Cockpit. Eine nette Überraschung!

 

[bughunter]

Interessanterweise spricht diese von "gelb" für die Oberfläche des fertigen Helis.

Scheint korrekt zu sein? Es gab ja nur ein Exemplar. Immerhin ist es mal geflogen, und davon gibt es ein Video (leider in etwas blasser) Farbe:

 

[JohnSilver]

Schöner Exot.

Kennst Du das hier?

Am Ende sind Detailaufnahmen vom Rotorkopf.

Edit: @bughunter war schneller

 

[RindVieh]

Scheint korrekt zu sein? Es gab ja nur ein Exemplar. Immerhin ist es mal geflogen, und davon gibt es ein Video (leider in etwas blasser) Farbe:

Ja, ich habe schon angefangen Bilder und Videos zu sammeln. Danke für eure Beiträge

 

[urig]

Ich freue mich schon auf das fertige Überraschungs-Ei und drücke Dir interessiert die Daumen!

 

[RindVieh]

Endlich geht es los. Ich habe das lange Wochenende gut genutzt und ein paar Stündchen in den Luftquirl investiert.

Zunächst wurden diverse Teile aus den Gußästen befreit und mit Schleifpapier, Wasser und viel Arbeitszeit gesäubert.
Ein paar Kleinteile und vor allem die Bauteile des Rotorkopfes hängen noch im Gußast, darauf hatte ich noch keine Lust.

 

[RindVieh]

Auffallend sind: Detailarmut, Passungenauigkeiten, viele Unsauberheiten und fehlende Passstife. Das wird toll

 

[RindVieh]

So sieht die die Kugel aus. Viele Oberflächendetails sind kaum erkennbar oder gar nicht erst ausgeprägt.

 

[RindVieh]

Gerade die "Lüftungsgitter" um das Getriebe sind kaum erkennbar

 

[RindVieh]

Man erkennt die zukünftige Aufteilung: Bodenplatte, Konsolen, Rückwand der Kabine und dahinter der Tank.

Was auffällt: die Wände sind komplett leer. Zwischen Rückwand/Getriebeabdeckung und Rumpfhälften kann man entspannt den Kopf herausstrecken. Es gibt also einiges zutun.

 

[RindVieh]

Die Seitenfenster wurden testweise eingesetzt. Das hintere Element ist (laut Vorbildfotos) spaltenlos in der Außenwand. Das große Element ist die Tür, hier dürfen somit Spalten bleiben.

 

[RindVieh]

Die "Tür" zum Motor ist im Bausatz einfach ein Loch. Irgendwie unrealistisch, dass die Passagiere sich mit dem Sternmotor das Zimmer teilen. Daher habe ich mit Klebeband eine neue Tür geschaffen, einen Griff daran und es wirkt realistischer. Da mir keine Innenfotos bekannt sind, beginnt hier die "fake show". Ich habe jedoch lieber ein Modell mit "glaubhaften" Details als eines, was zu spielzeughaft wirkt. Daher habe ich an der Rückwand noch ein paar alte Ätzteile angeklebt: "irgendwelche Klappen" und "irgendwelche Lüftungsgitter".

 

[RindVieh]

Da alles nicht so richtig passt und/oder die Passstifte fehlen, die Anleitung sehr, sehr mäßig ist, geht hier die "fake show" weiter: zwischen Tank und Getriebe kommt der Sternmotor. Da das Getriebe für mich das zentrale Element des später möglichst geraden Rotormasts ist, habe ich mich dazu entschieden, dass das Getriebe richtig ausgerichtet sein muss. Daher wurde es in ein Bett aus Spachtelmasse gesetzt, welches nun passt. Der Sternmotor wird "dazwischengelegt". Somit ist nicht mehr der verzogene Sternmotor auf dem schiefen Tank ausschlaggebend für den Rotor. Wie gesagt: mir ist es wichtiger, dass es von Außen glaubhaft wirkt. Ob der Anschluss der nicht-einsehbaren Elemente stimmt oder nicht, wird nachher niemanden interessieren.

 

[RindVieh]

Ich habe die feststehenden Fensterelemente eingespachtelt und verschliffen. Des Weiteren wird der Himmel der Kabine aus Klebeband konstruiert, damit man nicht mehr am Rotormast entlang herausschauen kann. Von oben einfach schwarz angepinselt, von unten in Kabinenfarbe und das Problem ist erledigt.

Als nächster Schritt kommt das Maskieren der Fenster von Innen, dann wird die Kabine lackiert.

Allerdings ist das Thema Farben auch nicht so einfach. Ich würde aber zu einem "mittelgrauen" Grundfarbton mit grünen Sitzen auf Alu-Rahmen tendieren. Die Anleitung gibt Innen einfach das Gelb der Außenlackierung vor...

Bilder folgen, wenn es etwas zu zeigen gibt...

 

[RindVieh]

Die letzten 1,5 Wochen wurde zwar immer etwas weitergebastelt (und teilweise sogar fotografier), aber zum Baubericht kam ich nicht. Daher nun die letzten Tage zusammengerafft:

Ich habe mich für ein recht helles Grau entschieden, da ich gelb als Innenfarbe (Anleitung) völlig absurd finde.

 

[RindVieh]

Die Fenster+Türen wurden eingesetzt. Da es keinerlei Formschluss gibt, habe ich von Innen mit evergreen-Streifen eine Verstärkung eingebaut. Worst-case wäre nämlich, wenn man irgendwann unabsichtlich die Türen oder Fenster eindrücken würde...

 

[RindVieh]

Für die Sitzmöbel habe ich ein Grün gewählt, das Alu-Gestänge habe ich im Anschluss noch in... Alu gepinselt.

 

[RindVieh]

So sollte es aussehen, wenn alles zusammenpasst. Test-Passung vor dem Kleben, daher nicht optimal ausgerichtet.