Kampfjet-Einsatz als Highlight des WEF-Auftrags
Die Armee zog nach dem Abschluss des WEF eine positive Bilanz. Der Sicherungseinsatz der rund 4500 im Einsatz stehenden Armeeangehörigen sei ohne gravierende Unfälle oder Zwischenfälle verlaufen.
Der aussergewöhnlichste Einsatz erfolgte am Samstag, als Kampfjets zum ersten Mal in der jüngeren Geschichte der Schweizer Luftwaffe ein Hubschrauber zur Landung zwingen musstenteilte der Führungsstab der Armee am Sonntag mit. Der Pilot war in den gesperrten Luftraum eingedrungen und reagierte auf die Kontaktaufnahme durch einen PC-7 nicht.
Erst das Erscheinen von zwei F/A 18-Kampfjets konnte ihn zur Landung in Samedan bewegen. Das Bundesamt für Zivilluftfahrt übernahm die Ermittlungen.
Fünf Verstösse
Die Luftwaffe verzeichnete fünf Regelwidrigkeiten im eingeschränkten Luftraum über Davos, zwei davon während der Trainingsphase im Vorfeld des WEF. Die Sicherheit im Luftraum sei jederzeit gewährleistet gewesen.
Die Bodentruppen schützten Infrastruktureinrichtungen in den Bereichen Verkehr, Strom- und Wasserversorgung, stellten einen wesentlichen Teil der Logistik und der Führungsunterstützung sicher und unterstützten die medizinischen Vorsorgemassnahmen des Kantons Graubünden.
Die Truppe wurde am Sonntag von den kantonalen Behörden vom Schutzauftrag entbunden. Bis Ende Woche werden die Abbauarbeiten beendet sein. Bis zu 4500 Angehörige der Armee leisteten seit dem 19. Januar Assistenzdienst zu Gunsten der zivilen Behörden.
Quelle:
20min.ch