Wiederaufbau DR-400/180 Regent

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Ca 0400 Uhr morgens erreichten wir nach einer sehr entspannten Nachtfahrt wieder heimische Gefilde und nachmittags wurde wieder mit vereinten Kräften der Flügel entladen. Alsbald roch die Werkstatt wieder schön nach Holz und Aerodux Kleber.

 

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Die nächste grosse Aufgabe sind dann die Aufleimer anbringen. Dazu werden passende Sperrholzstreifen auf die Rippen geklebt um die Auflagefläche zu erhöhen. Dadurch kann die Bespannung (ORATEX) unvernäht erfolgen, was eine beträchtliche Arbeitserleichterung nach sich zieht, aber auch optisch ansprechender wird.

 

[mannigausa]

Ich bin gespannt auf Deine Erfahrungen mit Oratex. Wir haben einen Prüfer im Verein, der behauptet, dass man im Falle einer Reparatur beim "Abledern" die Holzstruktur beschädigen würde. Ich persönlich glaube das nicht.

 

[sky]

Naja ich bin da vorbelastet, da ich den technischen Support bei ORATEX jahrelang betreut habe. Grundsätzlich hat der Kleber eine viel bessere Haftung als alle anderen Mitbewerber. Zum Entfernen muss/sollte der ORATEX Entferner (handelsüblicher "scharfer" Abbeizer) benutzt werden, dieser löst den Kleber an sodass der problemlos entfernt werden kann.

 

[dhc-4]

Die nächste grosse Aufgabe sind dann die Aufleimer anbringen. Dazu werden passende Sperrholzstreifen auf die Rippen geklebt um die Auflagefläche zu erhöhen. Dadurch kann die Bespannung (ORATEX) unvernäht erfolgen, was eine beträchtliche Arbeitserleichterung nach sich zieht, aber auch optisch ansprechender wird.

Bei Holzrippen und Buchenaufleimern mag das funktionieren. Bei dem Aufleimen von Buchenleisten auf Alurippen bin ich massiv skeptisch wie das z.B. für die PA-18 angeboten wird. Insbesondere wird es spannend ,wie die Verleimungen in 10 Jahren oder mehr aussehen.(Eine durchschnittliche ordentlich gemachte Ceconitebespannung hält ohne Probleme 25 Jahre )
Bei Sekundärstrukturen kann man das vllt noch tolerieren. Bei Tragflächen nicht. Eine Tragflächenbespannung ,welche sich während des Fluges löst bringt dich unter Umständen um.
Da vernähe ich lieber.

 

[sky]

Bei Holzrippen und Buchenaufleimern mag das funktionieren. Bei dem Aufleimen von Buchenleisten auf Alurippen bin ich massiv skeptisch wie das z.B. für die PA-18 angeboten wird. Insbesondere wird es spannend ,wie die Verleimungen in 10 Jahren oder mehr aussehen.(Eine durchschnittliche ordentlich gemachte Ceconitebespannung hält ohne Probleme 25 Jahre )
Bei Sekundärstrukturen kann man das vllt noch tolerieren. Bei Tragflächen nicht. Eine Tragflächenbespannung ,welche sich während des Fluges löst bringt dich unter Umständen um.
Da vernähe ich lieber.

Hallo,
Ja in diesem Falle stimme ich dir zu, ich sehe das in der Tat auch sehr skeptisch da aus meiner Erfahrung Verklebungen auf Metall in der Luftfahrt nie so richtig gut war. Zumal die Vorbehandlung der Metallrippen sehr kritisch und einen sehr entscheidenden Einfluss auf die Qualität der Verklebung auswirkt.

In diesem Punkt war ich auch anderer Meinung mit dem Chef. Zumal die Firma sich mehr auf die Bespannung konzentrieren sollte, denn das Produkt an sich ist ja ziemlich gut aber auch nicht perfekt.
Die Entscheidung ORATEX zu nehmen hatte ich auch lange abgewogen, leider gibt es bei der Remo keine Alternative ausser das Diatex das der Hersteller verwendet.

 

[dhc-4]

Zumal die Vorbehandlung der Metallrippen sehr kritisch und einen sehr entscheidenden Einfluss auf die Qualität der Verklebung auswirkt.

Zumal das den angeblichen Zeitvorteil gegenüber dem herkömmlichen Riblacing relativieren dürfte. Mit einem eingewiesene Helfer ist eine Tragfläche eigentlich ziemlich zügig durchgenäht.

 

[sky]

Ich liebe ja Vorher Nachher Bilder, aber die Sitze sind fertig vom Sattler und sind richtig schick geworden!

 

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Hier noch die vorderen Sitze und die Seitenverkleidungen.

 

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Umbau auf unvernähte Bespannung. Dazu wird mit einem Umbausatz von ORATEX die Klebefläche durch Aufleimer erhöht, sodass der Flügel später ohne Vernähung bespannt werden kann. Wichtig auch hier: Gute Vorbereitung und keine Eile…

 

[sky]

Etwas unüblich wird das Holz in diesem Fall nicht geschäftet sondern relativ stumpf verklebt, das funktioniert natürlich nur mit Verbindern…

 

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Dann kam der Epoxykleber drauf, der hier noch in einer leichten V-Form auf der Rippe verstrichen wird.

Wenn alle Aufleimer angebracht sind, müssen diese mit Leisten ausgerichtet werden, damit alle schön fluchten.

 

[sky]

 

[sky]

Heute ging es weiter
Erstmal die Klebungen von gestern begutachten und dann ging es schon direkt mit der anderen Seite weiter…

 

[sky]

 

[sky]

Nachdem eine DR-400 bei uns am Platz war, fiel mir ein das der Ausschnitt für den Landescheinwerfer fehlt. Also gleich Maße abgenommen und in der Werkstatt angezeichnet…

 

[sky]

Schon war das Loch drin.
nun kamen sämtlich Verstärkungen und eine neue Rückwand aus Sperrholz rein, das lassen wir mal schön trocknen…

 

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Das sah dann nach dem schleifen so aus und die ersten Gewindenieten wurden auch eingesetzt. Die restliche Oberseite wurde fertig geschliffen…

 

[sky]

Insbesondere der Aufleimer am „Knick“ erfordert höhere Aufmerksamkeit, von der Lastaufnahme ist es eine kritische Stelle. Zudem auch optisch kritisch, hier muss gut angepasst werden…

 

[sky]

Noch ein bisschen Kleingedöns mit GFK reparieren.