Luftwaffenmuseum GATOW

[Paratrooper31]

@Paratrooper31 : was willst Du denn fotografiert haben? Modelle wollte Ich sowieso hier zeigen. Zu den Exponaten der Sammlung waere es gut, genauer zu wissen, was Dich interessiert: es sind so viele Flieger und Zubehör da...

Falls etwas gezeigt wird, was derzeit im Depot steht, wäre es sicherlich interessant. Ansonsten bin ich ja gerade erst dagewesen Auf die Modelle wäre ich natürlich auch gespannt.

 

[Douglas.C-54]

bin auch gespannt was es neues gibt oder wie deren weiterer Plan ausschaut für die nächsten Jahre.

 

[Tracer]

Ich weiß ja nicht, aber seit wie vielen Dekaden hofft und wartet man in Gatow auf „neues“? Neue Hallen, Konzepte usw. Und gefühlt tut sich einfach gar nichts um den Zustand der Exponate zu verbessern oder zu erhalten.

 

[Christoph West]

Ich weiß ja nicht, aber seit wie vielen Dekaden hofft und wartet man in Gatow auf „neues“? Neue Hallen, Konzepte usw. Und gefühlt tut sich einfach gar nichts um den Zustand der Exponate zu verbessern oder zu erhalten.

So ist es. Der Eurofighter steht ja jetzt auch schon seit einem halben Jahr an Ort und Stelle.

Ich dachte ja, die restaurieren den Tornado Prototypen zum 50. Jubiläum des Erstfluges (nachdem er, keine Ahnung 10 Jahre im Depot liegt)......

 

[Jumo 004]

Die Fw 190 D-9 wartet schon über 30 Jahre auf ihre Aufarbeitung...

 

[ColdWar]

Ich will die Q-4 Drohne sehen bevor ich das zeitliche segne und die ich mit meinen Steuerbeiträgen seinerzeit ja mitfinanziert habe!

 

[AMeyer76]

Ich vermute Geldmangel. Ihr dürft gerne spenden, dann geht es schneller. Da sich das Museum keinen Eintritt nehmen darf, ist das Luftwaffenmuseum auf Spenden angewiesen.

 

[Paratrooper31]

Der Tornado Prototyp hätte sicherlich ganz hervorragend zum Toni-Jubiläum gepasst und hätte womöglich auch zum Flying-Display der Jubi-Maschine auf der diesjährigen ILA präsentiert werden können - so wie auf der ILA 2016 die Sabre BB-150. Hier Bilder des Prototypen vom 7. Mai 2017:


Allerdings waren die Schwerpunkte in den letzten Jahren dann doch andere und letztlich können limitierte Mittel und verfügbares Personal dann leider doch nicht dem entsprechen, was man sich als Enthusiast so alles wünscht.

(Copyright für alle Bilder bei mir)

 

[Christoph West]

Ich vermute Geldmangel. Ihr dürft gerne spenden, dann geht es schneller. Da sich das Museum keinen Eintritt nehmen darf, ist das Luftwaffenmuseum auf Spenden angewiesen.

Ich glaube das darf man gar nicht, höchstens dem Förderverein. Früher haben ja auch Freiwillige bei der Restaurierung geholfen (Daedalus), dass wurde auch gestoppt.

"Im Geschäftsbereich des BMVg dürfen Dienststellen und Truppenteile Geld-, Sach- oder Dienstleistungen, die der Aufgabenerfüllung des Bundes dienen, nur in Ausnahmefällen annehmen, sofern ein dienstliches Interesse an der Annahme der Zuwendung besteht."

 

[Tracer]

Und da liegt der Hund begraben. Ich fand den Förderverein schon immer sehr merkwürdig und so lange es kein Spendenkonto zum Bau einer weiteren Ausstellungshalle gibt, spende ich auch nichts.

 

[pok]

Wenn man sich das Gewürge einen verfassungsgerechten Bundeshaushalt zusammenzuschustern anschaut, ist mit Investitionen aus dem Verteidigungshaushalt in den nächsten Jahren sicher nicht zu rechnen und wir können froh sein, wenn das Museum nicht geschlossen und die Exponate verschrottet werden.

Veteranen und interessierte Bürger, die das Museum besuchen zählen, ganz sicher nicht zur Klientel der gegenwärtigen Bundesregierung und selbst wenn die kippt, stehen bei der nächsten Regierung ganz andere Prioritäten an.

Nur eine Privatisierung würde helfen, aber dieses Museum ohne Subventionen ordentlich zu betreiben wird wohl leider nicht gelingen, abgesehen davon das wie gesagt der politische Wille dafür leider fehlt.

 

[Boogie_51]

Der politische Wille in Berlin war/ist mit Sicherheit nie für dieses Museum, lieber hätte man die Stadthäuser für die exBonner dort weiter gebaut. Das ist aber eine ganz andere Diskussion.
Mir klingt noch in den Ohren des damaligen Werkstattmeisters, dass es um die Restaurierung der Fw sehr schlecht steht. Zum einen ist die, ich nenne es mal, sinnvolle Aufteilung der einzelnen Museen ein Problempunkt, in Sachen Exponate, zum anderen eine Personalfrage. Alles an Wissen zu den alten Einsatzmustern lesen sich die Mechaniker selber an, freiwillig. Ebenfalls das akribische recherchieren erfolgt durch eigenes Interesse. Seine "Mannschaft" wurde aber gerade erst umbesetzt, durch die normale Dienstfluktuation wohl. Was soll da also bei rum kommen? Alles neue Leute die keine Ahnung haben, dazu ist es vom Dienstherrn nicht unbedingt gewollt, in denalten Dingen zu kramen, da alles so böse war.
Zum Thema Restauration sei noch gesagt, die dürfen in Gatow doch gar nicht mehr lackieren.

 

[Jumo 004]

Die Truppe in Bremen, die die FW 200 für das DTMB aufgearbeitet hatte, sagte nach deren Fertigstellung, dass man ihnen jetzt gerne eine FW 190 bringen könnte. Mit dem ganzen Wissen, dass man sich da angeeignet hatte, würden sie die auch wieder hübsch machen. Nun hat das DTMB keine, aber ein mitdenkender Museumsleiter hätte die Gelegenheit beim Schopf ergreifen und zumindest einmal anfragen können, ob das eventuell gehen würde. Allerdings sind die Führungskräfte in der Bundeswehr wohl genauso unbeweglich, wie in anderen Behörden. Da finden sich dann auch immer gleich mehrere Reichsbedenkenträger, die nach Gründen suchen, warum das rechtlich nicht ganz einwandfrei sein könnte. Einfach mal machen gibt es von staatlicher Seite nicht mehr. Außerdem macht das dann auch Arbeit, wenn so etwas ins Rollen kommt. Es ist dann bequemer, einfach den Mund zu halten und nichts zu machen.
B.t.W. - eine einfache Lackierhalle zu errichten, die mit einer Absauganlage und Filter ausgestattet ist, ist kein großer Akt und auch kein Wunderwerk der Technik. Platz wäre dort genug und hinten, bei den moderneren Bushallen der BVG, würde das nicht einmal den Denkmalschutz beeinträchtigen. Könnte die BVG dann gleich mitbenutzen.

 

[doerrminator]

Wäre es da nicht sinnvoll, einige Exponate, die vielleicht niemals restauriert werden, an andere Museen abzugeben, bevor sie so vergammeln, dass man sie tatsächlich nur noch verschrotten kann? Oder wird das durch Irgendeine Vorschrift auch unmöglich gemacht?

 

[Jumo 004]

Man bräuchte sie ja nicht einmal abzugeben. Nur mal bei der Rentnergang von Airbus Bremen fragen, ob sie helfen könnten. Der Transport kostet nur Sprit, weil die BW über genug geeignete Fahrzeuge verfügt. Ein paar Jahre später holt man das fertige Flugzeug dann da wieder ab. Kosten entstehen nur durch die Nutzung der Airbus-Halle und des Materials, was angefertigt und verbaut werden muss. Die Rentner machen die Arbeiten freiwillig und ehrenamtlich. Aber es findet sich sicherlich dann wieder ein Reichsbedenkenträger, der das Wort Mindestlohn ausspricht, weil der Begriff "ehrenamtlich" sein rechtliches Vorstellungsvermögen überschreitet und schon sind Juristen des BMVtg erst einmal mit einer mehrjährigen Prüfung beschäftigt.

 

[lutz_manne]

Das gesamte Museum sollte man Privatisieren. Die BW kann ja gerne die Exponate behalten und als Leihgaben bereitstellen, auch zur Restauration. Anders wird das nie was werden und die Exponate verfallen (die draussen) und werden gar nicht fertig (z.B. Dora 9).
Wenn das Museum, so wie Wernigerode z.B., ordentlich privat geführt wird, ist es sicher auch wirtschaftlich. Zahlende internationale Besucher, die das >LUFTWAFFENMUSEUM< der deutschen Luftwaffe und ihrer gesamten Geschichte besuchen wollen, düfte es genug geben!

 

[FREDO]

Da finde ich das Werken und Arbeiten im Cottbuser Museum angenehm und entspannt. Alles ehrenamtliche Kräfte, die sich dort toll einbringen. In einer Millionenstadt wie Berlin sollte das Potential auch vorhanden und nutzbar sein... In Dessau geht es übrigens auch. Das alles sollte uns doch sehr zu denken geben...

 

[Düsenjäger]

Ich war letztens auch mal wieder dort, mehrere Jahre waren seit dem letzten mal vergangen. Und ich war noch nie so schnell durch und hatte das Museum wieder verlassen! Irgendwie scheint es immer weniger zu werden, dafür erhöht sich offenbar die Anzahl der Flugzeuge in weniger gutem Zustand. Es ist wirklich traurig, was die Bundeswehr als Träger damit veranstaltet. Manchmal glaube ich, die wissen garnicht, was sie da stehen haben oder ist der Verfall, die Ausdünnung gewollt? Dafür gab es eine Sonderausstellung wie man "Helden" kreiert. Besser wäre es, wenn man sich an dieser Stelle auf die Luftfahrt, die Luftfahrtgeschichte und die dazu passenden Flugzeuge konzentriert. Ich hoffe auf gute Besserung.
Das einzige was ich diesmal fotografiert war dieses Maschinchen.

 

[Kilgore]

Nur mal so als Anmerkung: Gatow ist nun einmal auch kein eigenständiges Museum, sondern eine Außenstelle des MHM mit Sitz in Dresden.
Und in dem Sinne mehr Sammlung und Depot als tatsächlich Museum.

 

[lutz_manne]

Nur mal so als Anmerkung: Gatow ist nun einmal auch kein eigenständiges Museum, sondern eine Außenstelle des MHM mit Sitz in Dresden.
Und in dem Sinne mehr Sammlung und Depot als tatsächlich Museum.

Nur mal so... das macht es auch nicht besser oder verändert die Verantwortung.