Taliesin
Astronaut
Die geben die Dinger auch jedem heutzutage.. ;)Inzwischen hab ich sogar ein Diplom.
Die geben die Dinger auch jedem heutzutage.. ;)Inzwischen hab ich sogar ein Diplom.
Auftriebsbeiwert = (Masse * g)/(Luftdichte * Geschwindigkeit² * Flügelfläche * 0.5)
Beispiel 1: A380 Start
v= 180kts = 93m/s
Rho = 1.225 kg/m³
Flügelfläche = 825m²
Masse = 560.000kg
g=10m/s²
CA = ~1.3
Beispiel 2: A380 Mitte Reiseflug FL350
v= M0.85 = 0.85 * 305m/s =259m/s
Rho = 0.4 kg/m³
Flügelfläche = 825m²
Masse = 500.000kg
g=10m/s²
CA = ~0.45
Beispiel 3: A380 Landeanflug
v= 150kts = 77m/s
Rho = 1.225 kg/m³
Flügelfläche = 825m²
Masse = 420.000kg
g=10m/s²
CA = ~1.4
Alle Werte sind in etwa typisch, das CA aus Beispiel 3 ist etwas niedrig. Werte bis 2.2 sind machbar. Also merken:
CA Start: 1 bis 1.5
CA Cruise: 0.3 bis 0.8
CA Landung: 1.4 bis 2.2
Und über den Widerstand, darüber reden wir ein anderes mal. Das ist nämlich weniger einfach.
Hallo Michael... sorry, aber das ist ja völliger Quatsch, den du da schreibst: ...
Da "drüben" herrscht auch teilweise der gleiche herzliche und konziliante Ton, der aus seinem Beitrag herausstrahlt, insofern passt das bestimmt wunderbar (arme Mods )Beteilige Dich doch an dieser Diskussion Paradigmen der Auftriebserklärung, oder, wer hat die "zwei Teilchen-Geschichte" erfunden?
Da hast Du bestimmt auch was beizutragen.
Für alle Sucher des Themas Widerstandsbeiwert:So, ich belebe hier mal einen älteren Fred. Die Jungs von Piano behaupten, dass sie aus der Geometrie eines Flugzeuges den Widerstand berechnen können, und das auch noch so genau dass die ICAO das Programm für Emissionsstudien einsetzt. Wie machen die das?
Im Flugzeugentwurf haben wir den Nullwiderstand unter Einsatz der Stirnfläche der einzelnen Baugruppen und über Regressionskurven aus vorhandenen Daten der Flugzeuge berechnet, die Herr Torenbeek in seinen Büchern veröffentlicht hat, und dann haben wir den Gesamtwiderstand unter Ansatz einer quadratischen Polaren aus
cW = cW0 + k*cA^2
berechnet, wobei der in das k eingehende Oswald-Faktor (zur Erinnerung: k=1/(Pi * Lambda * e, Lambda = Streckung, e = Oswald-Faktor) geschätzt wurde. Das mit der quadratischen Polare stimmt ja ohnehin nicht immer, wie Schorsch oben gezeigt hat...
Also ... gibt es verhältnismäßig durchführbare Methoden zur genaueren Widerstandsbestimmung?
Hehe, ich glaube, ich fühle mit :-)Schön, schon wieder so eine Drecksgleichung:
CW = CW0(Mach) + k(Mach,CA) * CA²
Tach Henning,Moin!
Hehe, ich glaube, ich fühle mit :-)
Da mich die Jäger des 2. Weltkrieges interessieren: Es gibt wohl keine nützlichen allgemeinen Annäherungen für die beiden Mach-abhängigen Terme, selbst wenn ich den Anwendungsbereich auf so etwa Mach 0,65 bis 0,9 beschränken würde?
Das wäre zumindest der Eindruck, den ich aus dem Überfliegen von "Die Pfeilflügelentwicklung in Deutschland bis 1945" von Meier sowie aus einigen NACA-Reports erhalten habe.
Tschüs!
Henning (HoHun)
Sehr gerne! Ich habe meinen Stand mal hier zusammengefaßt:Wenn Du da detaillierter einsteigen willst antworte gerne darauf, wir können auch ein "Schritt-für-Schritt" Vorgehen machen.