Britischer Spirit - CMC Leopard von Amodel in1/72

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Was man über die CMC Leopard wissen sollte findet sich hier. Es gab also von diesem aus Verbundkunststoffen gebauten 4-sitzigen Privatjet ganze 2 Stück. Zuerst habe ich die G-BRNM Leopard 2 im Midlands Air Museum (Coventry Airport) gesehen und war einerseits von der Form hingerissen, andererseits von dem "Bastlerzustand" abgeschreckt. Die andere, G-BKRL Leopard 1 kann im Bournemouth Aviation Museum besichtigt werden - da steht sie im Freien. Früher waren übrigens beide in Bournemouth (oder Hurn). Diese erscheint in einem besseren Zustand im Inneren. Das Bild zeigt sie noch in Rot, mittlerweile ist sie wieder Weiß.



Interessanterweise hat das Bournemouth Museum in Vitrinen ein Modell von jedem Flieger, der im Original zu besichtigen ist - nicht vom CMC Leopard!
Daher habe ich dort versprochen, für eines zu sorgen und habe mir dieses gekauft:



Dabei ist mir aufgefallen, das ein Rahmen mit Leitwerk und Rumpf keine besondere Kennzeichnung hat, sehr wohl aber der zweite, der die Kennung angegossen hat.



Ich hatte Amodel nicht zugetraut, dass sie in dem mit Leoprad 2 bedrucktem Kit tatsächlich die kaum unteschiedlichen Details berücksichtigt haben. Also habe ich mir auch diesen Kit zugelegt:



Schaun wir mal, was da drinnen ist:



Also Hut ab! Die Triebwerksteile und die Fahrwerksklappen sind tatsächlich unterschiedlich, selbst die Finne unter dem Rumpfheck!
Wie es mit der Qualität im Einzelnen und der Originaltreue aussieht, das schaue ich mir jetzt mal in Ruhe an.
 
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ich bin dabei und setze mich mal zu Dir an den Basteltisch !
Wann kann man schon mal dabei sein,wenn ein echtes
Museumsstück entsteht ...
Viel Erfolg :TOP:

wünscht Uwe
 
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Danke @MiGhty29 : um 01:17 kann man solche Ideen haben...

Unter anderen hatte @Norboo gewarnt, dass die Breite der montierten Rumpfhälften deutlich kleiner wäre als die der Kanzel. Hab ich nachgemessen - und ist bei beiden Bausätzen auch so, 0,8 bis 1 mm. Das sieht dann schon eher weniger gut aus. Es gibt wie imer Lösungsmöglichkeiten: zwei fallen mir ein, wo es ohne Beeinträchtigung der verglasten Partien abginge: Kanzel mittig aufsägen und passend schleifen oder Rumpf verbreitern.
Ich habe mir überlegt, wenn ich schon 2 Modelle baue, warum dann icht beides probieren? Da es zuerst die RL sein soll und es davon Bilder mit offener Kanzel gibt - mit zentraler statt bei der NM seitlicher Öffnungsmimik - mache ich hier mal den Rumpf breiter und checke das mit der Haube.



Hier gibt es optische Verzerrung, realiter klappt das aber. Jetzt probieren wir mal, wie das dann mit Mobiliar aussieht: Erstaunlicherweise passen die Sitze mit Verbreiterung genau! Der Kasten für das BFw, der mit der Pedalerie ein Bausatzteil bildet, wird jetzt zu schmal (sähe man später nicht), ebenso das hintere Schott (da wird Spachtel helfen).



Die Verbreiterung kann aber nicht in der ganzen Länge bleiben; vorn lasse ich sie wegen der Sonde, die sonst schwierig anzupassen wäre, und auch, da Amodel eine Hälfte schlanker als die andere gegossen hat. Egal warum, is hier so, nur nicht am Original. Hinten muss ich aber nach dem Schott anpassen. Die diversen Antenne und Gehäuse unter dem Rumpf werden später mittig korrigiert.



Bevor es weitergehen kann, muss das Interieur lackiert werden!
 
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Es gibt einen netten Film des damaligen Herstellers, da kann man denn nach ca. 2.20 min auch schon mal reinschauen ins Cockpit. Wenn man nicht schon das Original abfotorgrafieren kann:



So detailliert werde ich das nicht nachbauen können, auch nicht in 72. Die Sitze im Kit sind zwar nicht korrekt, aber es steckt viel Mühe drin, vor allem im Pilotensitz (li): hier ist die Sitzschale angedeutet, in dem die Polster liegen. Ebenso eine Art Dom, der wohl die Steuer"knüppel" darstellen soll. Griffe dazu bietet Amodel nicht. Gurte gibt es auch nicht, wie so oft.



Ich habe mir in den Kopf gesetzt, die "Control Sticks" nachzuempfinden. Basis sind Ätzteile (aus einem generischen Satz vom JFR-Team), die eigentlich Steuerhebel mit Stange darstellen sollen - mit Weißleim und Farbe geht aber auch ein Control Stick daraus!



Wenn auch meine Detaillierungsqualität unter den Augen von Canon stark zu wünschen übrig läßt- Styrene wäre hoffentlich trotzdem zufrieden.
Zumindest am Sitz angebaut mit etwas weniger Vergrößerung geht es schon - fehlt nur noch etwas Nacharbeit.



Und natürlich Gurte. Ich liebe die von Eduard geätzten Dinger. Müssen, wie ich hier sehe, farblich noch retouchiert werden.



Das Entscheidende: wie passt das alles ins Cockpit? Probieren wir mal eine Hälfte!



In der Mittelkonsole ist ein Ätzteil-Panel angebracht. Davor fehlen noch die Bedienhebel für die Turbinen. Wird noch werden. Und was man alles in der Vergrößerung sieht! Ok, könnte auch noch schlimmer sein - aber gibt zu denken.
 
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Beim Zusammenbau der Rumpfhälften zeigt sich, dass Spritzguss auch keine Garantie für präzise Passungen ist: sehr knapp vorbei ist eben auch daneben: sieht man hier durch den angeschliffenen Spachtel. Die Gravur muss auch nachgezogen werden, passte sowieso um ein Muggesäggle nicht zusammen. Am Bug sieht man hier auch, dass die BB-Seite besser im Futter steht - daher habe ich ja die Breite des eingelgten Streifens beibehalten. Auch das Deck am SB-Bug ist flacher. Hinten passt dafür alles.



Von unten ein ähnliches Bild: Die Hälften fallen zur Mitte hin geringfügig ein. Den runden Knubbel lasse ich breiter werden mit Spachtel - Abtrennen ist mir zuviel Arbeit. Der Bleistift zeigt auf die Stelle, wo die Antenne neu montiert werden muss. Die säße ja sonst asymmetrisch.



Der Instrumententräger passt perfekt in die Abdeckung - die ist jetzt natürlich etwas zu schmal, was aber kein Problem darstellt.



Hier mal ein hoffentlich noch ausreichend gutes bild vom Original - bei geöffneter Haube.



Zwei Dinge fallen auf:
  • Der Instrumententräger ist wohl mit der Haube verbunden und schwenkt mit ihr beim Öffnen nach oben.
  • Der Kasten auf der Mittelkonsole ist ein getrenntes Teil.
Das werde ich nicht im Modell darstellen; den Kasten lasse ich auch so wie im kit, lediglich ein Decal hat er gekriegt. Das Instrumentendecal ist - wie meistens - ziemlich weit weg vom Original. Auch hier wende ich ein lebenswichtiges kölsches Gesetz ein: Mas muss auch gönnen können.
 
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Zum Rumpf gehören ja noch die Aufhängungen für die Triebwerke. Klugerweise sind die im Kit mit der unteren Hälfte der Turbinenverkleidung gespritzt. Darin sollen die winzigen Turbineteile eingesetzt werden, also Verdichter und Turbine. Erst mal messen, ob deren Lagerung auch zu den Teilen passt - vorn um 0,2mm nicht. Dafür passen Ober- und Unterteil wirklich nahtlos zueinander!



Also wird die Bohrung auf Maß geschliffen. Der Bund hinten am Verdichter passt leider auch nicht: kann man kleiner schleifen oder ganz entfernen, ist ja nur eine unnötige Montage"hilfe".



Das hier soll ja die Leopard 1 werden - und die hatte das Triebwerk NPT 301. Wen's interessiert, dem empfehle ich mal, sich über die Hintergründe der Noel Penny Turbines schlau zu machen. Hier ist so ein Gerät:



Die Leopard 2 hatte ja dann die Williams-Turbine EJ-2 und das erforderte eine andere Turbinenverkleidung. Das hat Amodel umgesetzt:
Oben die Teile für die Noel Penny / Leopard 1,
darunter die für die Williams /Leopard 2.
Die Innenteile hat Amodel gleich gelassen - absolut ok für mich.



Erfreulich, dass der geteilte Einlauf ebenso wie der Austritt so gut zueinander passen - großes Lob!

 
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Bei der recht spektakulären Bournemouth-Sonderbemalung der Leopard 1 im Amodel Kit sind die Turbinen, der Bug und die Hinterkante des Seitenruders silbern lackiert. Daher habe ich die Turbinen vor dem Anbau mit AK True Metal aluminium Polierpaste behandelt. Beim Polieren werden doch tatsächlich die Bearbeitungsmarken des für diese Teile verwendeten Masters sichtbar - zumindest in dieser Vergrößerung!



Die Flächen des Kits sehen grundsätzlich toll aus - glatt, mit messerscharfer Hinterkante, Angüsse an leicht nachzuarbeitenden Stellen. Nur sind die Flächen oberhalb des Fahrwerks"schachtes" ein wenig prominent -



- das waren sie im Original nicht, da ist alles schön glatt! Übrigens nicht nur bei der hier gezeigten Leopard 2, ich habe nur kein so aussagefähiges Bild von der Leopard 1.



Glücklicherweise läßt sich die Fläche glatt schleifen, ohne befürchtete Durchbrüche der Fahrwerksschächte. Pffhhh - ist sauknapp....



Moderne Kits bieten ja auch Masken. Da mir auch nicht gelungen ist, irgendein Angebot dafür im Zubehörmarkt zu finden, will ich die aus Tamiya Band mit der Silhouette schneiden. Und zwar zwei Varianten: Die erste mit dem korrekten Fensterausschnitt, die Zweite um 10% größer in der Hoffnung, die als Außenmasken nutzen zu können zur Realisierung der Alueinfassung der Fenster. Noch nie probiert - wir werden sehen. Hier die ersten (Innenkontur-)Masken.



Das wird dann mit der Interieurfarbe lackiert.



Erst mal Turbinen außen maskieren und an den Rumpf kleben: die Montagelöcher passen nicht zu den Stiften (um ca. 0,4mm) und sind auch einen tick zu klein - nicht inüblich bei Spritzguß. Die Flügel und das SLW passen bis auf besagte Durchmesser. Soweit alles easy - jetzt erst mal trocknen lassen. Das HLW kommt erst später dran - für die Endlackierung zu eng an den Triebwerksgondeln.
 
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Die rote Sonderlackierung soll die spezielle Red Arrows Farbe sein. Die gibt es von Humbrol - wenn sie erstens lieferbar wäre und sich der Aufwand lohnen würde, nur für diesen Flieger die bei Hannants (UK) zu bestellen. Kann man auch selber machen - dazu ist viel bei Britmodeler geschrieben worden. Erster Versuch mit Tamiya musste wieder abgewaschen werden - an manchen Stellen wollte trotz sorgfältiger Reinigung mit Alkohol die Farbe einfach nicht haften. Gibt es bei mir manchmal - meist funktioniert aber eine andere Farbe, wie hier Gunze: Red Madder 86 und Weinrot 43, aber nicht gemäß den Zahlen 2 zu 1, sondern 5 zu 4. Das gibt den Farbton, der mich überzeugt. Das Ganze auf weißer Grundierung sah dann auch ok aus, aber während des Trocknens zeigt sich wieder die Mittelnaht.

Alles runter, auf den Spachtel Gunze Surfacer - Lackieren: Mittelnaht!
Alles runter, Mittelnaht V-förmig auffräsen, spachteln, grundieren, lackieren - Mittelnaht!
Dann die Radikalkur: auf diese Lackierung (angeschliffen) im hinteren Bereich großflächig Gunze Mr. Dissolved Putty, vorn Sekundenkleber drauf - und 24 h ruhen lassen.



Das Dissolved Putty hab ich vor über 10 Jahren mal in Tokyo gekauft - keine Ahnung, ob es das noch gibt. Dieser Versuch ist der erste mit dem Zeugs und wie es scheint, wird es nicht der letzte sein: es tut den Job perfekt - keine Mittelnaht!!!



Voller Begeisterung habe ih dann auch das HLW angeklebt und alles demaskiert, ob wohl die Wirkung von Sekundenkleber vorn mich noch nicht völlig überzeugt.



Ein bischen Nacharbeit ist immer...

Während der oben erwähnten Ruhezeit (braucht ja Dissolved Putty, weil es sehr langsam trocknet und dabei nicht nur viel Volumen verliert, sondern auch eine gleichmäßig ebene Schicht bildet) konnte ich mich schon mal um das Fahrwerk kümmern. Am Bug sind zwei (winzige) Rädchen drauf und der Einzugzylinder im Kit war brauchbar.



Beim HFW mussten die Zylinder neu gemacht werden, weil sie beim Säubern von Flesh zu Bruch gingen. Kanülen helfen! Mein Riesenbleistift hilft zum Verständnis der Größe dieser Bauteile. Doch, ist 72!
Und der Schwarz-Metallic Lack muss wohl doch nachgekauft werden, auch erst 15 Jahre alt und flockt doch schon nicht wenig.

 
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Da war doch noch was mit dem Canopy - Ja, die Fensterrahmen. Wollte ich doch mit einer um 10% größeren Maske airbrushen. Vorn hat das ausreichend gut funktioniert.



Die Seiten sind schwieriger, das Positionieren der "Rahmenmasken" ist eine heikele Sache: Murphy's rule lauert hinter jeder Bewegung...



Das kann mit etwas Nacharbeit wahrscheinlich ganz gut werden. Das Innenleben des Cockpits ist jetzt auch fertig geworden.



Da ich das Canopy ja offen zum Einsteigen darstellen möchte, ist es schön, dass der Instrumententräger gut zu erkennen ist. Die Mimik zum Öffnen der Haube scheint einfach - da muss ich noch mal ein wenig Bilder gucken - für die Leopard 1, denn die 2 war auch da anders. Ich lege die Haube schon mal drauf:



Wird schon werden!
 
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Warm machen Christian, dann paßt die sich an :-)
Warmen Dank, Avanti! Merk ich mir für die Leopard 2, die ja die Haube geschlossen tragen soll. Die Leopard I hier soll sie ja offfen haben!
Erst mal nach unten: Die Fahrwerksteile sind montiert, da passt alles. Der Instrumententräger ist schon angehoben zur Einstiegserleichterung.



Ein paar Decals sieht man von unten auch: Leicht zu verarbeiten, korrekte Größen und alles im Raster - passt!



Und hier die ganze Pracht von der Seite: Überraschend gut sind die Sterne anzubringen, dagegen sind die langen silberenen Streifen sehr schwer anzubringen mit montiertem HL - sollte man besser nach den Decals montieren! Da die Decals hier recht stabil sind und ich sie außerdem an der Tragflächenhinterkante getrennt hatte, ging es dann mit viel Wasser auf dem Modell und auf meiner Stirn dann doch irgendwie.



Zwischen den Sitzen ist die Dachstütze jetzt montiert: aus Kanülenabschnitten gemäß der Fotovorlage ist sie auf dem Buckel des Mitteltunnels aufgeklebt. Die den Schleifattacken zum Opfer gefallene Gravur des Deckels auf dem Rumpfrückens wird durch ein Decal ersetzt.



So, Avanti, jetzt kommt der Moment, wo der Frosch das Wasser läßt: Die Haube (mit haargenau passenden Decals!! Sind aber im Kit mit denen auf dem Rumpf auf einem gemeinsamen Träger.) ist jetzt in der Einstiegsposition. Da staunt der Zuschauer, der mit solchen Stiefeln sowieso nicht ins Cockpit darf. Andererseits hat er wohl ausreichend körperliche Fitness, um die Prozedur mit etwas Anstand erledigen zu können. Wer einen alten englischen Sportwagen hat (oder eine Lotus Elise), weiß, was ich meine.



Damit ist der erste Teil ja vollendet - jetzt ein für mich völlig neues Erlebnis: zum ersten mal baue ich das gleiche Modell nochmal! Ok., geringe Abweichungen sind ja da, aber die haben keinen Einfluß auf den Bau. Jedenfalls habe ich in Teil 1 gelernt, dass besser keine vorlackierten Baugruppen verbaut werden sollten. Dann sind die (wenn auch geringen) Ungenauigkeiten leichter zu korrigieren. Daher jetzt der "Rohling" der Leopard II, ohne (!) Mittel-Spacer. Die Maße der Rumpfteile dieses Kits sind tatsächlich etwas breiter (je 0,3mm) als beim ersten - Zufall? Dafür ist die Haube einen Tick schmaler (0,15mm), dafür aber im Dach etwas runder.

Übrigen: Nicht nur mein Foto ist etwas unscharf. Egal, jetzt wird erst mal das Cockpit lackiert.

 
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Hast Du prima hinbekommen :-) Danke für die Vorlage. Dann kann ich meine auch endlich mal zusammenleimen.
Gibt es da eigentlich nur diese beiden Farbvarianten?
 
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Gibt es da eigentlich nur diese beiden Farbvarianten?
Es gab ja nur die beiden Prototypen, je eine 1 und eine 2 von den Leoparden. Ich meine, nur die 1 wäre immer mal wieder rot gewesen mit diversen Event-Hinweisen. Meist war sie weiß, aber beide hatten immer wieder irgendwelche Zusätze zu der Registrierung. Wer im Netz sucht, kann sich aus dem reichlichen Angebot was raussuchen.

AModel bietet nur die beiden Liveries an, die ich hier auch baue.
 
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Die Leopard II hat jetzt das Cockpit komplettiert bekommen. Da gibt es gegenüber der "I" keine Neuigkeiten. Aber:
Hier wurde ja kein Spacer verwendet - und prompt passt im Innenraum nichts mehr: die Bausatzteile sind einfach genau soviel zu breit, wie die Stärke des Spacer's bei der "I" war ! Dafür passt hier der Instrumententräger. Kleine Kür-Bastelrunde: die Abdeckung dazu war mir verloren gegangen. So ein einfaches Teil - und ich habe es einteilig einfach nicht hinbekommen. 4 Versuche waren nötig! Sachen gibt's...



Das Dach passt vorn und hinten perfekt, besser als in der "I" - wo das wegen der offenen Stellung nicht auffällt. Einen Tick zu breit ist es hier ja, wie wir wissen. Ich probier es mal so:
Einkleben mit PVC-Kleber, hier Contacta. Dann vertikal per Gummiband in den Sitz drücken und gleich mit einer Zwinge die Breite der Haube verringern. Das ganze kann jetzt mal lange aushärten.



Bin gepannt!
 
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Die gute Nachricht: es hat funktioniert! Tatsächlich ist kein Überstand zu sehen!



Also findet jetzt die Endlackierung statt - ein für mich immer ebenso feierlicher Moment wie die unausweichliche Enttäuschung, weil das Ergebnis eben nur fast eine Endlackierung darstellt.



Da wartet noch Arbeit....
 
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