Elektrisch fliegen. Zukunft schon heute.

Diskutiere Elektrisch fliegen. Zukunft schon heute. im Luftfahrzeuge allgemein Forum im Bereich Luftfahrzeuge; Das ist so nicht richtig. Bitte genauer zitieren. "Dass gerade die wetterabhängige, schwankende und damit eben nicht sichere Wind- und Solarkraft...
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Alien
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wie günstig sieht man ja............................ oder wie uns mal erzählt wurde.......... der Ausbau der alternativen Energieerzeugung kostet jeden Bundesbürger nur den Preis einer Kugel Eis jährlich
Das ist so nicht richtig. Bitte genauer zitieren.

"Dass gerade die wetterabhängige, schwankende und damit eben nicht sichere Wind- und Solarkraft die öffentliche Sicherheit garantieren soll, ist ein Treppenwitz“. Daniel Wetzel

"Die Energiewende ist nicht teurer als eine Kugel Eis.
Die Energiewende, so hatte es der damalige „grüne“ Umweltminister Jürgen Trittin im Jahr 2004 versprochen, werde den Durchschnittshaushalt umgerechnet nicht mehr als eine Kugel Eis im Monat kosten. Damals kostete ein Kugel Eis 50 Cent. Daraus wurde bekanntlich nichts. Heute ist ein Privathaushalt nur für die Ökostromförderung mit 46 Kugeln im Monat dabei."


Klingt ja toll, nur die EEG Zwangsabgabe der Verbraucher ist natürlich auch eine Subvention, bloß nicht aus dem Bundeshaushalt, sondern direkt vom privaten Verbraucher.
Hier gilt das selbe. Eine EEG-Umlage existiert seit 1.1.2023 nicht mehr.

 
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Space Cadet
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Laut Swissgrid, dem schweizerischen Netzbetreiber: "Ein Haushalt mit einem Jahresverbrauch von 4500 kWh bezahlt 2025 im Durchschnitt 77 Franken (2024: 92 Franken) für die Leistungen von Swissgrid. Dies entspricht 5 Prozent der gesamten erwarteten Stromkosten." [1] Die Tarife für das Übertragungsnetz sinken 2025

In der Schweiz ist die Stromproduktion also rund 20x so teuer wie die Netzübertragung. Denke, das ist in Deutschland nicht so sehr anders?
Swissgrid ist nur die Betreiberin des Hochspannungsnetzes, die nachgeschalteten Ebenen sind viel teurer. Insgesamt von 7.78 bis zu über 15.26 Rp./kWh in 2023 (Quelle), je nach Anbieter bzw. Standort.

Die Schweiz erzeugt ihren Strom übrigens (nahezu) CO2-neutral und soviel, dass es sogar für die ganze Eisenbahn reicht. Geht also offenbar ...

Ja, die Story mit dem "Windgas", mein Lieblingsthema. Man kann ja schon heute (sogar schon seit einigen Jahren!) ein Produkt mit dem wohlklingenden Namen "Pro Windgas" bei Green Planet Energy (früher Greenpeace) kaufen.

Grüner Wasserstoff aus Wind schon heute - Grossartig!!

Kleiner Haken: So viel Windgas, wie man braucht, gibt es heute noch gar nicht. Deswegen wird ein winziger Anteil der Gaslieferung durch stinknormales Erdgas ersetzt.

(Stand heute: Anteil Windgas am Mix: immerhin 0,31%, aber das wird sicher in allerkürzester Zeit auf 100% ansteigen).

Windgas Zusammensetzung
Du verstehst das (absichtlich?) falsch. Hier versucht nicht ein Anbieter seine Kunden zu verarschen, sondern den notwendigen Umbau voranzutreiben, in dem einer endlich mal anfängt. Das wird auch völlig offen kommuniziert.

mfg
 
Simon Maier

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Hallo,

Auch ohne eine für Wasserkraft prädestinierte Topographie zu haben ist D Stand jetzt bereits auf einem guten Weg, ursprünglich waren 65% EE für 2030 geplant aber bereits in 2023 und 2024 hat man diesen Wert wiederholt in einigen Monaten erreicht. Die Kohleverstromung ging in 2023 und 2024 laufend zurück.

Nur um das Verhältnis aufzuzeigen, die Schweiz verbraucht jährlich nur etwa 12% des Stroms (57 TWh) den D pro Jahr benötigt (450 TWh)


 
sixmilesout

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Er hat sicher nicht gelogen. Wie viele Grüne hat er von vielen Dingen schlicht keine Ahnung.
 
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Moin,

Er hat sicher nicht gelogen. Wie viele Grüne hat er von vielen Dingen schlicht keine Ahnung.
Das hat mit einer Parteizugehörigkeit nichts zu tun. Die meisten Personen haben von vielen Dingen schlicht keine Ahnung, nutzen aber z.B. Foren zur politischen Meinungsbildung.

Grüße
 
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Naja er hat auch aggressiv gefordert das der Carnot Wirkungsgrad von Wärmekraftwerken gesteigert werden soll …
 
AE

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Wenn du mir jetzt den Unterschied von Energie und Exergie erklärst verschiebe ich das Thema in die Humorecke :011:
 
efi2000

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Erklärung der FAA zur Zertifizierung von eVTOL-Flugzeugen vom Montag,
dem 10. Juni 2024:

FAA und EASA haben einen bedeutsamen Meilenstein auf dem Weg zur Zertifizierung von eVTOL-Flugzeugen erreicht. Dies markiert auch einen wichtigen Fortschritt in unseren Bemühungen die Initiativen für die Erstellung von Regeln und die politischen Initiativen der Vereinigten Staaten und der Europäischen Union enger in Einklang zu bringen. Wir haben die Sicherheit der fliegenden Öffentlichkeit im In- und Ausland zu gewährleisten.

Link zum Rundschreiben: https://www.faa.gov/media/80526

Quelle: https://www.faa.gov/newsroom/faa-statement-evtol-aircraft-certification
 
Intrepid

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Mit Photovoltaikanlagen auf den freien Flächen neben den Flugbetriebsflächen und der Aussicht auf klimafreundlich betriebene Flugzeuge mit beispielsweise Wasserstoff- oder Elektroantrieb wird in den nächsten Wochen der Flugplatz Essen/Mülheim von dem bereits beschlossenen Aus im Jahre 2034 wieder erlöst:


Die Vorlagen für die Räte der Städte Essen und Mülheim sind geeint, müssen nur noch formal beschlossen werden und im Anschluss wird ein dazu passender Bebauungsplan aufgestellt.

Diese Mehrfachverwendung unserer Flugplätze als Sonnenkraftwerke und Schnittstelle zwischen bodengebundenem Verkehr und der Fliegerei sind die Lösung. Dazu findet gerade ein Umdenken bei fast allen Genehmigungsbehörden statt, den Flugplatzbetreibern keine erfundenen Hürden mehr wie beispielsweise Blendwirkung von PV-Anlagen etc. in den Weg zu legen.
 
pok

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Mit Photovoltaikanlagen auf den freien Flächen neben den Flugbetriebsflächen und der Aussicht auf klimafreundlich betriebene Flugzeuge mit beispielsweise Wasserstoff- oder Elektroantrieb wird in den nächsten Wochen der Flugplatz Essen/Mülheim von dem bereits beschlossenen Aus im Jahre 2034 wieder erlöst:


Die Vorlagen für die Räte der Städte Essen und Mülheim sind geeint, müssen nur noch formal beschlossen werden und im Anschluss wird ein dazu passender Bebauungsplan aufgestellt.

Diese Mehrfachverwendung unserer Flugplätze als Sonnenkraftwerke und Schnittstelle zwischen bodengebundenem Verkehr und der Fliegerei sind die Lösung. Dazu findet gerade ein Umdenken bei fast allen Genehmigungsbehörden statt, den Flugplatzbetreibern keine erfundenen Hürden mehr wie beispielsweise Blendwirkung von PV-Anlagen etc. in den Weg zu legen.

Wohl kaum und so etwas ausgerechnet im FF auch noch als Erfolg zu bejubeln finde ich unglaublich!
Mit den wenigen Flugzeugen mit Elektroantrieb, die es weltweit gibt und den genau gar keinen Flugzeugen mit Wasserstoffantrieb würde der Flugbetrieb quasi eingestellt und warum Elektroantriebe und Wasserstoffantriebe „klimafreundlich“ sind, müsste mir einmal jemand erklären.

Die Blendwirkung ist natürlich ein Problem und nicht erfunden, viel übler aber ist die Gefahr, wenn ein Luftfahrzeug bei Tageslicht in die PV Anlage fällt und die Feuerwehr weder Zugang zu den Insassen hat noch löschen kann.

Die Idee, das „Flugzeuge, die besonders laut sind, müssen mehr Gebühren für die Landung zahlen“ wird den „Fluglärm geplagten Anwohnern“, von denen sicher keiner dort lebte, als der Platz vor 99 Jahren eingeweiht wurde, keinen einzigen Dezibel Lärm ersparen, sondern lediglich die Erlöse für den Betreiber erhöhen. Auch das ist nichts, was man im FF als Fortschritt propagandieren sollte.
 
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Alpha

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Ich glaube da überschätzt du deutlich was sich in 10 Jahren tut. Das ist eher kein Zeitraum für etwas noch gar nicht absehbares/revolutionäres, sondern für etwas, was derzeit kurz vor der Einführung steht oder bereits fährt/fliegt. Guck einfach mal 10 Jahre zurück, da waren Tesla Model S auf dem Markt und Lilium hat am "bald kommenden" Lilium Jet herumgebastelt. So viel anders als heute ist da nichts. Der weit überwiegende Teil der Kfz-modelle auf der Straße ist 10 Jahre oder älter, in der Luft ist es ähnlich.

Zum anderen Link: Wenn ein völlig untermotorisiertes Flugzeug unterhalb der E-Klasse, dass nicht im geringsten kunstflugtauglich ist oder mit Leistung überzeugt die "Patrouille Suisse" darstellen soll, dann weiß man immerhin schnell, wie ernst man solche Schlagzeilen nehmen sollte ... ;-)
 
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Guck einfach mal 10 Jahre zurück, da waren Tesla Model S auf dem Markt und Lilium hat am "bald kommenden" Lilium Jet herumgebastelt. So viel anders als heute ist da nichts. Der weit überwiegende Teil der Kfz-modelle auf der Straße ist 10 Jahre oder älter,
Genau das ist doch der Punkt. Vor 10 Jahren hat man so gut wie kein E-Auto auf der Straße gesehen, heute begegnen Dir selbst bei uns in der Provinz täglich etliche

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AE

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die Gefahr, wenn ein Luftfahrzeug bei Tageslicht in die PV Anlage fällt und die Feuerwehr weder Zugang zu den Insassen hat noch löschen kann.
Man sollte auch bei den Gegenargumenten nicht übertreiben.
PV-Anlagen sind mit Wasser zu löschen.

 
Stovebolt

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Es geht weniger um die Strom- und Brandgefahr, als um die Zuwegung.
Wenn die Rettungsfahrzeuge sich zu einem abgestürtzten Flugzeug in einer hektargroßen PV-Anlage vorkämpfen müssen, wie in einem Wald aus Metallpfählen.


Quelle: Reca Solar « Montage Photovoltaik - Aufdach, Freiland.

Da hat man kein freies Feld, wo man die Fahrzeuge sinnvoll frei positionieren kann. Die Fahrzeuge stehen dann in den Schneisen daneben und die Rettungskräfte müssen unter PV-Felder durchkriechen oder erstmal zusätzliche Wege zur Unglückstelle freischneiden, weil der Zugang ansonsten nur sehr limitiert ist über die vorhandenen Schneisen.
Ein Löschfahrzeug wenden oder neu positionieren bedeutet deutlich mehr Zeitverlust.
 
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Intrepid

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Es gibt PV-Anlagen, unter denen Landwirtschaft betrieben wird und entsprechend großes Gerät drunter her fahren kann. Mit der Art und Weise, wie eine PV-Anlage gestaltet ist, bestimmt man auch, welche Pflanzen drunter wachsen und damit auch, welche Tiere heimisch werden.

Und das mit der Blendwirkung ist durch, für Deutschland auf Bundesebene besprochen und verabschiedet. Die Module müssen, wenn von ihnen irgendeine Blendwirkung ausgeht, so ausgerichtet sein, dass kein Towerlotse geblendet wird. Heutige Module blenden nicht mehr.

Und wenn Flugplatzbetreiber nicht kooperativ sind, gefährden sie den Fortbestand ihres Flugplatzes. Wenn ein Flugplatz über den Flugbetrieb hinaus weitere Daseinsberechtigungen erwirbt, ist das nie schlecht.
 
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Es gibt PV-Anlagen, unter denen Landwirtschaft betrieben wird und entsprechend großes Gerät drunter her fahren kann. Mit der Art und Weise, wie eine PV-Anlage gestaltet ist, bestimmt man auch, welche Pflanzen drunter wachsen und damit auch, welche Tiere heimisch werden.
Ja, Agri-PVs gibt es, aber die sind leider nur so hoch, dass ein landwirtschaftliches Nutzfahrzeug und deren Anhänger darunter Platz haben.
Das reicht dann vielleicht für einen Löschangriff auf ein Kleinflugzeug.
Für einen gut gerichteten Löschmonitor auf ein Großflugzeug sind die Agri-PV zu niedrig.

Das ist die Krux. Normale Groß-PV sind niedrig genug für einen guten Löschangriff aber zu niedrig für Rettungspersonal, Agri-PVs sind hoch genug für Rettungspersonal, aber zu niedrig für einen guten Löschangriff.
 
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