syrphus
Space Cadet
Eigentlich wollte ich gar keine Junkers F13 bauen. Dann hatte ich mich entschlossen, doch ein oder zwei Maschinen zu bauen, vor allem besonders aussehende Flugzeuge. Nun ist das heute die elfte Junkers F13, die ich vorstellen möchte. Und noch eine Besonderheit: die Werknummer 531 hatte ich im März 2020 bereits vorgestellt (siehe hier). Allerdings zeigte das Modell vom vergangenen Jahr die Maschine am Ende ihrer Laufbahn. Heute gibt es die 531 (nicht ganz) vom Anfang ihrer Karriere.
Am 25.06.1919 flog die erste F13 das erste Mal. Etwas später erhielt sie den Beinamen Herta und am 18.07.1919 die Kennung D183.
Im Buch von Angelika Hofmann „Als das Auto fliegen lernte – Die Geschichte der Junkers F13“ wird beschrieben, wie die Herta umgestaltet wurde, um Kunden zu werben: „Hellblau, Motorlagerung, Bauchdecke, Flügel und Ruderorgane, auf Unterseite dunkelblau. Durch Silbersteifen abgesetzt. Name Junkers in Silberbronze. Zulassungs-Nr. in schwarz auf weißem Felde D 183“ Das Buch liefert auch gleich ein Foto dazu (natürlich in schwarz/weiß).
Im Netz findet man auch zahlreiche Bilder, die die Maschine in den unterschiedlichsten Varianten zeigen: dunkler Bug, der nicht schwarz gewesen sein kann (also blau?), denn der schwarze Schriftzug Herta ist gut zu lesen. Die Kennung D183 ohne weißes Feld, dunkler Bug mit dem Schriftzug Junkers und D183 ohne weißes Feld, dunkler Bug mit dem Schriftzug Junkers und dem im Text beschrieben weißen Feld für die Kennung. Manche Bilder sehen retuschiert aus. Es ist schwer auszumachen, ob alle Varianten so vorhanden waren oder einige nur durch Retusche erzeugt wurden. Eines haben aber alle Bilder gemeinsam: den charakteristischen nach hinten verlängerten Auspuff.