Toryo, im Osten hätte man Dir vor gerade mal einer Menschengeneration einen "gefestigten Klassenstandpunkt" bescheinigt, was auf deutsch heisst: Man hat seine fixe, kleinbürgerliche Haltung eingenommen und egal, was kommt: Man bleibt absolut stur dabei, egal, was kommt. Östlich ausgerichtet war das damals besser als gut, westlich entsprechend ganz schlecht. Entsprechend empfindlich ist heute gerade der ehemalige "Unrechtsbürger".
Ich denke nicht, dass die Betrachtung der osteuropäischen Distanz zu Russland etwas mit Kleinbürgerlichkeit zu tun hat. Kleinbürgerlich ist wohl eher, die Schuld ständig beim Anderen zu sehen, obwohl keine konkrete Gefahr von der vermeintlichen "Expansion" der NATO ausgeht.
Daher willst Du auch nicht verstehend lesen - Du willst Deine Meinung loswerden, die allgemeinverbindlich zu sein hat. Mit jedem weiteren "Diskussions"beitrag merkt man: Eine Diskussion, ein Gedankenaustausch auf Augenhöhe ist völlig zwecklos und sinnfrei.
Mit diffamierenden Beiträgen darfst dich gerne an der eigenen Nase fassen. Wer austeilt, muss auch mal einstecken können - und so nahe sind wir doch alle nicht am Wasser gebaut.
Bisher haben wir hier hauptsächlich von der russischen Seite gehört, die die Schuld bei den Europäern und den USA sieht, jedoch keinesfalls darüber reflektiert, warum Osteuropa vielleicht eher eine Nähe zur EU und damit der NATO verspürt.
Hau doch mal einen "auf Augenhöhe" raus!
Einen krieg wird es trotzdem nicht geben, den kann man nicht mehr herbei reden. Auch nicht, wenn man die Russen in die Nähe der Nazis rückt.
1) Sehe ich genauso
2) Das klang doch noch vor kurzem aus deinem Mund noch ganz anders!
3) Frag doch mal ein paar Osteuropäer. Russen+Nazis ist ja auch per se kein Widerspruch - gibt da ja ein par "Traditionsverbände"
Aber ich weiß: Die Nazis haben einen exklusiven Stand im Bösewichtregal!
Soweit die Theorie.
Was machen dann die Sicherheit suchenden ex-Warschauer-Pakt-Mitglieder, jetzt NATO-Mitglieder, im Irak oder in Libyen ?
Im Klartext: wenn sich Interventionen lohnen und der eigene Schaden nicht allzugroß ist, macht man da auch richtig mit.
Was hat das konkret mit der Bedrohung Russlands zu tun? Dass Polen im Irak war, um sich den USA anzubiedern, nachdem man durch die Erfahrungen des WW2 nicht mehr so sehr auf die Westeuropäer zählen will, sollte doch kein Geheimnis sein.
Die Japaner waren auch im Irak - und das, obwohl es ihnen per Verfassung nicht so richtig zusteht. Da gibt es ja auch noch einen Grenzstreitigkeitsfall - ob was wohl damit zu tun hat? Dabei sind die Japaner doch gar nicht in der NATO!