Dominic Perry gibt bei bei
Flightglobal eine Übersicht über den aktuellen Stand. Hier mal die übersetzte Zusammenfassung:
Leonardo Helicopters geht nun davon aus, dass seine vier AW249 Fenice-Testflugzeuge Anfang 2025 vollständig in der Luft sein werden. [Statt wie geplant noch in diesem Jahr.]
Gemäß dem überarbeiteten Zeitplan für die Ankunft der beiden noch ausstehenden Vorserienflugzeuge (PS) wird die PS4 als nächstes in die Luft gehen – ein Jungfernflug wird vor Ende 2024 erwartet – und Anfang nächsten Jahres folgt die PS2.
Die ungewöhnliche Reihenfolge steht im Einklang mit dem Rest der AW249-Flotte: Flugzeug PS3 war tatsächlich das erste, das im August 2022 flog, gefolgt im März 2023 von Flugzeug Nummer 1, dem einzigen Prototyp des Programms.
Darüber hinaus werden die Schießkampagnen für die Waffen des AW249 fortgesetzt, aufbauend auf vorherigen Tests mit der 20-mm-Kinnkanone Oto Melara TM197B und ungelenkten 70-mm-Raketen im März dieses Jahres.
Tests der Luft-Boden-Raketen Rafael Spike und Spike ER sowie einer nicht näher genannten Luft-Luft-Rakete sollen im ersten Quartal 2025 stattfinden.
Rom hat bisher sieben AW249 bestellt und weitere zwölf angefordert. Der Gesamtbedarf beträgt 48 Hubschrauber, die ab 2027 in einer Rate von sieben bis acht Einheiten pro Jahr ausgeliefert werden sollen.
Die italienische Armee hat vier neue Fähigkeiten identifiziert: Integration mit luftgestützten Waffensystemen, Übergabe von Munition mit sehr großer Reichweite, Drohnenschutz und künstliche Intelligenz für Operationen und Logistik.
[Hier hat es Sinn, das englische Original zu nehmen: integration with air-launched effects, handover of very-long-range munitions, anti-drone protection, and AI for operations and logistics]
Der Fenice [maximales Startgewicht von 8,3 t] basiert auf den Getriebe- und Dynamikkomponenten sowie den zwei GE Aerospace CT7-Triebwerken des Transporters AW149 und profitiert außerdem von der 50-minütigen Trockenlauffähigkeit des Hauptgetriebes dieses Hubschraubers.
[Das zivile CT7 scheint sich als Antrieb auch bei Militärhubschraubern immer weiter durchzusetzen.
Spanien orderte seine neuesten NH90 damit und die AW101 wird schon gar nicht mehr mit dem alternativen RTM322 angeboten.]