Jumo 004
Astronaut
Mit Sicherheit nicht!Und als Bordhubschrauber gibt es einen...
... AW139!
Mit Sicherheit nicht!Und als Bordhubschrauber gibt es einen...
... AW139!
Ist doch auf der Zeichnung in der Twitter-Nachricht des BMI.Mit Sicherheit nicht!
Die 86 Meter langen Schiffsneubauten werden nach der Entscheidung des Bundesministeriums des Innern nach den Städten Potsdam, Bamberg und Bad Düben benannt. Die Taufe der Einsatzschiffe soll nach deren Indienststellung im Frühjahr 2019 erfolgen.
"Die Namensgebung der Schiffe steht für eine neu aufgestellte und gestärkte Bundespolizei. Die Auswahl der mit den gewählten Städten verbundenen Bundespolizei-Standorte versinnbildlicht das, denn sie stehen jeweils für gewachsene Strukturen, für Dynamik und für Zusammenhalt", sagt Dr. Dieter Romann, Präsident des Bundespolizeipräsidiums.
Bredstedt fuhr bis 1997 mit einem 40-mm-Geschütz auf der Back, das dann ausgebaut wurde. Ich meinte eine Einrüstung für geplante FRONTEX-Abstellungen. Die sind viele Monate im Voraus bekannt und finden für die einzelnen Einheiten auch nicht ständig statt. Die Marine gibt ihre Effektoren bei längeren Werftaufenthalten auch ab, das ist kein allzu großer Aufwand.Allerdings glaube ich auch nicht daran, dass man die Geschütze nach Bedarf einrüstet und wieder ausbaut. Das wäre zu viel des Guten.
Einen Hangar braucht man, wenn man einen Hubschrauber dauerhaft einschiffen möchte. Einen Hubschrauber dauerhaft einschiffen bedeutet über die schiffbauliche Ergänzung eines Hangars (bereits mit entsprechenden Konsequenzen für die Größe des Schiffes) erheblichen Aufwand drumherum, von Bevorratung von Betriebsstoffen über Wartungs- und Instandsetzungsmöglichkeiten über Integration einer Sicherungs- und Verfahranlage über Unterbringung von zusätzlichem Personal an Bord über Anpassung der Bordorganisation bis hin zu infrastrukturellen Anforderungen an die Schiffstechnik. Dazu kämen im Zweifelsfall noch nötige Anpassungen der Lfz (Ausstattung mit Landehilfe) und Erweiterung der Besatzungsausbildung. Und das Ganze noch unter der Voraussetzung, dass BPOL das überhaupt will oder braucht.Aber zur Sache:
Wenn die Schiffe jetzt (ob nun mit 35mm oder 57mm) robust bewaffnet werden sollen und auch von der Auslegung her für Hochseepatrouillen geeignet sind, hätte man ihnen dann nicht direkt einen Hubschrauber-Hangar gönnen sollen? Diverse 80m OPV von Fassmer haben ja einen. Oder wäre dadurch das Landedeck so klein geworden, dass keine großen Super Puma hätten landen können?
In einem Artikel der SHZ vom 05.04.2018 ist der Kasko der "Bamberg" zu sehen, wie er durch den Nord-Ostseekanal geschleppt wird (Der Rohbau wurde in Klaipeda erstellt, die weitere Ausrüstung erfolgt bei Fassmer in Berne). Deutlich zu erkennen ist das Fundament für ein Geschütz auf dem Vordeck. Für welches Kaliber das geeignet ist, kann ich nicht bestimmen; die chilenischen OPV nach dem Fassmer-Design haben 40mm Bofors 40L70 (OPV81, OPV82) bzw. 76mm (OPV83, OPV84).Das ist ein wenig weit hergeholt. Nur weil man etwas mit Blick auf FRONTEX etwas robuster befähigt, bedeutet das nicht, dass diese Befähigung ständig abgerufen werden soll. Es kann zudem durchaus sein, dass die Einheiten für den nationalen Routinebetrieb das Geschütz abgeben und nur bei entsprechender Auftragslage einrüsten.
Die chilenischen OPV sind aber nicht ausschlaggebend für die BPOL. Der Kunde bestimmt die Ausstattung. Die BPOL fordert mindestens 4000 nm bei 16 Knoten.Und eine weitere Eigenschaft der chilenischen OPV bringt mich zu der Vermutung, daß die deutschen Schiffe eher für FRONTEX gedacht sind: Die Reichweite von 8.600 Seemeilen und die Seeausdauer von 30 Tagen, ausreichend für eine Patrouille um die Osterinsel. Für die Deutsche Bucht -und erst recht für die Ostsee- wäre das m.E. komplett überdimensioniert.
Quelle? Ich war irritiert, daß K.B. keinen Hangar mehr erwartet (Post 31 vom 14.07.) und habe zu den Anforderungen der BPOL bisher nichts gefunden.Der Kunde bestimmt die Ausstattung. Die BPOL fordert mindestens 4000 nm bei 16 Knoten.