Cardinal Jockey
Space Cadet
Mir sind zwei "Fälle" bekannt, @_Michael von denen ich kurz erzählen kann:
Fall 1: Man wollte mal ausprobieren wie gut es mit dem Gras-Landen klappt. Man flog auf einen bekannten Grasplatz in Südengland, drehte dort auf quasi Golfrasen die nötigen Trainingsrunden (*) und stellte danach fest, dass trotz Stoneguard am Bugfahrwerk (und dem annähernd Golfrasen-Flugplatz) ein Schaden am Bauch in erheblicher 5 stelliger Summe entstanden war. Auch ein kleiner Lehmbollen kann bei 90 Knoten zum Geschoss werden.
* Man darf nicht einfach so mit dem Flieger auf Gras landen. Die Crew benötigt eine entsprechende Gras-Schulung als Auflage des Herstellers. Kostenpunkt rund 10k Euro. Also als kommerzieller Betreiber mit diversen Crews nicht sinnvoll.
Fall 2: Man landet gerne auf einem beliebten Grasplatz in Italien. Das geht aber nur mit sehr reduzierter Zuladung, bei kaum mehr als ISA Temperaturen und nur wenn es ein paar Wochen lang trocken war.
Also ja, es gibt 24´er die auf Gras gehen, zumeist als Wunsch des Owners. Allerdings is halt die Frage, ob man das dem Flugzeug zumuten will, in Kauf nehmen will, dass was kaputt geht und dann trotzdem noch so abhängig von Schulungen, Pistenzustand und Fluggewichten sein will. Oder man einfach doch lieber "nur" mit ner PC-12 auf solche Plätze geht.
Sinnvoll erachte ich die 24 für kürzere Hartbelagsplätze. Da geht nix kaputt und sie kommt trotzdem mit wesentlich mehr Gewicht rein- und raus als jeder andere Jet. [Allerdings kann man auch das nicht komplett pauschalisieren: Bei Vereisungsbedingungen ist man zum Beispiel auf 15 Grad Landeklappen (statt 33 Grad) limitiert, zumeist ist dann die Piste noch nass - und dann geht zum Beispiel Mannheim bei vielen Gewichten schon nicht mehr.]
witzig: Wenn ich mir meine Kommentare auf den ersten paar Seiten dieses Fadens durchlese, dann lag ich 2012 mit meine Prognosen ziemlich richtig lol
Fall 1: Man wollte mal ausprobieren wie gut es mit dem Gras-Landen klappt. Man flog auf einen bekannten Grasplatz in Südengland, drehte dort auf quasi Golfrasen die nötigen Trainingsrunden (*) und stellte danach fest, dass trotz Stoneguard am Bugfahrwerk (und dem annähernd Golfrasen-Flugplatz) ein Schaden am Bauch in erheblicher 5 stelliger Summe entstanden war. Auch ein kleiner Lehmbollen kann bei 90 Knoten zum Geschoss werden.
* Man darf nicht einfach so mit dem Flieger auf Gras landen. Die Crew benötigt eine entsprechende Gras-Schulung als Auflage des Herstellers. Kostenpunkt rund 10k Euro. Also als kommerzieller Betreiber mit diversen Crews nicht sinnvoll.
Fall 2: Man landet gerne auf einem beliebten Grasplatz in Italien. Das geht aber nur mit sehr reduzierter Zuladung, bei kaum mehr als ISA Temperaturen und nur wenn es ein paar Wochen lang trocken war.
Also ja, es gibt 24´er die auf Gras gehen, zumeist als Wunsch des Owners. Allerdings is halt die Frage, ob man das dem Flugzeug zumuten will, in Kauf nehmen will, dass was kaputt geht und dann trotzdem noch so abhängig von Schulungen, Pistenzustand und Fluggewichten sein will. Oder man einfach doch lieber "nur" mit ner PC-12 auf solche Plätze geht.
Sinnvoll erachte ich die 24 für kürzere Hartbelagsplätze. Da geht nix kaputt und sie kommt trotzdem mit wesentlich mehr Gewicht rein- und raus als jeder andere Jet. [Allerdings kann man auch das nicht komplett pauschalisieren: Bei Vereisungsbedingungen ist man zum Beispiel auf 15 Grad Landeklappen (statt 33 Grad) limitiert, zumeist ist dann die Piste noch nass - und dann geht zum Beispiel Mannheim bei vielen Gewichten schon nicht mehr.]
witzig: Wenn ich mir meine Kommentare auf den ersten paar Seiten dieses Fadens durchlese, dann lag ich 2012 mit meine Prognosen ziemlich richtig lol
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