USA vrs. China

Diskutiere USA vrs. China im Aktuelle Konflikte Forum im Bereich Aktuell; Dann können wir ja beruhigt sein.
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... Ein möglicher Waffeneinsatz zwischen zwei Atommächten ist auch nichts außergewöhnliches und hat es immer wieder gegeben.
Dann können wir ja beruhigt sein.
 
Rock River

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"Sie dürfen aber nicht in die 12-Meilen Zone eindringen, wie das die USA in der SCS bewusst mit einem Kriegsschiff getan haben"


Na und? Es existiert keine rechtlich anerkannte Zone um diese Inseln. Da kann jeder herumfahren wie er will. Und China hat da gar nichts zu melden.
 
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Dann gilt das natürlich auch für die Gewässer vor Florida.
 

Philipus II

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Sind dort Grenzen strittig? Ich konnte nur Territorialkonflikte der USA mit Haiti um ne Insel in der karibischen See und Kanada finden. Die Küstengewässer Floridas sind soweit ich weiß unstrittig.
 
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Sind dort Grenzen strittig? Ich konnte nur Territorialkonflikte der USA mit Haiti um ne Insel in der karibischen See und Kanada finden. Die Küstengewässer Floridas sind soweit ich weiß unstrittig.
Na dann machen wir doch einfach mal den Lackmustest: mal so ein, zwei chinesische Zerstörer 1 Seemeile außerhalb der US-Küstengewässer patrouillieren lassen.

Mal gucken, was passiert.
 

Sens

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China's new map: just another dash? | The Strategist
Der Blick auf die einst von Taiwan und jetzt von der Volksrepublik China reklamierten 'nine-das line' zeigt das Konfliktpotential mit den Nachbarstaaten, weil sich dort die Ansprüche offensichtlich überschneiden. Da die Volksrepublik China vorab erklärt hat, sich weder an einem internationalen Schiedsverfahren zu beteiligen oder gar dessen Ergebnis zu akzeptieren, bleibt nur das Ignorieren der einseitigen Ansprüche durch militärische Kräfte. Unterbleibt das, dann schafft die Zeit neue Fakten. Inwieweit die Forderungen Chinas gehen und ob Abstriche auf dem Verhandlungsweg möglich sind, ergibt sich immer aus dem militärischen und politischen Preis für die jeweilige Maximalforderung.
Auffällig ist auch, das neben Vietnam auch Malaysia und Indonesien Su-30 beschaffen, die genügend Reichweite für Einsätze im Südchinesischen Meer hat.
 

Sens

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Na dann machen wir doch einfach mal den Lackmustest: mal so ein, zwei chinesische Zerstörer 1 Seemeile außerhalb der US-Küstengewässer patrouillieren lassen.

Mal gucken, was passiert.
Nur zu, das jeweilige Droh-potential käme zum Einsatz und welche Forderung willst Du damit für China durchsetzen?
 
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Nur zu, das jeweilige Droh-potential käme zum Einsatz und welche Forderung willst Du damit für China durchsetzen?
Wieso Drohpotential ? Spielt sich doch außerhalb der Küstengewässer der USA ab. Da kann jeder rumfahren.
 
atlantic

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Spielt sich doch außerhalb der Küstengewässer der USA ab. Da kann jeder rumfahren.
das würde dem Hausherrn aber bestimmt gar nicht gefallen, was der Hausherr als sein Gebiet bezeichnet hat er ja auch schon 1961 in der Kuba-Krise gezeigt.
 
Rock River

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Na dann machen wir doch einfach mal den Lackmustest: mal so ein, zwei chinesische Zerstörer 1 Seemeile außerhalb der US-Küstengewässer patrouillieren lassen.

Mal gucken, was passiert.
Was soll schon passieren? Die Schiffe werden beschattet und ausspioniert. Da brauchte die USN noch nicht einmal die eigenen Hoheitsgewässer zu verlassen. Genaugenommen brauchte es dafür noch nicht einmal US-Schiffe.
Ich wüßte auch nicht, was das mit US Schiffen im Gebiet von Inseln zu tun haben soll, die China nicht gehören, ergo existieren da auch keine entsprechenden Küstengewässer. Ebensowenig wüßte ich, dass die USN eine Seemeile außerhalb tatsächlicher chinesischer küstengewässer herumfährt.
 

Sczepanski

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wie im SCS Thread mitgeteilt wurde, bewegen sich die USA sogar innerhalb der von China beanspruchten Hoheitsgewässer - obwohl es aussen rum genug Platz gibt. Dazu wird aktuell wieder mal die nächste Karte gezogen:
Handelsstreit: China "in tiefer Sorge" wegen Trump .... aktuell in einer Phase, in der die USA eigentlich Chinas Unterstützung in der Krise um NK benötigen würden ...
 
bushande

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weit weit weg ;D
Diese Unterstützung will er ja gerade versuchen, aus ihnen "herauszupressen". Ob seine Logik aufgeht??? Wir werden sehn.
 

Sczepanski

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China kann und wird sich nicht (er)pressen lassen. Für partnerschaftliche Aktionen kann man durchaus kooperieren - aber nicht unter Druck. Das ist schon in anderen Weltregionen ein "no go" und in Ostasien erst recht.
 

Sczepanski

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Momentan schaut ja alles so aus, als ob China und die USA auf dem Weg zur engsten Freundschaft sind - zumindest deren Regierungs-Chefs:
Na, Freundchen
Aber wenn man dann die Bilder näher analysiert, dann sieht man, wie China dem US-Präsidenten so hofiert und schmeichelt, dass der gar nicht merkt, wie er eingeschrumpft wird ... klassische ostasiatische Diplomatie.
Das zahme Hündchen
 

Sczepanski

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Nach einem Jahr Trump eine interessante Analyse:
Fünf teils überraschend positive Lehren aus dem ersten Jahr der Präsidentschaft Donald Trumps
...
Als vielleicht größte Veränderung unter Trump nennt Rottner die Abkehr der USA vom globalen Führungsanspruch. "Dieses Selbstverständnis der vergangenen Jahrzehnte ist abhandengekommen."

Besonders deutlich, so die Meinung der Experten, zeige sich dies im fast schon devoten Verhalten gegenüber Russland und China. Nicht umsonst habe das US-Magazin "Times" nach Trumps Besuch bei Chinas Präsident Xi Jinping im November getitelt "China won" ("China hat gewonnen"), meint Schmid.

Hatte Trump im Wahlkampf noch unfaire Handelspraktiken Chinas angeprangert, machte er vor Ort nicht länger China, sondern die Regierung Obama für das Handelsdefizit verantwortlich. Von mangelnden Menschenrechten im Reich der Mitte war kein Wort zu hören.

Schmid spricht von einer "Selbstdemontage der USA". "Die Zugeständnisse an Russland und China sind das, was mir, wenn ich Amerikaner wäre, am meisten zu denken geben würde", sagt Rotter.

Aus Schmids Sicht ergibt sich aus dem Rückzug der USA jedoch nicht nur für China und Russland die Chance, die vakante Führungsrolle zu übernehmen, sondern auch für die Europäische Union. Das Bündnis werde, mit Frankreich und Deutschland als Zugpferden, zu neuer Stärke finden, ist er überzeugt: "Trump wird wie ein Potenzmittel auf die EU wirken."
 

Sczepanski

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Stahlimporte: China droht mit Revanche bei US-Strafzöllen
US-Strafzölle geplant USA und China streiten um Stahl
Stand: 17.02.2018 11:33 Uhr

Seit Monaten tobt der Streit um Stahl. Die USA wollen Chinas Dumpingpreise nicht mehr akzeptieren. Nachdem Trumps Regierung Strafzölle erwägt, droht die Führung in Peking nun mit Gegenmaßnahmen.
...
ich möchte das nicht bewerten - aber China hat in den letzten Jahrzehnten eine Stahlproduktion aufgebaut, die wohl (weit?) über die eigenen Bedürfnisse hinaus geht. Gleichzeitig habe andere Staaten (man denke an das Ruhrgebiet) entsprechende Kapazitäten abgebaut.
Das Ganze hat man früher als Globalisierung bezeichnet und volkswirtschaftlich (Ricardo-Modell) damit begründet, dass jedes Land das machen soll, was es am Besten kann. Das würde unterm Strich den Wohlstand aller fördern.
 

Sczepanski

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Ein interessanter Beitrag: Meer Verstehen
Mit der am 19. Januar 2018 veröffentlichten nationalen Verteidigungsstrategie des Pentagon werden die VR China und Russland als mögliche Gegner definiert, die es auch militärisch zu besiegen gelte. Damit kehrt auch die U.S. Navy zur möglichen parallelen Auseinandersetzung mit der russischen und chinesischen Marine zurück.
....
Erst nach dem Auseinanderbrechen der Sowjetunion wurde über dann offengelegte Pläne erkennbar, dass die sowjetische Marine nicht offensiv gegen die NATO sondern defensiv zum Schutz eigener SSBN ausgerichtet war (Verteidigung der nuklear-strategischen Bastion). Diese Erkenntnis wurde jedoch in der NATO kaum diskutiert. Mit Blick auf die Entwicklungen im West-Pazifik und die Marine der Volksrepublik China (PLAN) sollte man dies nicht aus den Augen verlieren. Weiterlesen →
 

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Jede Weltmacht hat seine globalen Interessen, die zwangsläufig in Konflikten münden, wenn es um begrenzte Ressourcen geht. Alle brauchen jetzt schon mehr als "1,6 Erden", um nur den aktuellen Status zu wahren.
Welterschöpfungstag: Die Welt ist nicht genug
Ein andauerndes Bevölkerungs- und Wirtschaftswachstum führen zwangsläufig zu Verteilungskämpfen, die unsere selbst gewähltes Wertesystem infrage stellen. Wir können ja bisher im Bieterwettbewerb um die Rohstoffe mithalten, solange sie frei verfügbar bleiben?!
Batterien für E-Autos: Industrie warnt vor Rohstoffknappheit
 

Rhönlerche

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Die USA werden gerade der weltgrößte Öl-Exporteur. Die werden insgesamt weniger abhängig von externen Rohstoffen, China dagegen immer mehr.
Die US könnten einfacher ihren Handel mit China einschränken, statt militärisch per Marine einzuschreiten. Sobald in China die Wirtschaft kriselt hat die KP ein Problem.
 

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Ein Großmacht denkt nicht nur an 2018 sondern mindestens zwei Dekaden im voraus. Sie wissen genau, dass es keine Instanz gibt, die ihre Interessen durchsetzen wird. Personen mit einfachen Lösungen für Probleme mit Wechselwirkungen sind mir suspekt. Ich halte China für die zweite Großmacht, die alles tun wird, um ihre Interessen zu wahren. Ideologie-Export gehört nicht dazu und die Amerikaner lernen da von den Chinesen, auch wenn es uns nicht gefällt.
 
Thema:

USA vrs. China

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