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Alien
Hier mein Beitrag zum diesjährigen Wettbewerb - Lockheed AC-130A 'Spectre' aus dem Hause Minicraft im Maßstab 1/144
Vor dem virtuellen Rundgang einige Worte zum Original...
Nachdem die seit 1964 in Vietnam als ‚Gunship’ eingesetzte Douglas AC-47 "Spooky" zwar von der generellen Verwendbarkeit dieses Konzepts überzeugte, als ehemaliger WWII-Flieger jedoch bereits Ermüdungserscheinungen zeigte, erörterte die USAF Möglichkeiten für eine größere und somit schwerer zu bewaffnende Variante.
Als Ausgangsmuster für die als ‚Gunship II’ bezeichnete Serie ging schließlich das bereits bewährte Transportflugzeug Lockheed C-130 Hercules hervor, und die Geschichte der später als ‚Spectre’ bezeichneten Maschine(n) begann im Jahre 1967 mit dem Umbau einer einzelnen JC-130A zur AC-130A. Verglichen mit der AC-47 ‚Spooky’ stattete man die AC-130A mit mehr und mit größeren Geschützen aus, zunächst mit vier 7,62mm Miniguns sowie vier 20mm Kanonen M61 Vulcan - darüber hinaus erfolgte die Einrüstung deutlich verbesserter Avionik.
Der ab September 1967 durchgeführte ‚Testbetrieb’ in Form von Einsätzen über Laos und Südvietnam verlief erfolgreich, so daß in der Folge weitere JC-130A mit nochmals verbesserter elektronischer Ausrüstung in diese als ‚Plain Jane’ bekannte erste Serienversion umgebaut wurden.
Die Maschinen wurden ab Ende 1968 beim 16th SOS (Special Operations Squadron) des 8th TFW (Tactical Fighter Wing) auf der Ubon Royal Thai Air Force Base in Thailand stationiert...
Die Einsätze der AC-130A zeigten bald die Notwendigkeit für weitere Verbesserungen der Feuerleit- und Zielsysteme auf, und so kam es ab August 1969 zu weiteren Modifikationen. Unter den Bezeichnungen ‚Surprise Package/PavePronto’ wurden die zwei hinteren M61 Vulcan und Miniguns durch zwei 40mm Bofors-Geschütze ersetzt und die elektronische Ausstattung weiter verbessert.
Die Bewaffnung bestand nun also aus den zwei verbliebenen 7.62mm Miniguns, zwei 20mm M61 Vulcan vorn sowie zwei 40mm-Bofors-Geschützen. Neben dem FLIR AAD-7, dem Leuchtfeuerverfolgungsradar APQ-133/150 sowie einem Suchscheinwerfer AVQ-17 wurde die Sensorenausrüstung mit dem System ‚Black Crow’ durch einen Zündimpulsdetektor ASD-5 -insbesondere zum Aufspüren von LKW im Dschungel- ergänzt.
Eine große Auswahl an hilfreichen Fotos für den Bau fand sich hier unter der Rubrik Photos/Vietnam
Das Modell repräsentiert nun diese letzte Variante der AC-130A ‚Spectre’ in "Surprise Package/Pave Pronto"-Konfiguration, wie sie ca 1970/71 in Ubon stationiert war…
Vor dem virtuellen Rundgang einige Worte zum Original...
Nachdem die seit 1964 in Vietnam als ‚Gunship’ eingesetzte Douglas AC-47 "Spooky" zwar von der generellen Verwendbarkeit dieses Konzepts überzeugte, als ehemaliger WWII-Flieger jedoch bereits Ermüdungserscheinungen zeigte, erörterte die USAF Möglichkeiten für eine größere und somit schwerer zu bewaffnende Variante.
Als Ausgangsmuster für die als ‚Gunship II’ bezeichnete Serie ging schließlich das bereits bewährte Transportflugzeug Lockheed C-130 Hercules hervor, und die Geschichte der später als ‚Spectre’ bezeichneten Maschine(n) begann im Jahre 1967 mit dem Umbau einer einzelnen JC-130A zur AC-130A. Verglichen mit der AC-47 ‚Spooky’ stattete man die AC-130A mit mehr und mit größeren Geschützen aus, zunächst mit vier 7,62mm Miniguns sowie vier 20mm Kanonen M61 Vulcan - darüber hinaus erfolgte die Einrüstung deutlich verbesserter Avionik.
Der ab September 1967 durchgeführte ‚Testbetrieb’ in Form von Einsätzen über Laos und Südvietnam verlief erfolgreich, so daß in der Folge weitere JC-130A mit nochmals verbesserter elektronischer Ausrüstung in diese als ‚Plain Jane’ bekannte erste Serienversion umgebaut wurden.
Die Maschinen wurden ab Ende 1968 beim 16th SOS (Special Operations Squadron) des 8th TFW (Tactical Fighter Wing) auf der Ubon Royal Thai Air Force Base in Thailand stationiert...
Die Einsätze der AC-130A zeigten bald die Notwendigkeit für weitere Verbesserungen der Feuerleit- und Zielsysteme auf, und so kam es ab August 1969 zu weiteren Modifikationen. Unter den Bezeichnungen ‚Surprise Package/PavePronto’ wurden die zwei hinteren M61 Vulcan und Miniguns durch zwei 40mm Bofors-Geschütze ersetzt und die elektronische Ausstattung weiter verbessert.
Die Bewaffnung bestand nun also aus den zwei verbliebenen 7.62mm Miniguns, zwei 20mm M61 Vulcan vorn sowie zwei 40mm-Bofors-Geschützen. Neben dem FLIR AAD-7, dem Leuchtfeuerverfolgungsradar APQ-133/150 sowie einem Suchscheinwerfer AVQ-17 wurde die Sensorenausrüstung mit dem System ‚Black Crow’ durch einen Zündimpulsdetektor ASD-5 -insbesondere zum Aufspüren von LKW im Dschungel- ergänzt.
Eine große Auswahl an hilfreichen Fotos für den Bau fand sich hier unter der Rubrik Photos/Vietnam
Das Modell repräsentiert nun diese letzte Variante der AC-130A ‚Spectre’ in "Surprise Package/Pave Pronto"-Konfiguration, wie sie ca 1970/71 in Ubon stationiert war…
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