WB2023BB - De Havilland DHC-3 Turbo Otter, Hobbycraft 1/72

[Norboo]

Aber wo ist denn der Fehler? Sind die Schwimmer zu lang? Wie sieht das denn auf Fotos aus?

 

[Norboo]

Hier De Havilland Canada DHC-3T Vazar Turbine Otter - Harbour Air | Aviation Photo #4991173 | Airliners.net
beginnt der Schwimmer gleich hinter dem Abgasrohr. Das passt bei Deinem Modell doch. Nach vorne setzen ist also keine Option. Hinten scheint es auch zu passen.

 

[Zivilist]

Es gibt bei Dir aber wohl auch nichts umsonst!?

 

[Gilmore]

Wenn ich den Zeichnungen von Arctic Decals glauben kann, und das tue ich einfach mal, sind Rumpf und Floats in der richtigen Position zueinander. Aber die Streben würden viel zu stark nach vorn geneigt sein. Inzwischen habe ich den Fehler aber anderweitig ausgemacht, die für die Streben vorgesehenen Bohrungen im Rumpf liegen etwas zu weit hinten. Das lässt sich noch korrigieren, ich hoffe, ich bekomme die alten Löcher irgendwie unsichtbar gemacht, wenn ich neue bohre.

Die Abbildungen sind aus der Decal- und Bemalungsanleitung von Arctic Decals. Das Copyright liegt bei Mika Jemfors, 2013.

 

[Zivilist]

Was Mika zeichnet stimmt auch. Immer!
Wenn nicht, ist das Original falsch - oder die Vorlagen retouschiert....

 

[Gilmore]

Stimmt, dass das Original falsch sein könnte, an die Möglichkeit habe ich noch gar nicht gedacht!

 

[Gilmore]

Die Fehlstellung der Schwimmerstreben, so wurde ich gewahr, lag an der anfangs vorgenommenen Verlängerung des Rumpfes nach vorn um 2mm. Nachdem ich eine Kreuzverspannung der Schwimmer vorgenommen hatte, war es nun endlich an der Zeit, in der Helling die Streben anzubringen. Na ja, suboptimal hat es geklappt. Auf dem Foto hatte ich noch nicht die diagonalen Streben angebracht, ist aber inzwischen erfolgt und das Modell konnte nun aus der Helling genommen werden.

 

[Gilmore]

Das montierte Schwimmerpaar diente mir auch schon als Grundlage für ein Diorama. Auf dunkelblauem Fotokarton zeichnete ich mit Bleistift die Umrisse der Floats auf.

 

[Gilmore]

Ich hoffe, Dioramen sind im Rahmen dieses Wettbewerbs erlaubt? Ich frage, weil, damals beim Contest "Wasserflugzeuge" war es nicht erlaubt.

 

[JohnSilver]

Wenn ich mich recht erinnere, gibt es bei 3 fertigen (!) Dioramen eine eigene Kategorie.

Du kannst ja ein Diorama anfangen und wenn weniger fertig werden für den Wettbewerb dann nur das Modell ablichten.

Edit: Gefunden, in den Wettbewerbsregeln in Beitrag 1 unter Punkt 5:

Hinweis: 3 fertige Dioramen führt ebenfalls zu einer eigenen Dioramenkategorie.

 

[bolleken96]

Ich hoffe, Dioramen sind im Rahmen dieses Wettbewerbs erlaubt? Ich frage, weil, damals beim Contest "Wasserflugzeuge" war es nicht erlaubt.

Mach bitte, ist erlaubt, wie @JohnSilver richtig zitierte, und der live @Zivilist wird sich freuen. So kämen wir der Dioramen-Kategorie näher.

 

[Gilmore]

Weiter mit dem Dio: Auf eine Hartfaserplatte, auf der ich schon die Position der Schwimmer eingezeichnet hatte, leimte ich 10x10 mm Holzleisten auf. Einmal randgenau rundherum, und jeweils links und rechts der Schwimmer zur Abstützung und am hinteren Ende der Ausschnitte kleine Holzklötzchen als Auflage für die Floats. Vorn dto. eine querverlaufende Leiste.

 

[Gilmore]

Das Stück dunkelblauen Fotokarton mit den Ausschnitten habe ich probehalber schon mal auf die Grundplatte gelegt und das Modell darin eingesetzt.

 

[Gilmore]

Ganz bewusst habe ich die Tragflächen und Höhenleitwerk noch weggelassen, um die Passung des Modells besser sehen und beurteilen zu können.

 

[Gilmore]

Neben der Verspannung zwischen den Schwimmern und dem Anbringen der Leitern auf beiden Seiten, habe ich am Dio weitergemacht.

Mir schwebt ein Dio vor, wo die Turbotter im Heimathafen am Ponton liegt. Da es mir gelungen war, die Cockpittür im Nachhinein doch noch offen darzustellen, soll der Pilot die Maschine für den nächsten Rundflug vorbereiten. So habe ich dann aus 1mm Plasticart ein Waterline-Modell eines Pontons angefangen.

 

[Gilmore]

Die Oberfläche habe ich nun mit gebeizten Kaffee-Rührstäbchen bedeckt (nicht aus dem Gasthaus "zum goldenen M", sondern vom Bäcker)

 

[Gilmore]

Der Ponton ist so weit fertig, und eine geriffelte Plastikfolie, die die Wasseroberfläche darstellen soll (aus einem guten Modelleisenbahnladen) ist zurechtgeschnitten. Mit einem dünnen Edding die Konturen des Schwimmerausschnitts aufgezeichnet, das "Wasser" wieder vom Dio entfernt und die Schwimmeröffnungen ausgeschnitten.

 

[Gilmore]

Und schon "schwimmt" das unfertige Modell.

 

[Gilmore]

Gilmore verleiht Flüüügel! (zumindest heute). Tragflächen und Höhenleitwerk sind angebracht.

 

[Norboo]

Ein sehr elegantes Flugzeug! Das sieht jetzt schon toll aus!