Carlos G.
Space Cadet
Air France Flug AF447 von Rio nach Paris vermisst
PS: Selbstverständlich muss der Betreiber alles daran setzen, die "black boxes" zu finden, schon wegen der Schuldfrage und den damit zusammenhängenden Entschädigungen seitens der Versicherungen. Wenn sie letztendlich doch nicht gefunden werden sollten, muss man da einen Kompromiss finden, doch ist dies ein äusserst seltener Fall der wohl kaum dazu führen wird, das System "black box" auf den Prüfstand zu bringen. Ist aber, wiegesgt, nur meine persönliche Meinung.
OK, wollen wir mal hier ein wenig der Plausibilität nachgehen (der Wahrscheinlichkeit). Was wissen wir mit grossem Grad an Gewissheit? Dass die A330 in ein Gebiet grosser Turbulenz eingedrungen (hat sie sogar gemeldet) und wahrscheinlich in einen riesigen CB-Turm reingeraten ist. Wenn das tatsächlich so gewesen ist, liegt der Grund der Tragödie nahe. Bloss, was uns alle wurmt ist das "Warum"? Ist das Radargerät ausgefallen? Wurden die Daten des Radars vielleicht nicht 100%ig erkannt und ausgewertet? Ob das eventuelle Auffinden der "black boxes" das jemals wird beweisen können, ich weiss es nicht. Aber es wird mit Gewisshait dazu führen, dass ab sofort die Crews die diese Route machen, gründlicher gebrieft werden, dass denen die Funktionsweise der Radargeräte wahrscheinlich mehr im Detail erklärt wird (siehe von mir eingelinkter Artikel von heute über die Details der Radargeräte in den Airbussen), und auch gewisse meteorologische Aspekte in der ICZ vielleicht eingehender besprochen werden. Davon gehe ich aus, obwohl selbstverständlich dies alles nur eine persönliche Meinung von mir ist.Jeder Unfall hat bisher dazu begetragen die Luftfahrt sicherer zu machen. Fehler wurden erkannt und beseitigt. Doch was, wenn der Fehler nicht gefunden werden kann. Dann kommt zur menschlichen Tragödie noch die quälende Ungewissheit hinzu.
So gesehen, hast Du in gewisser Weise Recht. Aber, wie schon erwähnt, selbst ohne das Auffinden der "black boxes" kann man sich in der Luftfahrt-community einen sehr plausiblen Reim daraus machen, was wohl passiert ist (siehe oben). Nur über das "Warum" da gibt es - wie auch schon gesagt - grosse Fragen. Wenn aber die Zukunft als oberste Priorität stehen sollte, gilt es Fälle wie diesen zu vermeiden. Und da werden Massnahmen ergriffen (durch Briefings) damit wirklich jede Crew eingehend mit den Radarauswertungen vertraut ist, und zeitig genug solchen gefährlichen Gebieten hoher Turbulenz ausweichen kann.Insofern muss wohl das Systen Black Box, welches mit dem Unfall nichts zu tun hat, auf den Prüfstand. Was nutz also das Gerät, wenn es mit dem Wrack untergeht und nicht geortet werden kann?
PS: Selbstverständlich muss der Betreiber alles daran setzen, die "black boxes" zu finden, schon wegen der Schuldfrage und den damit zusammenhängenden Entschädigungen seitens der Versicherungen. Wenn sie letztendlich doch nicht gefunden werden sollten, muss man da einen Kompromiss finden, doch ist dies ein äusserst seltener Fall der wohl kaum dazu führen wird, das System "black box" auf den Prüfstand zu bringen. Ist aber, wiegesgt, nur meine persönliche Meinung.