78587? schrieb:
Was ist das für eine Doku.? Orginal Tabellen (Kopien) oder irgend eine Zusammenstellung aus einer Puplikation.?
Von was Redest Du überhaupt, "Gebläsedruck" oder "Ladedruck".?
Irgendwie verstehe Ich das jetzt nicht. Warum sollte der Staudruck ohne Filter-Anbau, ein anderer sein als mit geöffnetem Filter.?
Das ist doch nichts anderes oder doch.?
Gruss
78587?
Ok, das Problem ist das diese Doku (Kopie Original Tabelle) auf meinem anderen Rechner liegt, und ich erst in den nächsten Tagen darauf zugriff habe. Deswegen kann ich das meiste nur aus meinem Gedächnis heraus angeben.
Die Druckkurve vor dem Ladedruckregler wird darin als Gebläsedruck bezeichnet, der Lader ist ja im Prinzip nichts anderes und erreicht meines wissens ein Maximum von etwa 2.3 ata in Bodennähe im Horizontalen Schnellflug mit Vmax, wie ich jetzt nach einigen Überlegen im nachherein festgestellt habe.
Was der Lader ohne den Staudruck leisten könnte ist für mich leider noch unklar, allerdings kann es nach meinen jetzigen überlegungen doch sein das der geschlossende Luftfilter beim Start Leistung kostet.
Wenn du (@78587) Infos oder Daten zu dazu hast, wäre ich sehr daran interessiert bzw. können wir uns gerne austauschen.
Der Staudruck ist kein anderer, der ist immer gleich.
Für mich geht es nur darum in wieweit der Filter die Staudruckausnutzung beeinflusst.
Die Einströmhutze zb. der BF109 G2 (um bei den DB605A zu bleiben) ist so gestaltet (Trichterförmig und direkt am Lader plaziert), das der im Schnellflug enstehende Staudruck für die Versorgung des Laders optimal ausgenutzt wird.
Deswegen ist es beispielsweise möglich das der DB605A der eine Volldruckhöhe von 5700-5800m hat, auf einer BF109G2 im Schnellfug seine Volldruckhöhe bis 6400-6700m ( je nach Atmosphärischen bedingungen) steigern kann. Das gilt aber nur im Horizontalen Schnellflug mit Kampfleistung !
Bei einem Steigflug hingegen würde der Ladedruck im vergleich wesendlich früher abfallen, vielleicht schon bei 6000m oder weniger.
Meines Wissens wird ein Sandabscheider/Filter diese Staudruckausnutzung wegen zusätzlicher Strömungswiederstände im jedem Fall negativ beeinflussen, und darum geht es auch nur.
Kleine info:
Diese Trichterförmigen Ansaughutzen wurden mit der F-Serie der BF109 erstmals eingeführt. Man kann das ja mal vorher mit den Emils vergleichen.
Mir geht es hier nur darum zu erfahren,wie der Sandabscheider/Filter einer 109er im Detail aufgebaut ist.
Flugzeugmotoren, Leistungen und deren Konstruktiver aufbau sind halt mein interessengebiet.
Für Handfeste Infos oder Hinweise zu dem Thema wie zb. von Falcon, wäre ich weiterhin sehr dankbar !
Gruß
PS.
Wenn noch fragen sind, dann bitte vorher die vorigen Postings zu dem Thema durchlesen, fall sich daraus nichts ergibt bin ich gerne bereit darauf einzugehen.