Das Goldene Zeitalter der zivilen Luftfahrt - Northrop Delta 1D VIP aus SH72329

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bolleken96

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Wir haben ja schon eben über einen CAD-Ableger aus nicht-transparentem Resin gesprochen, bei dem eben nur ein Rahmen des Kabinendachs gedruckt würde. Interessant finde ich, wenn man sich diese Version von innen ansieht, ist man relativ nah am Original?
Freut mich auch, dass du mit dem Masken-Schneid-PDF was anfangen kannst.
 
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Da bin ich sehr gespannt! Scheint so, dass die von mir anfangs als zu komplex angesehene Variante "mit-ohne Fenster" zu einer echten Alternative wird.
 
Gilmore

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Da ich meine Northrop Gamma und Delta-Reihe mit eben diesem Kit gerne ergänzen möchte, meine Frage, ob ich bei dieser Gelegenheit auch eine solche Kanzel bekommen dürfte?
 
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Da ich meine Northrop Gamma und Delta-Reihe mit eben diesem Kit gerne ergänzen möchte, meine Frage, ob ich bei dieser Gelegenheit auch eine solche Kanzel bekommen dürfte?
Wegen mir gerne, aber lasst uns erstmal warten, ob das Teil nun endlich passt. Da @Zivilist die Entwicklung geleitet hat, muss er aber sein "go" geben.
 
Gilmore

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Das hat ja Zeit, ich habe noch genug Bausätze, die ich vorher "erlegen" will.
 
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Osterpost ist da!
Und wirklich dem Anlass angepasst: Großer Umschlag, darin kleiner Umschlag, darin eine Schachtel, und darin - keine Ostereier, aber erwartungsgemäß das hier:



Natürlich musste ich sofort eines von den Rahmen-Teilen auspacken und es scheint möglich zu sein, wenn auch definitiv grenzwertig.
Als 3D-Novize muss ich erst mal eine Routine entwickeln, wie das Teil von seinem Fundament zu lösen ist - beschädigungsfrei!

@bolleken96 hatte ja schon eine "ausgelöste" (sagt man doch zu vom Knochen gelösten Bratenteilen) Kanzel beigelegt. Wenn er das kann, muss ich das zwar noch lange nicht können, aber probier kann man ja mal: mit dem Skalpel? Scheidet aus, Teile zu fein beim Rahmen-Modell. Säge? Auch hier sind die feinen Streben den Kräften wohl eher nicht gewachsen. Spezialzange - Vornschneider, zum bündigen Abtrennen eigentlich geeignet. Das probieren wir jetzt!



Wie man sieht könnte das eine Lösung sein, jedoch gab es auch hier Bruch. Ist wirklich grenzwertig, das Teil. Passt es denn überhaupt? Erst mal prüfen mit der Glaskanzel.



Das wirkt sehr überzeugend! Da bleibt nur wenig Nacharabeit am Modell, die Maße sind unter dem Zehntelbereich ok! Lediglich das hintere Fenster ist nicht überzeugend - da wollte ich wohl zuviel - schließlich sind wir hier schon im Bereich der zulässigen Toleranz eines Meßschiebers...

Eine Probe mit dem Rahmen-Modell zeigt natürlich auch eine gute Passform, wobei wegen der Elastizität des Rahmens hier noch mehr "Spielausgleich" möglich ist.



Schade, dass mir die eine Strebe ausgebrochen ist. Schließlich passt das Teil perfekt: der hier im Bild in der Vergrößerung sichtbare Überstand rechts ist eigentlich keiner, sondern nur ein Versatz - links ist grüßt eine entsprechende Lücke...



Hier sieht das Adlerauge in der Seitenansicht etwas, dass mehr Aufmerksamkeit erfordern wird: Erstens sind die Streben im Bereich der Stütze einen Tick nach innen gezogen. Zum zweiten habe ich keine Ahnung, wie ich die winzigen Noppen, die noch übrig geblieben sind, weg bekomme, ohne das die Streben weiter leiden müssen. Da die eben der guten Anlage einer Verglasung im Wege wären, müssen die definitiv weg!



Und wie die Glasmodelle zur Durchsicht gebracht werden können, da ist wohl auch noch einiges an Erkenntnis zu sammeln. Es belibt also spannen: Danke, Marius!!!
 
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... die weißen Tüten? Gibt's auch Koks bei @bolleken ? :biggrin:
Ja, Bernhard, das ist so eine Frage! Drauf steht "Rahmen" und ein Vorsichtszeichen. Meine Kenntnisse von Koks sind eher im Hochofenbereich und der alten Heizung meiner Eltern zu finden: da war das Zeug schwarz, schwer und hat gerochen. Die hier riechen nach - nichts. Sind auch grau und federleicht. Ist aber eben was modernes und deshalb grundsätzlich verdächtig - sehe ich auch so und fasse das nur mit Handschuhen an...
 
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Christian, das wichtigste und beruhigende ist, dass die Teile passen und optisch doch recht nah am Original sind. Meine, da haben wir die zwei wichtigsten Hürden genommen.
Die Rahmenteile sind zu filigran, das habe ich mir schon gedacht. Aber viel geht da auch nicht mehr, ohne die Form wieder zu verändern. Anders auf der Druckplattform ausrichten und so die den Support vermeiden wäre noch eine Möglichkeit.
Bei den Glasteilen sind 2 dabei, die nicht im Isopropanol-Bad waren und etwas transparenter sind. Die sind einfacher aufzuarbeiten. Ich würde die mit feiner Stahlwolle glätten und dann polieren. Und nochmal polieren. Im Anschluss etwas polieren. Wenn du bis nächste Woche Samstag nicht weiter kommst, können wir beim Treffen nochmal sprechen und eine Lösung finden.
Auf jeden Fall war das eine spannende Entwicklung für mich.
Danke dir!
 
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Bin ja schon dran!!! Stahlwolle - ich fürchte immer, dass die Scharfkantigkeit der Rahmen leidet - und das war ja gerade ein Ziel und ist voll erreicht. Sind ja genügend Teile da zum Üben und Ostern ist lang!
 
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Ergänzung, durch zartes Schleifen und viel polieren konnte ich bei einem eigenen Projekt ein recht ansprechendes Ergebnis zu erzielen.
 
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Bin ja schon dran!!! Stahlwolle - ich fürchte immer, dass die Scharfkantigkeit der Rahmen leidet - und das war ja gerade ein Ziel und ist voll erreicht. Sind ja genügend Teile da zum Üben und Ostern ist lang!
Schaffst du schon
 
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Ha! Was wir nächste Woche auch noch versuchen können, kommt auch ohne Schleifen aus.
Ich bringe die etwas flüssiges UV-Resin mit. Einen Tropfen mit dem Pinsel auftragen und dann mit der UV-Lampe anstrahlen. Hier mal quick'n dirty nochmal ausprobiert.

Aber zur Sicherheit schleift du schön weiter, ja?
 
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Gilmore

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Einfach ein Hammer, dieses Projekt! Jetzt, da es für dieses Modell zu spät ist, habe ich mal überlegt, ob es nicht besser gewesen wäre, einen Teil des Rumpfes vor/unter/hinter der Pilotenkanzel in das gedruckte Teil einzubeziehen, dann wäre es wesentlich stabiler gewesen und man hätte besser schleifen können. Aber im Nachhinein ist man ja immer schlauer.
 
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Mit dem Schleifen und Polieren habe ich jetzt schon recht viel Übung - nur das Material ist offenbar wenig beeindruckt. Bin gespannt, was der Marius-Tropfen bringen wird - ob der dann auch die Flächen ebnet? Ihr wisst ja, Flachglas spiegelt in einer bestimmten Position und jede noch so kleine Abweichung wird sichtbar. So auch bei diesen "Glas"teilen.

Um alle Möglichkeiten zu probieren habe ich mich jetzt auf die Rahmen-Teile konzentriert. Erste Hürde, das Trennen ohne Bruch, ist mir zwar gelungen, das Entfernen der Stützenreste (Pips) an den Fensterleisten aber noch nicht. Zumindest nicht ohne Bruch. Ein solches Teil will ich jetzt verglasen. Dazu habe ich die Maskendaten entsprechend angeordnet und die Rähmchen in der Mitte mit einer Gravur versehen, damit die Fenster da geknickt werden können. Das sieht mit der Silhouette dann so aus:

Grün = Durchschneiden, Rot =Schneide für Maskentrennung und Ritzen fürs Knicken.

Das mit der Maske habe ich mal gelassen, denn wenn alles passt, kann ich ja den Rahmen Lackieren und dann einfach das Glasteil dahinter kleben.



Mit aller Liebe und Geduld ist es mir nicht gelungen, das Fenster richtig im Rahmen zu positionieren: immer wieder hakt es irgendwo ein, und man will ja nichts kaputt machen. Außerdem stören die Stützen-Pips, wie winzig sie auch immer sein mögen. außerden sind offensichtlich die Abstände der Fenster zu groß gewählt: Messen der Rahmen am Teil ist schwierig wegen der Bruchgefahr.

Aber ich kann das alles Umgehen, wenn ich die Fenster ausschneide und einzeln einklebe. Das ist sicher nicht weniger Fummelei als die Kombination richtig zu bemaßen und die Pips zu bereinigen. Hoffe ich!
 
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Genau so isses: weniger Fummelei, aber es reicht immer noch. Sogar die statische Elektrizität will ihren Einfluss geltend machen. So ist zumindest mal das zentrale Fenster an Ort und Stelle!



Gleich drei Dinge sind noch abzustellen:

1. Anderes Material
Clear Sheet 0,13 von Evergreen statt Overhead-Folie. Die ist zwar vom Material her prima, aber auf der Rückseite rauh und somit nicht völlig klar.

2. Maße korrigieren
Hatte mit 1,5pt gezeichnet, was zu Ungenauigkeiten führt. Mit 0,5pt wird's sichtbar und es geht besser: Abweichungen im 10tel Bereich werden erkennbar und lassen sich abstellen.

3. Auflagestabilität verbessern
Die Haftung der Unterlage reicht nicht aus, um das Material genau zu fixieren, auch nicht mit Klebestreifen am Rand. So kommt es zu Kurven statt geraden Linien. Abhilfe kann schaffen, den Überschnitt zu erlauben, ein neues Messer und eine neue Unterlage zu verwenden und den Anpressdruck noch weiter zu reduzieren.

Versuch macht kluch!
 
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Und siehe da - geht doch!



Es ist mir also gelungen, eine "Rahmenkanzel" bruchfrei zu separieren und die Fensterchen mit geraden Kanten zu schnipseln (und nicht maniristisch mit psyadelischem touch). Alles unter strikter Einhaltung der drei Regeln!
Jetzt müssen sie nur nch in die Fenstteröffnungen passen. Die Montage versuche ich von der Innenseite, wobei die Fenster im Rahmen idealerweise so eingebaut werden, dass sie mit der Innenkontur der rahmen abschließen. klingt einfach, isses aber nich! Zug um Zug und mit viel Einsatz von Zeit gelingt es schließlich - so in etwa. Wichtigste Hilfe war - nein, nicht der Rotwein! - das LiquitTape von MicroScale, mit einem Frauenhaar-feinen Draht aufgetragen...



Eigentlich egal, wie es von innen aussieht: 1:1 Menschen sehen das eher so:



Und so sehen sie auch die Herstellungsmethode. Die Fensterrähmchen abzuschleifen würde mir im schlimmsten Albtraum nicht einfallen. Das bleibt jetzt so, und weil die Fensterchen auch nach der Endmontage mit Sekundenkleber konkurrenzlos klar sind und ohne jede Verzerrung, kommt das Gebilde jetzt auf's Modell.



Da gibt es noch ein wenig Arbeit. aber wirklich nur ganz wenig, erstaunlich wenig. Ich habe schon mal etwas Flüssigspachtel in die Ritzen geschoben.



Die Gläser sind wirklich drin!!! Wirklich eine wesentliche Verbesserung, auch gegenüber tiefgezogenen Versuchen.



Das kriegen wir schon noch hin, denke ich! @Gilmore, eine Lösung wäre schon da, wenn's Dir so gefällt!
 
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Das sieht sehr beeindruckend aus. Respekt Christian. Ganz großes Kino, gerade weil ich weiß, wie zerbrechlich die Rahmenversion ist.
Einzig, hätte ich nur das Catia 3D-Modell noch in Solidworks geöffnet und wie die Glasvariante in Ultrafein als STL abgeleitet. Dann hätten die Rahmen auch keine Treppen.

Andererseits, offenbar konnte ich dir tatsächlich mit meinem 3D-Zeugs helfen, und das freut mich. Das Resin bringe ich dir am Samstag trotzdem mal mit.

Viele Grüße aus England.
 
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Das Goldene Zeitalter der zivilen Luftfahrt - Northrop Delta 1D VIP aus SH72329

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