Wohl eher kein "technisches Problem". Die Sache ist eher historisch zu sehen. Alle RA******K haben keine staatliche, russische Zulassung, sondern wurden national durch die DOSAF (ähnlich GST) zugelassen. Eine Nachfolgeorganisation übernahm dann diese Aufgabe.
Das bedeutet konkret, das die staatlichen, russischen Luftverkehrsabkommen mit anderen Ländern auf die RA******K nicht zutreffen, da die DOSAF-Sportzulassungen nur über russischen Hoheitsgebiet gelten.
Derzeit laufen intensive Gespräche mit Russland diese merkwürdige Situation zu beenden. Ein Silberstreif am Himmel gibt es laut Gerüchten. Man will in Magdeburg einen zugelassenen, russischen LTB installieren, der sich um den technischen Zustand und die Dokumentationen der Flugzeuge kümmert, damit der staatliche russische Standard erfüllt werden kann.
Der Weg über eine deutsche Zulassung ist zumindest für die Jak-52 verbaut, da es für diese wohl niemals eine zivile Zulassung gab, einfach nie beantragt!
Um die Verwirrung komplett zu machen: Viele Piloten dieser Fluggeräte wissen davon noch gar nichts und sind zwar verunsichert, aber immer noch nicht vom Ernst der Situation überzeugt. Zumindest die RA*****K zugelassenen AN-2 haben reagiert und den Sprungbetrieb bzw. einige Events abgesagt.
Putzige Episode am Rande: Das Problem hat ein eifriger Rechtsanwalt aus Rerik ans Tageslicht gebracht, der aus sehr persönlichen Gründen eine Bürgerinitiative vor sich her treibt, die den dortigen Flugplatz bekämpft. Bekanntlich ist ja dort ein besonders gut bevölkertes Nest von betroffenem Fliegzeuch. Mit diesem Winkelzug hat er die Zulassungsbehörden in Gang gesetzt, um sie vor den Schließungskarren zu spannen.
Gruß ... (Disclaimer) mit der ganzen Szene natürlich nichts zu tun habend und alles nur vom Hörensagen aus 3. Hand und FOF wiedergebend. Bitte nicht wieder gleich verwarnen sondern lieber mit einer PN an mich reagieren.