Auge
Flugschüler
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Moin moin,
ich habe in der nahen Zukunft vor, einen Segelflugschein zu machen, hatte auch immer schon Interesse an der Luftfahrt und kenne mich - meiner Meinung nach - schon ein wenig mit der Materie aus.
Allerdings sind in den letzten Tagen so einige Fragen aufgetaucht, die ich auch nach längerer Recherche nicht oder noch nicht eindeutig beantworten konnte und ich habe die Hoffnung, dass ihr mir ein wenig auf die Sprünge helfen könnt.
ACHTUNG: Es geht mir hierbei nicht darum, ob solche Situationen alltäglich oder realistisch sind, sondern einfach nur um das Verstehen, wie sowas genau abläuft.
Im Grunde sind es folgende Fragen:
Zum Flugschein gehört auch - logischerweise - das Sprechfunkzeugnis. Nun war ich immer der Meinung, dass das BZF I alle im Segelflug vorkommenden Situationen abdecken sollte, auch z.b. Auslandsflüge etc.
Nun hatte ich aber vor kurzem etwas vom "ICAO Language Proficiency Test" (Level 4) gelesen und der Aussage, dass solche Tests bei Seglern/UL nicht eingetragen werden dürfen. Dementsprechend darf dann trotzdem nicht in Englisch gefunkt werden? Ist dies so richtig oder habe ich da Blödsinn zusammengedacht/gelesen? Wenn das stimmen sollte, was genau braucht man denn um z.b. grenzübergreifend in Europa fliegen zu dürfen / Ist das überhaupt "einfach mal so" möglich? Ich würde mich später schon ganz gerne normal auf Englisch verständigen wollen wo es eh Standard ist (ausgenommen natürlich die kleinen Plätze etc) und nicht gezwungenermaßen auf Deutsch.
Weiterhin ist mir noch nicht ganz klar, wie "lange und hohe" Überlandflüge ablaufen. Ab einem bestimmtem FL (Meistens ja FL100) benötige ich ja die Freigabe vom zuständigen RADAR-Lotsen (und auch einen Transponder?) - wie würde so etwas bei Seglern ablaufen? Erlauben die Lotsen so etwas (auch ohne Transponder?)? Ich kenne leider nur sehr wenige Segler mit Transponder.
Evtl liege ich da Gedanklich nun völlig daneben, aber muss man dann nicht sogar einen Flugplan aufgeben? Das wäre ja bei Thermikflügen in große Höhen meist nicht immer 100% planbar...
(Ich hatte mir dafür einfach mal gedanklich die Situation eines Langstreckenfluges quer über Deutschland bis ins benachbarte Ausland vorgestellt und mich gefragt, wie so etwas abläuft und was für Probleme und Herausforderungen auf der Strecke auf einen warten würden)
Diese Situation einmal übertragen auf einen Durchflug von Luftraum C/D:
Zusätzlich gibt einem der Lotse ja eigentlich immer eine festgelegten Kurs und ein FL vor - ein Segler kann mangels Motor ja schlecht solche Vorgaben einhalten und muss sich auch seine Thermik suchen. Wie wird dies in der Praxis gehandhabt? Lässt der Lotse dann immer einen gewissen Abstand (zum anderen Luftverkehr) um den/die Segler herum oder muss man sich beim Durchfliegen solcher Lufträume streng an den vorgegebenen Kurs halten? Das würde einen ja quasi zwingen, außenherum zu fliegen...
Vielleicht habe ich auch einfach zu kompliziert gedacht - aber deshalb habe ich ja gefragt. Ich weiß es einfach (noch) nicht.
Ich würde mich echt freuen, wenn ihr die ein- oder andere Frage beantworten könntet.
MfG Auge
ich habe in der nahen Zukunft vor, einen Segelflugschein zu machen, hatte auch immer schon Interesse an der Luftfahrt und kenne mich - meiner Meinung nach - schon ein wenig mit der Materie aus.
Allerdings sind in den letzten Tagen so einige Fragen aufgetaucht, die ich auch nach längerer Recherche nicht oder noch nicht eindeutig beantworten konnte und ich habe die Hoffnung, dass ihr mir ein wenig auf die Sprünge helfen könnt.
ACHTUNG: Es geht mir hierbei nicht darum, ob solche Situationen alltäglich oder realistisch sind, sondern einfach nur um das Verstehen, wie sowas genau abläuft.
Im Grunde sind es folgende Fragen:
Zum Flugschein gehört auch - logischerweise - das Sprechfunkzeugnis. Nun war ich immer der Meinung, dass das BZF I alle im Segelflug vorkommenden Situationen abdecken sollte, auch z.b. Auslandsflüge etc.
Nun hatte ich aber vor kurzem etwas vom "ICAO Language Proficiency Test" (Level 4) gelesen und der Aussage, dass solche Tests bei Seglern/UL nicht eingetragen werden dürfen. Dementsprechend darf dann trotzdem nicht in Englisch gefunkt werden? Ist dies so richtig oder habe ich da Blödsinn zusammengedacht/gelesen? Wenn das stimmen sollte, was genau braucht man denn um z.b. grenzübergreifend in Europa fliegen zu dürfen / Ist das überhaupt "einfach mal so" möglich? Ich würde mich später schon ganz gerne normal auf Englisch verständigen wollen wo es eh Standard ist (ausgenommen natürlich die kleinen Plätze etc) und nicht gezwungenermaßen auf Deutsch.
Weiterhin ist mir noch nicht ganz klar, wie "lange und hohe" Überlandflüge ablaufen. Ab einem bestimmtem FL (Meistens ja FL100) benötige ich ja die Freigabe vom zuständigen RADAR-Lotsen (und auch einen Transponder?) - wie würde so etwas bei Seglern ablaufen? Erlauben die Lotsen so etwas (auch ohne Transponder?)? Ich kenne leider nur sehr wenige Segler mit Transponder.
Evtl liege ich da Gedanklich nun völlig daneben, aber muss man dann nicht sogar einen Flugplan aufgeben? Das wäre ja bei Thermikflügen in große Höhen meist nicht immer 100% planbar...
(Ich hatte mir dafür einfach mal gedanklich die Situation eines Langstreckenfluges quer über Deutschland bis ins benachbarte Ausland vorgestellt und mich gefragt, wie so etwas abläuft und was für Probleme und Herausforderungen auf der Strecke auf einen warten würden)
Diese Situation einmal übertragen auf einen Durchflug von Luftraum C/D:
Zusätzlich gibt einem der Lotse ja eigentlich immer eine festgelegten Kurs und ein FL vor - ein Segler kann mangels Motor ja schlecht solche Vorgaben einhalten und muss sich auch seine Thermik suchen. Wie wird dies in der Praxis gehandhabt? Lässt der Lotse dann immer einen gewissen Abstand (zum anderen Luftverkehr) um den/die Segler herum oder muss man sich beim Durchfliegen solcher Lufträume streng an den vorgegebenen Kurs halten? Das würde einen ja quasi zwingen, außenherum zu fliegen...
Vielleicht habe ich auch einfach zu kompliziert gedacht - aber deshalb habe ich ja gefragt. Ich weiß es einfach (noch) nicht.
Ich würde mich echt freuen, wenn ihr die ein- oder andere Frage beantworten könntet.
MfG Auge