WB2024BB Sikorsky SH-60 B/F Seahawk/Oceanhawk, Dragon, 1:144

Diskutiere WB2024BB Sikorsky SH-60 B/F Seahawk/Oceanhawk, Dragon, 1:144 im Bauberichte Forum im Bereich Wettbewerb 2024 - Drehflügler; Meine Erfahrung ist, dass man von Klarsichtteilen die Farbe wieder ohne Verdünnung mit dem Holz quasi herunterkratzen kann. Immer am Rand entlang...
Norboo

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Meine Erfahrung ist, dass man von Klarsichtteilen die Farbe wieder ohne Verdünnung mit dem Holz quasi herunterkratzen kann. Immer am Rand entlang mit sanftem Druck. Ich verwende nur Acrylfarben, meist von Revell.
 
Stovebolt

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Hat bei mir bisher auch immer mit Zahnstocher bei Wasser- und Lösemittellacken funktioniert.
Das schöne ist man kann die Zahnstocherspitze noch mit einem Skalpell in die gewünschte Form schnitzen. Sehr spitz oder etwas breiter oder eckig.
Und das Holz poliert gleich etwas die Oberfläche.
 
Matthias23

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Noch bin ich ein wenig zögerlich, Klaus, um hier mit den Korrekturen zu beginnen... Hab' Sorge, auf der Zielgeraden die beiden Hubis noch zu versauen! Daher tröste ich mich momentan mit anderen, "kleinen" Projekten! :-64:
 
Friedarrr

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Du scheinst sehr viel Farbe aufzusprühen? Mit dem Zahnstocher und sichtlich ohne Randgravuren bezweifel ich eine schönes gerades Ergebnis. Es werden immer Stücken brechen die dann eben wieder ausgefranst erscheinen. Außer wie schon jemand geschrieben hat, du kannst die Ränder mit dem Skalpell vorschneiden...

Spiritus löst nicht die Verglasung an aber viele Acrylfarben. Ob Vallekloh auch, weiß ich nicht. So könnte man zumindest die maskierten Scheibenwischer säubern. Hätte ich nie abgeklebt!

Den Rand könnte man auch versuchen , mit Spiritus getänktes Miniohrstäbchen...und Beilackieren. Schleifen lässt sich Vallekloh leider sehr bescheiden..sonst könnte man das auch probieren, mit anschließendem Polieren und dann Farbe drauf..


Allerdings ist das halt schon ein Maßstab und in 1:32 Perspektive würde man da keine Unsauberkeiten sehen können!
 
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das mit der Ablenkung hilft bestimmt, geht mir auch manchmal so am besten. Dann würde ich's doch mit der Farbeinritzung am Glasende und einem sauber, scharf geschnittenen Zahnstocher versuchen. In Deinem Maßstab lassen sich kleinere "Falschkratzer" mit Vallejo und einem feinen, spitzen PINSEL schon korrigieren.
Etwas polieren und die Fenster mit Glanzlack versiegeln.
Das wird ... und nix verhunzt ...
... bin selbst nur viel zu langsam im Bauen und Lackieren - ganz zu schweigen von der Forumspräsentation - dann wär etwas 1:72 Marine-Rafale-Motivation hier.
 
Matthias23

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N'Abend allerseits,

nach ein wenig Kontemplation und Ablenkung mit anderen Kits kam der Mut zurück, mich an die Entfernung der Sprühnebel zu wagen, die durch diese verf..§$%/)&..ten, schlecht passenden und noch schlechter klebenden Latex-Masken entstanden! Es ist noch nicht der End-Zustand, ein paar kleinere Retuschen sind noch notwendig. Zwischenzeitlich habe ich mich an die Außenspiegel gewagt:



Unten die Bauteile, so wie ich sie vom Spritzling abgetrennt habe. Oben die versäuberte, revidierte Version der zweiten Seahawk. Da die Spiegel ihre Verstrebungen in drei Richtungen spreitzen, ist solch ein Bauteil wie das untere sicherlich schlecht geeignet. So trennte ich den oberen Holm ab und ersetzte ihn durch 0,2 mm Messingdraht. Aus dem gleichen Material habe ich auch die Staurohre angebracht:





Nun steht noch das Anbringen der Scheibenwischer an, wohl die letzte Arbeit. Blöd nur, dass die Gravuren auf der Frontscheibe, wo eigentlich die Kanzelverstrebungen verlaufen sollten, so derart breit sind! Ärgerlich!

Abschließend @ Friedarrr: Keine Ahnung, wie du zu der Annahme kommst, dass ich "sehr viel Farbe aufgesprüht" haben soll... Woher diese Erkenntnis? Du scheinst dir nicht klar gemacht zu haben, in welchem Maßstab ich arbeite - und dass die Fotos per Makro so schlappe 500 - 600 % größer sind als das Modell selbst! Verfolge doch bitte meinen Bericht von Anbeginn und urteile dann - es ist ja schließlich jeder Handschlag beschrieben, wie ich vorgehe! Zudem könntest du dich bzgl. meiner anderen Werke informieren, ob diese (deiner Meinung nach) ebenso "dick" lackiert sind. Ein Blick auf meine Homepage sollte dir darüber Aufschluss geben. Und: Wie du bemerkt haben dürftest, versehe ich meine Modell mit einem Pin-Wash. Wäre mein Farbauftrag so dick (wie du meinst, dass er sei), hätte ich die Gravuren und Blechstöße wohl schon komplett zugekleistert, ein Pin-Washing wäre dann nicht mehr möglich gewesen! Aber (zur Erinnerung meiner Vorgehensweise, die hier en detail beschrieben ist und die ich seit zig-Jahren praktiziere) ich lackiere immer wie folgt: Grundierung, ggf. Pre-Shading (hier erfolgt), Basis-Lack (alles Vallejo), Klarlack (Tamiya), Pin-Wash, ggf. Alterung mit Pigmenten (Tamiya und Ammo), Decals, Klarlack (Tamiya) und schließlich der Decklack (Revell matt). Und: Alles immer schön dünn! Dafür sind die hochfein pigmentieren Vallejo-Farben ja da! :biggrin:

Konnte ich damit ein wenig zur Klärung beitragen?

Schönen Abend!
 
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Friedarrr

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Ich habe geschrieben, ich zitiere mich "Du scheinst sehr viel Farbe aufzusprühen?"
Das ist keine Erkenntnis, sondern eine Vermutung. Die aus der Tatsache einer erkennbaren Schichtdicke z.B. an den Seitenfenstern beruht! Die Vermutung ist aus dem Wissen des Maßstabes begründet. Wäre es in 1:72 hätte ich eine Erkenntnis ausgesprochen.

Du schreibst aber nun das du grundierst und das ist es wohl, was mich zur Vermutung von viel Farbe führte?

P.S. Du liest dich gerade etwas Dünnhäutig??
 
Matthias23

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Mit der Dünnhäutigkeit hast du sicher recht, Friedarrr. Du kannst dir bestimmt gut vorstellen, wie einem der Puls geht, wenn man feststellt, dass diese §$%&/-Masken, die man für teuer Geld aus dem Web ausgebuddelt hat und die einem die Arbeit erleichtern sollten, ihren Dienst versagen und einem solche Scherereien bereiten! Ich war ernsthaft kurz davor, die Hubis in die Tonne zu kloppen - was definitiv nicht meine Art ist, aber meine Enttäuschung war schon riesig!
Daher auch die längere Pause im Baubericht... Aufstehen, Schütteln, Krönchen richten und weiter geht's! :wink2:
 
Friedarrr

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Klar ist sowas sehr ärgerlich!

KV Models kannte ich bis jetzt noch nicht, aber die habe schon ein riesen Angebot an Masken. Wundert mich das die nicht sonderlich funktionieren. Wobei man an den Bildern der Maskierung schon erahnt das die nicht sehr an die Oberfläche anschmiegen. Geht nichts über Masken aus dem gelben Maskierband...?
 
Matthias23

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Da bin ich völlig bei dir, Friedarrr, KV-Models ist für mich (zumindest für diesen Maßstab) Geschichte! Aber hinterher ist man bekanntlich immer schlauer. Ich hatte mir zum Zuschneiden der Maskierung aus dem guten Tamiya-Tape bereits alles parat gelegt, als ich beim Stöbern über KV Models gestolpert bin und feststellte, dass es für die 144er Seahawk ebenfalls Masken gibt... Da siegte dann wohl die Bequemlichkeit... :smiley_wall:

Der Haken bei dieser Maske von KV ist (aus meiner Sicht) schlichtweg die Kombi aus kleinem Maßstab, daher enge Radien der Scheiben, schlechter Klebkraft in den engen Radien und das Material der Masken an sich. Bei den planen Scheiben der Seahawk im Rumpf war's völlig unproblematisch. Zwar off topic, aber hier mal ein Beispiel meines 1:700er Modells der USS Benfold (Arleigh-Burke-Klasse von Revell), bei dem ich das Deck aus -zig kleinen Rechtecken, Quadraten oder Dreiecken maskiert hatte. Aber hier isses halt 'ne ebene Fläche!



Daher die conclusio: Ich wäre bei meinen Hubis mit der bewährten Tamiya-Tape-Maskier-Methode deutlich besser gefahren! Auch bei engen Radien! Also keine Experimente mehr! :93:
 
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Matthias23

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So, und wieder ein Stückchen weiter... Scheibenwischer bemalt und angebracht, ebenso die Spiegel und Pitotrohre bemalt.



Unschön am Kit sind tatsächlich die breiten Fugen der Kanzelstreben, die durch die Lackierung viel zu prominent hervortreten! Aber so sind sie nun mal gespritzt, siehe oben, die komplette Kanzel besteht ja aus einem einzigen Glasteil, bei dem man sehr schlecht die Details erkennt! So hatte ich zunächst auch die Bohrungen für die Pitotrohre falsch platziert, aber noch rechtzeitig vor der Lackierung wieder verspachtelt und verschliffen. Man erkennt eben sehr schlecht etwas auf diesem Glasteil!



Zum Abschluss habe ich die Scheiben noch mit Future versehen, um mögliche kleinste Kratzer, die evtl. durch das Entfernen des Sprühnebels und dem Begradigen der Kanten entstanden sein könnten, zu eliminieren.



Ich finde, es ist ganz gut gelungen. Und die Cent-Münze musste einfach nochmal sein, um klarzumachen, in welcher Dimension wir uns hier bewegen! Das Makro zeigt hier Details, die mit dem bloßen Auge kaum oder gar nicht wahrnehmbar sind! Nun fehlen nur noch die Rotoren...
 
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KRick42

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... und außerdem sehen wir die Hubis auf der Ausstellung ja nicht mit dem Macro, sondern mit Auge-Normalobjektiv: der Gesamteindruck kommt gut rüber! Und wir haben wieder etwas zu Masken bestimmter Hersteller, das gelbe Tape oder zu dem von mir seit den 90er präferierten selbst-klebendem Krepp gelernt

Das gibt's auch noch in anderen Formaten, mit Abdeckpapier und auf Rolle ohne. Wurde anfangs im Autolackiererbereich verwendet, gibt's im Künstlerzubehörgeschäft.
Es hat tolle, leichte Haftkraft - mit einer Moosgummirolle oder einem runden Pinselstiel am Rand angedrückt - auch leicht dehnbar um Kanten, Rundungen anzubringen - und löst sich ohne Farbe mitzunehmen (wenn die richtig auf dem Untergrund haftet ohne Spritz-Reinigungsfehler).
Dazu ist sie im Verhältnis ordentlich preiswerter als das gelbe Band oder ähnliche für den Plastikmodellbau speziell geschaffenen Produkte!
 
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Matthias23

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Danke dir für den Tipp, Klaus! Hochinteressant! Manchmal werden ja fast "Glaubenskriege" zu diesem Thema geführt, Washi-Tape, Tamiya et al... Ich hatte vor Längerem mal von Folex gehört, kannte aber bislang noch niemanden, der tatsächlich Erfahrungen damit gemacht hat. Ich denke, das muss ich mal probieren! Wobei: wenn ich mir dein Foto ansehe und mir die Konfektion des Maskier-Tapes ansehe - 3m x 0,30 m... Das werde ich in diesem Leben wohl kaum mehr "verarbeiten"... :crying: Also im Club mal rumfragen und teilen...
 
Thema:

WB2024BB Sikorsky SH-60 B/F Seahawk/Oceanhawk, Dragon, 1:144

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