Frühpensionierung nimmt Gestalt an
Der GVPA hat heute Zahlen veröffentlicht, wie man anscheinend ausscheidende (oder rauszuwerfende ?) Berufssoldaten abfinden will. Leider habe ich in der Hektik die Tabelle auf der Dienststelle gelassen. Daher nur soviel: Es gibt wohl 3 Kategorien, einmal für BS bis 40 Jahre, einmal 40-50, und dann noch die über 50-jährigen. Kat I darf sich zum SaZ zurückstufen lassen, Kat III wird behandelt wie BS die planmäßig mit 55 ausscheiden (vermutlich aber mit entsprechenden Abzügen für die weniger gedienten Jahre). Interessant ist Kat II, hier bezeichnet als "BS flex". Diese erhalten pro gedientes Jahr einen Pensionsanspruch von 1,875 %. In meinem Fall (20 Dienstjahre) wären das 37,5 %. Als "Schmankerl" muß man sich aber für die nicht mehr zu dienenden Jahre satte 6 % davon abziehen lassen, ergibt also eine Gehaltsfortzahlung von sage und schreibe 31,5 %. Zusätzlich gibts eine Abfindung in Höhe von 5000,- pro Jahr, welches man bis zum erreichen der Pensionsgrenze noch gedient hätte. Wären bei mir also 14 Jahre mal 5k, gleich 70.000,-.
Jetzt muß sich jeder selber ausrechnen wieviele Jahre er noch zivil arbeiten muß, um die nun fehlenden Prozente in der Rente auszugleichen bzw. wieviel er verdienen müßte, um mit 60 aufhören zu können.
Ich kann auch nicht sagen ob die genannten Zahlen schon fest in Stein gehauen sind, oder nur ein Planspiel. Aber wenn der GVPA diese Zahlen herausgibt, kann man wohl davon ausgehen daß sie nicht völlig aus der Luft gegriffen sind.
Außerdem sind wir ja hier im Spekulierthread ;)