Der Rohbau ist fertig. Alle 7 Hornets sind in ihren Grundbauteilen zusammen geklebt. Geht eigentlich recht schnell. Aber wie hat einer meiner Profs im Studium über eine Hausarbeit gesagt "Man kann es sich beliebig kompliziert machen". Ich habe die Blue Angels im November in Pensacola gesehen und auch ein paar Fotos mitgebracht. Darauf waren immer Vorflügel und Landeklappen ausgefahren, Quer- und Seiten- und Höhenruder an allen Maschinen ausgeschlagen. Dann kann man ja den Flieger nicht so lassen wie er aus der Schachtel kommt. Also alle Klappen und Flügel in Form gebracht. Für die erste der sieben F-18 hab ich für Klappen auschneiden und Flieger montieren noch eine Stunde gebraucht. Beim 7. kannte man alle Handgriffe und die besten Werkzeuge dafür. Da ging es in knapp über einer halben Stunde.
Fat Albert ist nicht ganz so einfach. Ist der Bausatz von Amodel. Gravuren auf Rumpf, Tragflächen und Leitwerken sowie reichlich spachteln und schleifen hält doch ganz schön auf. Auch hier hab ich die Ruder ausgelenkt und die Landeklappen ausgefahren dargestellt. Muss den sowas sein, dass Maschinen am Boden nicht so aussehen, wie sie Modellbaufirmen mit ihren Modellen in die Schachteln packen?
Insgesammt hat die C-130 bisher etwa die gleiche Zeit in Anspruch genommen wie alle Hornets zusammen. Zum Glück fliegen die Blue Angels 7 Hornets und eine Hercules und nicht anders herum.
Achja, das Seitenruder von Fat Albert fehlt noch auf den Bildern.
Zumindest bei meinem Cousin Siggi war die Frage leicht zu beantworten: Ein Flugzeugmodell, denn Siggi war damals begeisterter Modellbauer. In der DDR war die Auswahl an Modellbausätzen ja nicht allzu groß. Er wünschte sich eine Tu-144. Einige Wochen später erreichte uns ein Polaroid-Foto mit der gebauten Maschine. Davor prüft Cousin Siggi aus Augsburg mit Kennerblick sein Werk. Das Foto müßte so 1973-75 entstanden sein.
Ach, das ist mal ein schönes Projekt 
