Iran vs. Israel (ab 13.4.2024): massiver Luftangriff

Diskutiere Iran vs. Israel (ab 13.4.2024): massiver Luftangriff im Aktuelle Konflikte Forum im Bereich Aktuell; Hier gibt es ein Schadensbild von der Nevatim Air Base. Demnach sind mehr als 30 Einschläge auf dem Areal der Basis zu sehen. Bin doch etwas...

mel

Space Cadet
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Hier gibt es ein Schadensbild von der Nevatim Air Base. Demnach sind mehr als 30 Einschläge auf dem Areal der Basis zu sehen.
Bin doch etwas überrascht von den vielen Treffern, wobei das genau Ausmass der Schäden natürlich schwer einzuschätzen ist. Landebahnen sind ja schnell repariert und was sich in den getroffenen Gebäuden befand, ist unklar.
 

Sczepanski

Alien
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Ja, ist es, denn anders als im kalten Krieg in Europa wird Israel von seinen moslemischen Nachbarn und inzwischen auch den schiitischen Nachbarn der Sunnitischen Nachbarn militärisch angegriffen. Man stelle sich einmal vor, Griechenland unterwandert Belgien mithilfe von illegalen Migranten greift seit Jahren Deutschlands Westen, also Aachen, Köln und Düsseldorf an. Ganz NRW wird seit Jahren beschossen und Terroristen dringen immer wieder über das Hohe Venn ein und terrorisieren Deutschen Bürger und Bauern.
Du beschreibst etwas, das gerade mit umgekehrten Vorzeichen stattfindet.
die moslemischen Nachbarn werden von zionistischen Siedlern und einem hoch gerüsteten Staat ständig auch militärisch angegriffen. Diese illegalen Siedler greifen seit Jahren den Jordanischen Westen, also die Westbank an. Sämtliche arabischen Nachbarstaaten wie Libanon und Syrien werden seit Jahren beschossen, und Terroristen - oh, Entschuldigung, Elitetruppen - dringen immer wieder im Libanon ein und terrorisieren libanesische Bürger und Bauern und bombardieren libanesische und syrische Städte.
naiv - es geht nicht um verheerende Schäden oder eine massive Verseuchung sondern (wie auch im kalten Krieg) um einen letalen Erstschlag, der nicht mehr beantwortet werden kann.
Man hat ja nicht vor als Zweiter zu sterben.
selbst naiv - man ist in Israel mit den ständigen Angriffen gegen arabische Nachbarn gerade auf dem Weg in den kollektiven Selbstmord
 

Sens

Alien
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Das kann man glauben oder auch nicht, aber: der 1970 in Kraft getretene und auch von Iran unterzeichnete Atomwaffensperrvertrag verbietet den Unterzeichnerstaaten ohne Atomwaffen, also auch dem Iran, die Herstellung und den Kauf von "Kernwaffen oder anderen Kernsprengkörpern". Wenn man dem Iran auch die Vertragstreue zu einem der wichtigsten internationalen Vereinbarungen absprechen will - dann frage ich mich, welchen Wert solche Verträge überhaupt noch haben. Gelten die nur, wenn und solange - am konkreten Beispiel - Israels Regierung die Geltung akzeptiert?
Gleichzeitig sichert der Vertrag sämtlichen Unterzeichnern den Zugang zu ziviler Nukleartechnologie. In Artikel IV wird die "Erforschung, Erzeugung und Verwendung der Kernenergie für friedliche Zwecke" als "unveräußerliches Recht aller Vertragsparteien" bezeichnet. Wenn das so ist, dann kann man dem Iran sein Nuklearprogramm jedenfalls nur sehr bedingt zum Vorwurf machen. Und mit Sicherheit kann man dem Iran nicht vorwerfen, das gemeinsame Atomabkommen u.a. mit den USA gekündigt zu haben.
Ist vor diesem Hintergrund die Hysterie um eine iranische Atombombe wirklich objektiv glaubhaft?

Unterstellen wir mal, das wäre so:
Die Hardliner behaupten ja auch, dass der Iran zur Herstellung einer Bombe in kürzester Frist in der Lage sei. Deshalb sei ein "finaler Entwaffnungsschlag" nötig.
Der fromme Wunsch einer Regelung per Vertrag und die Wirklichkeit. Verträge sind immer nur Selbstverpflichtungen auf Zeit, da jederzeit kündbar. Die Unterzeichner haben sich damit die Unterstützung bei der "friedlichen" Nutzung der Kernenergie gesichert.
Nordkorea ist dem Atomwaffensperrvertrag 1985 beigetreten, hat aber am 10. Januar 2003 den Austritt erklärt und gibt an, es habe seit dem 29. Oktober 2006 sechs Kernwaffen erfolgreich getestet (siehe auch: Nordkoreanisches Kernwaffenprogramm). Der NVV war zunächst für 25 Jahre gültig (s. Artikel X).
PS
NPT Participation - Atomwaffensperrvertrag – Wikipedia Da gibt es dann noch Abstufungen, wie die fehlende Ratifizierung oder Sonderfälle. Das Land Südafrika verfügte bis 1991 Atomwaffen, dann gab man sein Nuklearwaffenprogramm auf, vernichtete alle sechs Kernwaffen und trat dem Atomwaffensperrvertrag bei. Die Ukraine verzichtete, genauso wie Kasachstan und Belarus, auf den Besitz ihrer sowjetischen Nuklearwaffen. Alle drei Staaten, somit auch die Ukraine, gaben ihre Kernwaffen im Rahmen des „Budapester Memorandums“ im Dezember 1994 an Russland zurück.
 
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