Dokumentarfilm SAABOR und KRIEGSENDE

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Trailer und weitere Informationen auf: www.ROG-Film.de

Der schlesische Dichter Gerhart Hauptmann sagt: Verallgemeinerungen sind Lügen. Jeder der zwölf im Film "Kriegsende" zu Wort kommenden Zeitzeugen hat diese Tage anders erlebt. Ihre Geschichten beginnen vor dem Krieg und enden mit den zumeist sehr einprägsamen letzten Kriegstagen. In diesem Film liegt der Schwerpunkt auf den unterschiedlichen Begegnungen mit den sowjetischen Truppen. Auch ein Pilot der Me Bf 109 erzählt von seinen letzten Einsätzen.


Die Filmkapitel KRIEGSENDE

Schröter Paulina
Eidner Laufen
Bräuer Unspektakulär
Henze Paul
Ziegelmeier Gigant
Merker Rote Jahne
Steiniger Stuprum
Seidel Reichsverteidigung
Wetzig Papa
Beck Odyssee
Schiela Schlepzig
Brauner Kessel Halbe
Epilog


Ein 1924 geborener Schlesier erzählt vom Beginn seines Lebens. Der Film "Von SAABOR" ist der erste Abschnitt der Erzählung und handelt von der Zeitspanne 1930 bis zum Februar 1945. In Saabor wurde er eingeschult. Später hieß der Ort Fürsteneich. In Grünberg hat er bei der Firma "Beuchelt & Co." gelernt. Dann folgte die Einberufung in die Wehrmacht. Mit einer unglaublichen Erinnerungsgabe an Orte, Namen, Ereignisse und Äußerungen vermag er den interessierten Zuschauer zu unterhalten.
Vom Flugzeugtechnicker z. B. auf Usedom Garz wollte er noch Flugzeugführer werden.
Stationen im Film SAABOR

Saabor
Grünberg
Müllrose
Glogau
Liegnitz
Brandenburg-Briest
Wien-Aspern
Schwäbisch Hall
Nellingen
Garz (Usedom)
Göppingen
Mainz-Finthen

 

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Im Film KRIEGSENDE beschreibt ein Me Bf 109 Pilot seine letzten Einsätze von Jüterbog aus über Berlin. Anschließend war er vier Jahre in Kriegsgefangenschaft. Der Protagonist im Film SAABOR hat als Flugzeugtechniker von Garz (Usedom) aus Flüge zur Zieldarstellung für die Flak mitgemacht. Diese Zeitzeugendarstellungen zu archivieren und für den Zuschauer aufzubereiten sind die Anliegen dieser Dokumentationen. Die Trailer ansehen und die DVDs bestellen kann man unter:

www.ROG-Film.de

 

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Der letzte Pilot einer Me 323 Gigant ist im November mit 104 Jahren verstorben, wie ich erst jetzt erfuhr. Herbert Ziegelmeier habe ich vor vier Jahren interviewt und seine Geschichte ist im Film KRIEGSENDE enthalten. Kurz nach seinem Interview hat er, anlässlich seines 100. Geburtstages, vom Flugplatz "Schwarzer Berg" noch einmal einen Rundflug unternommen, wobei er es sich natürlich nicht nehmen ließ, das Steuer wieder selbst in die Hand zu nehemen, wie auch im Trailer des Films unter Alle Filme auf einen Blick zu sehen ist.

 

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Hans Piskol wurde am 10.9.1924 in Saabor /Schlesien geboren. In einem siebenstündigen Interview erzählte er mir erst seine Kindheit und Jugend in Schlesien, einschließlich der Lehre bei Beuchelt & Co. Darauf folgten die Erlebnisse bei der Luftwaffe und später als Fallschirmjäger an der Front bei Schwedt, wo er erst am 27. April 1945 wegkam. Anschließend die englische Gefangenschaft und die Entlassung in eine Westzone, nach Obersuhl. Denn seine Heimat gab es nicht mehr. Diese Erzählungen sind in zwei spannenden jeweils zweieinhalbstündigen Filmen auf DVD mit den Titeln „Von SAABOR“ und „Bis OBERSUHL“ festgehalten.



In Taucha kennen ihn die Lehrlinge des VEB Bodenbearbeitungsgeräte, denn er war später der Direktor der Berufsschule von BBG. Und auch die älteren Flieger auf dem Schwarzen Berg haben sicher noch Erinnerungen an den leidenschaftlichen Segelflieger und Fluglehrer.



Nun erreichte mich die Nachricht, das Hans Piskol am 31.Juli, also 42 Tage vor seinem heutigen einhundertsten Geburtstag, verstorben ist. Er war mir ein interessanter Gesprächspartner und als solcher unvergessen.



Foto: ROG-Film.de

 

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Manfred Seidel war 1935 mit seinem Opa bei der Eröffnung des Fliegerhorst Brandis/Waldpolenz dabei. Später kam er über die Segelfliegerei auf den verschiedenen Plätzen um Leipzig, wie Oschatz und Schwarzer Berg, zur Pilotenausbildung und flog zu Kriegsende eine Me 109 im Rahmen der Reichsverteidigung. Darüber berichtet er in den Filmen ERLA, BRANDIS und KRIEGSENDE. Seine Berichte über die Luftkämpfe wollte er nicht vor der Kamera erzählen, Heldenepos war ihm fremd, über das Fliegen hingegen sprach er gerne. Die Jahre in der sowjetischen Gefangenschaft hatten bis heute Spuren hinterlassen. Auch nach dem Krieg flog er wieder Segelflugzeuge auf dem Schwarzen Berg. Er hat mir einen tiefen Einblick in ein sicher einzigartiges und trotzdem typisches Leben aus dieser Zeit gewährt und wird mir unvergessen bleiben.
Foto: ROG-Film.de