Alte Fotos aus der Doppeldecker-Ära

Diskutiere Alte Fotos aus der Doppeldecker-Ära im Props Forum im Bereich Luftfahrzeuge; Hallo miteinander, Alfred Friedrich war Generalvertreter von De Havilland in Deutschland mit Sitz in Berlin-Tempelhof bis 1934. 1935 gründete er...

hemingis

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Hallo miteinander,
Alfred Friedrich war Generalvertreter von De Havilland in Deutschland mit Sitz in Berlin-Tempelhof bis 1934. 1935 gründete er dann sein Flugzeugreparaturwerk in Strausberg. Warum dies 1934 endete, ist mir nicht bekannt, dürfte aber mit der restriktiven Haltung des RLM zu Flugzeugen in Privatbesitz zusammenhängen (siehe hierzu einen früheren Post von Marton Szigeti).

Gruß
Paul
 
Nordflug

Nordflug

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Du fragst nach der Flugschule von Paul Schwandt?
Hallo Andreas,
bin momentan nur sehr sporadisch hier online, daher verspäteter aber vollunfänglicher Dank!
Nordflug
 
Nordflug

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Besten Dank fürs Interesse und die Antworten. Leider kann man nicht erkennen, ob dieses Flugzeug in Deutschland flog, oder ob wir hier ein Foto aus den USA sehen. Kann mir aber gut vorstellen, dass er mal in den USA war. Er war ein umtriebiger Hotelier.
Schöne Grüße,
Nordflug
 
Hannes64

Hannes64

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Hallo Nordflug, ein Indiz könnte das Format der Originalaufnahme sein, es ist doch auffällig anders als das Kleinformat und die Postkartengröße bei uns in Europa. Das diese Flugzeuge in Deutschland mit amerikanischer Zulassung flogen halte ich für sehr unwahrscheinlich.

Gruß Christian
 
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Junkers-Peter

Junkers-Peter

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Von mir nach langer Zeit wieder mal etwas Wellblech. Die erste gebaute W 33 (W-Nr. 794) als Landflugzeug, eingesetzt zur Schädlingsbekämpfung, wie man unschwer auf dem Wappen erkennen kann. Das Foto entstand im Sommer 1927 auf dem Dessauer Werksflugplatz. Hier war sie bereits einmal als Wasserflugzeug während der Einflüge zu sehen mit einem kurzem Lebenslauf. Die W 33 war später im persischen Luftverkehr eingesetzt. Nach dessen Auflösung verblieb sie wohl in Persien und ihr endgültiges Schicksal ist ungeklärt.

Hinter der W 33 steht die A 35 D-964, die bei Junkers für verschiedene Versuche eingesetzt worden ist.

 
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lutz_manne

lutz_manne

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Von mir nach langer Zeit wieder mal etwas Wellblech. Die erste gebaute W 33 (W-Nr. 794) als Landflugzeug, eingesetzt zur Schädlingsbekämpfung, wie man unschwer auf dem Wappen erkennen kann. Das Foto entstand im Sommer 1927 auf dem Dessauer Werksflugplatz. Hier war sie bereits einmal als Wasserflugzeug während der Einflüge zu sehen mit einem kurzem Lebenslauf. Die W 33 war später im persischen Luftverkehr eingesetzt. Nach dessen Auflösung verblieb sie wohl in Persien und ihr endgültiges Schicksal ist ungeklärt.

Hinter der W 33 steht die A 35 D-964, die bei Junkers für verschiedene Versuche eingesetzt worden ist.

Cool, auf dem Wappen ist ein Tatzelwurm drauf. Ob da ein Zusammenhang zum späteren Gruppe- bzw. Staffelabzeichen von der I./JG 3 besteht?
 
Junkers-Peter

Junkers-Peter

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Keine Ahnung. Die Abteilung für Schädlingsbekämpfung flog bis ungefähr 1937 (glaub ich) mit diesen Wappen an der Seite. Hier hatten wir das Thema bereits.
 
Nordflug

Nordflug

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Hallo,
habe wieder Nachschub für den Faden. Aus dem Nachlaß eines Deutschen in Spanien stammt u.a. dieses Foto aus Sevilla, wohl 1936.
Im Netz kursieren unterschiedliche Zahlen zu den in der Legion verwendeten He 70 (zwischen 18 u. 28). Vieleicht wurden ja im Verlauf des Bürgerkrieges He 70 zusätzlich verwendet?
Sie sollen die Kennungen 14-30 bis 14-57 getragen haben. Auf meinem Foto ist die lfde. Nr. leider nicht zu erkennen. Vielleicht interessant für den einen oder anderen.
Gruß,
Nordflug
 
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Nordflug

Nordflug

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Freue mich über euren Zuspruch, danke! Kann eventuell noch jemand was zum Einsatz der He 70 in Spanien beitragen?
Nordflug.
 
Nordflug

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Hallo,
aus der selben Quelle wie das obige Foto stammt dieses Foto einer Bücker-Jungmann mit Staffelbezeichnung (?).
Wikipedia ist zugegeben nicht die verläßlichste Quelle, habe dort jedoch in einer Liste der bei der Legion verwendeten Typen nichts zu Bücker gefunden. Auch sonst habe ich außer einem Modellbausatz einer Bücker-Jungmann mit ähnlicher Kennzeichnung (33-4) online nichts Substantielles zu Zahl und Einsaz dieses Typs innerhalb der Legion Condor gefunden. Könnt ihr in dieser Hinsicht helfen?
Würde mich freuen!
Deichkind
 
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Bertil

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Hallo Deichkind,
auf spanischsprachigen Seiten findet sich da schon noch etwas.


Auf diesem Foto sehen wir zwei Flugzeuge der Escuela de Transformación de Jerez de la Frontera, die 30-188, eine De Havilland DH-82 „Tiger Moth" und eine Bücker Bü-131 Jungmann.
Das Foto wurde dank Oberst D. Ramón Rullán Frontera aufgenommen.

Zur Stückzahl der Bü-131 findet sich im spanischen Wikipedia eine Angabe


Bücker Bü 131 Jungmann (Trainer und Verbindungsflugzeug) - 50 Flugzeuge
Bücker Bü 133 Jungmeister (Trainer und Verbindungsflugzeug)

Zu den Bü-133 habe ich noch das gefunden (unter dem ersten Link)

Die Bü-133, die große Ähnlichkeit mit der Bücker Bü-131 hatte, unterschied sich von dieser dadurch dass sie ein Einsitzer war und einen Siemens Sh 14A Sternmotor mit sieben Zylindern und einer Leistung von 160 PS hatte. Dieser Motor war auch mit einem Vergaser ausgestattet, um lange Rückenflüge machen zu können. Zwanzig Flugzeuge dieses Modells trafen ein, die von 35-1 bis 35-20 codiert waren. Sie waren für die Schule für Transformation in Jerez de la Frontera bestimmt.
Nach dem Krieg stellte CASA dieses Modell in Lizenz her, aber es wurde mit einem Reihenmotor anstelle des Sternmotors des deutschen Modells ausgestattet. Der Motor war ein 160 PS starker Hirth HM.50AG. Insgesamt wurden fünfundzwanzig Exemplare mit den Kennungen 35-21 bis 35-45 hergestellt. Ende 1945 erhielten sie die neue Bezeichnung ES. 1 und 1953 E. 1 für die mit Siemens-Motoren und E. 1B für die mit Hirth-Motoren.
Das Foto erhielt ich von meinem engen Freund Miguel Sanchis Rodríguez.

Das ist alles was ich in der kürze der Zeit finden konnte.
Gruss Bertil
 
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Merlin2017

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Moin,
Die ersten 30 Flugzeuge diese Typs wurden im Herbst 1936 von der Spanischen Luftwaffe für die Schulung gekauft, sie waren nicht Teil der LC.
Später hat Spanien noch mindestes 250 Flugzeuge in Lizenz gebaut.
 
Nordflug

Nordflug

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Hallo Bertil und Gerhard!
Herzlichen Dank für die interessanten Infos.
Eine bisher noch nicht gestellte Zusatzfrage:
Was bezeichnet die erste Zahl der Kennung (hier: 33)? Ist das die Staffel?
Und eine letzte Frage:
Auf dem von Bertil eingestellten Foto DH-82 „Tiger Moth" und eine Bücker Bü-131 Jungmann sieht man die Tigermoth mit der Kennung 30-188 und die Jungmann die Kennung 33 o 12 und das Flugzeug auf meinem trägt die Kennung 33 o 1.
Das heißt die Bücker waren Teil der LC, die Tiger Moth nicht?
Danke nochmal!
Nordflug
 
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Die "33" bezeichnete den Flugzeugtyp. Gab aber auch mal Zusammenfassungen von wenigen Typen auf eine Nummer, wenn ich mich recht erinnere. Die zweite Ziffer ist eine fortlaufende Nummer gewesen. Ob das aber immer so war, weiss ich nicht. Bei der Bf 109 war es so.

Es gab mal eine schöne übersichtliche Webseite mit den Kennungen... ich finde sie nur leider nicht mehr oder es gibt sie nicht mehr. :-(
 
Bertil

Bertil

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Hallo Nordflug,

so wie ich das sehe, und Gerhard weist ja auch darauf hin, wurden die Bücker nicht bei der LC eingesetzt, sondern waren Teil der spanischen Luftwaffe jener Zeit und wurden dort als Trainer für die Grundausbildung der Piloten in den entsprechenden Fliegerschulen eingesetzt. In folgendem Blog-Eintrag findet sich dazu ein Absatz der auch die Kennung 33 erklärt:

Die ersten Bü-131 trafen im November 1936 in Spanien ein und wurden von Deutschland während des Bürgerkriegs an die spanische Seite geschickt.

Die erste Lieferung war fur die Escuela Elemental del Copero (Sevilla) bestimmt, und weitere Sendungen trafen Monate später fur die Escuela de Transformación in Jerez de la Frontera und die Escuela Elemental de Cáceres ein. Während des Krieges wurden etwa fünfzig Einheiten in die nationale Luftwaffe eingegliedert und erhielten die militärische Kennung 33. Die meisten waren mit dem 105-PS-Hirth-Motor ausgestattet, einige kamen jedoch auchmit dem 80-PS-Motor.


Gruss Bertil
 
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