Drohnen überwachen Infrastruktur

Diskutiere Drohnen überwachen Infrastruktur im Drohnen Forum im Bereich Luftfahrzeuge allgemein; Anlässlich des Anschlags auf eine Pipeline hatten wir schon einen Thread, wie "kritische Infrastruktur" überwacht werden könnte. Der Thread ist...

Sczepanski

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Anlässlich des Anschlags auf eine Pipeline hatten wir schon einen Thread, wie "kritische Infrastruktur" überwacht werden könnte. Der Thread ist leider zwischenzeitlich geschlossen worden.
Inzwischen gibt es dazu aber Ansätze - und genau wie ich vermutete durch autonome Drohnen:
Autonome Drohne überwacht Liegenschaften (esut.de)
 
efi2000

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Faszinierend und erschreckend zugleich.
Bei einem Wettkampf in Dübendorf in der Schweiz hat die autonome Drohne „Swift“ ihre menschliche Konkurrenz in den Schatten gestellt.
Hier der Artikel auf www.srf.ch/News/Schweiz/
 

jackrabbit

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Moin,

Bei einem Wettkampf in Dübendorf in der Schweiz hat die autonome Drohne „Swift“ ihre menschliche Konkurrenz in den Schatten gestellt.
es flog eine autonome Drohne, die den Kurs vorher gelernt hat, gegen Drohnen mit menschlichen Piloten auf einem Rundkurs.
Also ich finde daran nicht erschreckend oder faszinierend und es hat auch nichts mit dem Thema des Threads zu tun.

Grüße
 
efi2000

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es flog eine autonome Drohne, die den Kurs vorher gelernt hat, gegen Drohnen mit menschlichen Piloten auf einem Rundkurs.
Also ich finde daran nicht erschreckend oder faszinierend und es hat auch nichts mit dem Thema des Threads zu tun.

Grüße
In diesem Beitag unter www.news.uzh.ch sgt Davide Scaramuzza, Leiter der Robotik- und Wahrnehmungsgruppe an der Universität Zürich, das es nicht nur für Drohnenrennen wichtig ist die Grenzen im autonomen Fliegen zu erweitern. Im letzten Absatz gibt er an: „Drohnen haben eine begrenzte Batteriekapazität; sie brauchen den Großteil ihrer Energie, um in der Luft zu bleiben. Wenn wir schneller fliegen, erhöhen wir ihren Nutzen. Bei Anwendungen wie der Überwachung von Wäldern oder … ist dies wichtig, um große Flächen in kurzer Zeit zu erfassen.“
In dem esut-Artikel zweiter Absatz heißt es: „…sei mittlerweile nicht nur der Perimeterschutz, sondern zunehmend die allgemeine Flächenüberwachung gefragt.“
In der Broschüre zu Arrow-401 wird unter Angebot die Flächenüberwachung erwähnt.
Also finde ich das mein Post sehr wohl etwas mit dem Thema dieses Threads zu tun hat, oder etwa nicht?
Ich persönlich finde die beschriebenen Entwicklungen auf dem Gebiet der autonom agierender Drohnen faszinierend und wenn in diesem Artikel unter www.spektrum.de im vorletzten Absatz die Rede davon ist: „Das Forschungsteam vermutet, das die KI gelernt hat …“, dann finde ich dabei erschreckend das Die sich nicht mal sicher sind wie die Lernprozesse der KI die Sie da anwenden ablaufen.
Quelle für den Arrow-401 Prospekt: Squarespace
 

jackrabbit

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@efi2000
Der Punkt ist wohl eher, dass Du die Entwicklungen auf dem Gebiet der autonom agierender Drohnen allgemein faszinierend findest.
 

Sczepanski

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ja, die Entwicklung ist allgemein faszinierend - und
ja, solche autonom fliegenden Drohnen können wohl durchaus dazu genutzt werden, kritische Infrastruktur - z.B. Straßen und Brücken, Bahnen, Stromtrassen oder Pipelines - in unregelmäßigen Abständen zu kontrollieren und zu überwachen, ob Eingriffe vorgenommen werden.
Wenn das jetzt noch unabhängig von Licht- und Wetterverhältnissen und mit automatischer Warnanzeige bei "ungemeldeten oder ungewöhnlichen Aktivitäten" (z.B. Tauchereinsätzen von am Ort dümpelnden Booten) passiert ...
 
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Wenn das jetzt noch unabhängig von Licht- und Wetterverhältnissen und mit automatischer Warnanzeige bei "ungemeldeten oder ungewöhnlichen Aktivitäten" (z.B. Tauchereinsätzen von am Ort dümpelnden Booten) passiert ...
Passiert doch schon.

Die Drohnenfluganbieter haben Probleme, Fluggenehmigungen zu bekommen. Dauert alles zu lange. Wenn man korrekt arbeitet und alle Anfordrungen erfüllen will, kann man kein Geld verdienen. Ein schwer zu lösende Aufgabe ist der Schutz vor einem Fly away, also dem Kontrollverlust. Hat man eine "Fesseldrohne", entfällt die Anforderung. Daraus ergibt sich eine neue Geschäftsidee: Perimeterschutz. Die Drohnen befinden sich abflugbereit in ihrem Drohnenhangar und starten auf Knopfdruck des Wachpersonals irgendwo in ihrem Kontrollraum oder gar automatisch, wenn sich jemand dem Zaun nähert. Das Geschäft boomt.

 

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Es gibt Zusammenschlüsse von Unternehmen, die Hubschrauber zu Inspektionszwecken beauftragen. Und die wollen eine Millionen geflogene Kilometer jährlich in Deutschland durch Drohnen ersetzen. Müsste jetzt mal jemand überschlägig in Einsparung Tonnen CO² ausrechnen. Beim Rechnen bedenken, dass man mit Drohnen viel öfter kontrollieren kann als man es derzeit mit Hubschraubern tut. Also nicht einmal alle 14 Tage eine Pipeline abfliegen, sondern zweimal pro Woche beispielsweise.

Aus der Erinnerung des European Drohnen Forums 2022, wo ein ähnliches Unterfangen in Frankreich zur Kontrolle von 100.000 Kilometer Hochspannungsleitungen vorgestellt wurde: das Unternehmen EDF, welches ein eigenes AOC für seine 20 Hubschrauber hat, will diesen 180 Drohnen zur Ergänzung zur Seite stellen. Jetzt eruiert man im Alltagsbetrieb, welche Aufgaben den Hubschraubern bleiben (schwere Lasten heben z.B.) und welche von den Drohnen übernommen werden (Inspektion aus den entlang der Strecke platzierten Docks, wenn plötzliche Ereignisse auftreten z.B.).

Die Hubschrauber sind - wie man mir berichtete - hart in Gesetzestexten verankert. Da hat die Hubschrauberlobby ganze Arbeit geleistet :wink2:. Das sind dann so Dinge, die man noch anpassen muss.
 
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