Eurofighter Technik Daten News

Diskutiere Eurofighter Technik Daten News im Jets Forum im Bereich Luftfahrzeuge; Wobei man in aller Fairness sagen muss, dass in den USA gerade exakt die gleiche Debatte bezgl. der frühen F-22 führt. Mit aktuell ähnlichem...

arneh

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Es ist also vornehmlich eine Frage des Willens, der Prioritäten und der Verfügbarkeit der Mittel. Und ja man verschleudert Milliarden für allen möglichen und unmöglichen Unsinn der uns nichts bringt, oder in irgendeiner Form dienlich wäre. Möglich wäre es also durchaus. Offenbar ist es aber nicht gewünscht.
Wobei man in aller Fairness sagen muss, dass in den USA gerade exakt die gleiche Debatte bezgl. der frühen F-22 führt.
Mit aktuell ähnlichem wahrscheinlichen Ausgang, nämlich der Aussonderung.

Es wäre halt gut, aber ist vermutlich auch schwierig da belastbare und ungefärbte Zahlen (Kosten, Möglichkeiten) über einen Zeitraum von z.B. weiteren 15 Jahren genannt zu bekommen. Ich würde hoffen, dass im Hintergrund genau diese Abwägung stattgefunden hat, sicher bin ich mir aber leider nicht so ganz. Auch wäre es gut, wenn dann genau die eingesparten Kosten in neue Flugzeuge gesteckt werden und nicht einfach im großen Sumpf vergraben werden. Dann wäre es tatsächlich 'mehr Bang vor the buck' z.B. statt Weiterbetrieb von 33 T1 die Beschaffung von 20 Neuen T4/5.
 
Scorpion

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Wobei man in aller Fairness sagen muss, dass in den USA gerade exakt die gleiche Debatte bezgl. der frühen F-22 führt.
Mit aktuell ähnlichem wahrscheinlichen Ausgang, nämlich der Aussonderung.

Es wäre halt gut, aber ist vermutlich auch schwierig da belastbare und ungefärbte Zahlen (Kosten, Möglichkeiten) über einen Zeitraum von z.B. weiteren 15 Jahren genannt zu bekommen. Ich würde hoffen, dass im Hintergrund genau diese Abwägung stattgefunden hat, sicher bin ich mir aber leider nicht so ganz. Auch wäre es gut, wenn dann genau die eingesparten Kosten in neue Flugzeuge gesteckt werden und nicht einfach im großen Sumpf vergraben werden. Dann wäre es tatsächlich 'mehr Bang vor the buck' z.B. statt Weiterbetrieb von 33 T1 die Beschaffung von 20 Neuen T4/5.
Eine solche Abwägung hat in der Tat stattgefunden, nannte sich Enhanced Tranche 1 Studie. Man entschied sich für den Bau neuer Lfz, was dann als Quadriga bekannt wurde. Wenn man sich entscheiden muss, ist das sicherlich die bessere Wahl. Wenn man aber ohnehin eine schrumpfende Flotte hat und den Willen und die dazugehörigen Mittel wäre ein Weiterbetrieb plus Neubeschaffung vielleicht die bessere Alternative gewesen. Aber der Drops ist ohnehin gelutscht, von daher braucht man hierüber auch nicht mehr zu sinnieren.
 
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alois

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Ist ja auch völlig OK wenn man es sich leisten kann und das kann Deutschland.
 

paganethos

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Wobei man in aller Fairness sagen muss, dass in den USA gerade exakt die gleiche Debatte bezgl. der frühen F-22 führt.
Mit aktuell ähnlichem wahrscheinlichen Ausgang, nämlich der Aussonderung.

Es wäre halt gut, aber ist vermutlich auch schwierig da belastbare und ungefärbte Zahlen (Kosten, Möglichkeiten) über einen Zeitraum von z.B. weiteren 15 Jahren genannt zu bekommen. Ich würde hoffen, dass im Hintergrund genau diese Abwägung stattgefunden hat, sicher bin ich mir aber leider nicht so ganz. Auch wäre es gut, wenn dann genau die eingesparten Kosten in neue Flugzeuge gesteckt werden und nicht einfach im großen Sumpf vergraben werden. Dann wäre es tatsächlich 'mehr Bang vor the buck' z.B. statt Weiterbetrieb von 33 T1 die Beschaffung von 20 Neuen T4/5.
Im Gegensatz zu Deutschland hat die USA den Nachfolger der F-22 schon in der Entwicklung. Zudem hat (bzw. will) die USAF über 1000 F-35 bestellt, dazu noch hunderte von bewährten F-16 und F-15 im Bestand. Da ist es nicht so tragisch, wenn ein paar Duzend F-22 vielleicht ein paar Jahre früher aussortiert werden..
 

mel

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Wobei man in aller Fairness sagen muss, dass in den USA gerade exakt die gleiche Debatte bezgl. der frühen F-22 führt.
Nicht vergleichbar, da die F-22 ersatzlos ausgemustert werden würden. Aktuell allerdings vom Kongress blockiert.
Beim EF denke ich waren industriepolitische Gründe sehr entscheidend, dass man sich für neue T4 und gegen Update der T1 entschieden hat. Die Linie sollte bleiben.
Neue Flugzeuge zu beschaffen, hat zudem den Vorteil, dass die alten T1 weiterbetrieben werden können, bis der Ersatz bereit ist. Bei einem Update wären die Flieger wahrscheinlich jahrelang nicht zur Verfügung gestanden.
Wenn man jetzt noch versucht, die T1 so weit als möglich abzufliegen, hat man doch die bessere Entscheidung getroffen. IMHO. Wenn man die Kisten allerdings mit wenigen Tausend Stunden ausmustert... Man wird sehen. :wink2:
 

Talon4Henk

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Es sind aber oft nicht mehr die reinen Stunden der limitierende Faktor.
 

Sens

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In diesem Fall wäre das?
 

Talon4Henk

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Höhe, Anzahl und Länge der G-Belastungen nur als 1 Beispiel.
 

alois

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Wird bei der Stundenzahl nicht auch ein durchschnittlicher Übungsbetrieb mit entsprechender G-Belastung mit eingerechnet? Jäger sind schließlich keine Zivilflieger die man nur nach der reinen Betriebszeit berechnen kann.
 
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Ich dachte Deutschland hat das Structual Health Monitoring System (SHM) mitgekauft. Also dürfte es zu dem Thema wie und warum die Zellen belastet wurden doch eigentlich keine Fragen geben.
 
SF U.S.

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Höhe, Anzahl und Länge der G-Belastungen nur als 1 Beispiel.
Sicher, aber ich hoffe doch, dass bei weniger als der Hälfte der vebrauchten Flugstunden hier keine Probleme auftreten. Kann ja nicht sein, dass ein Jagdflugzeug zwar für 8000 Flugstunden ausgelegt ist, aber nur wenn die Betreiber so frei sind, und es nicht allzu oft als Jäger einsetzen?
Nur zum Vergleich, die Schweizer Hornets sind für 6000 Stunden ausgelegt und werden bei Ausmusterung recht nahe daran kommen, und das nach reinem Luft-Luft-Betrieb. Mit einigen Wehwehchen zwar, aber es sollte sich ausgehen. Würde mich doch sehr wundern, wenn das beim EF anders sein sollte.
 
Scorpion

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Es gibt da verschiedenste Faktoren die berücksichtigt werden müssen. Maßgeblich ist am Ende der Fatigue Index, nicht die tatsächliche Anzahl der Flugstunden. Den 6000 FH liegen ja Annahmen von Lastenzyklen, Belastungen im Allgemeinen etc. zugrunde. Wenn Flugzeuge anders genutzt werden als ursprünglich angenommen, kann sich das auch auf den FI Auswirken der dann schneller oder langsamer im Vergleich zu den Flugstunden wächst.

Ein weiterer Aspekt ist, dass die Spezifikation besagt 6000 FH / 25 Jahre. Die Qualifikation umfasst eben auch die spezifizierte Nutzungsdauer von 25 Jahren, unabhängig davon ob nun der FI, oder die Flugstundenzahl vorher erreicht wird. Will man den Flieger länger als 25 Jahre betreiben bedarf es einer entsprechenden Nachqualifikation, zumindest in der Theorie.
 
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