Flugzeugträger

[GFF]

Hier die Bilderserie des Ramp Strike der F7U-3
http://www.johnfry.com/pages/CutlassRampStrike.html

 

[Luftpirat]

Ich glaube, der LSO hat es ohne Blessuren geschafft, vom Deck zu springen. Diesmal hat sein gutes Auge nicht der landenden Besatzung, sondern ihm selbst das Leben gerettet.

 

[Diamond Cutter]

Weil wir gerade beim Thema Fangseile sind. Es gibt ja bei den F-18C/E/F die Möglichkeit einer vom Träger kontrollierten Landung. Sprich der Pilot hofft und betet. Weiß einer von euch wie die Fangseiltreffer sind ??? Will sagen ob bei der kontrollierten Landung immer das dritte Seil getroffen wird ???

Ich kann Dir zwar auf Deine Frage keine zufriedenstellende Antwort geben, glaube aber, dass man von dieser Möglichkeit kaum Gebrauch macht.
Warum bin ich dieser Meinung?
Weil es die Möglichkeit von automatisierten Trägerlandungen bereits vor mehr als vierzig (!) Jahren gab -
und nicht zum Standard wurde (guckstu hier).
Grund: man befürchtete wohl, dass die Piloten das Landen "von Hand" verlernen würden und bei Ausfall des Systems rettungslos aufgeschmissen wären. Ich denke mal, dass automatische Trägerlandungen nur im Notfall stattfinden.

Gruß
André

 

[GFF]

Danke...., hab ich mir fast gedacht. Ich hab deswegen die Frage gestellt weil ich meinte das die Russen über Automatik Landen und das dies von der US Navy übernommen wurde. Ach ja und weil mir so ein Bericht von N24 über Testpiloten wieder in den Sinn kam.
Ich bin außerdem am Suchen von could bolder (zu wenig Dampf im Katapult beim Start)

Gruß

GFF

 

[GFF]

Beim Suchen nach Kaltschüssen von Katapulten ist mir die Seite begegnet.
http://navysite.de/cvn/flightdeck.htm#blast

 

[Air Power]

Ich bin außerdem am Suchen von could bolder (zu wenig Dampf im Katapult beim Start)

Hast du das Buch "Supercarrier" von Tom Clancy im Bücherregal stehen? Hier wird ein solcher Fall erwähnt [ich gebe eine Zusammenfassung; nachzulesen auf den Seiten 174/175 der deutschen Ausgabe von "Supercarrier"]

1983, passierte ein solcher "Kalter Schuss" bei einer A-6E auf der USS John F. Kennedy (CV-67). Die Besatzung konnte sich noch rechtzeitig aus dem Flugzeug herausschießen, bevor die Maschine über den Bug hinaus war. Der Pilot ist direkt vor dem JBD des Katapults gelandet, von welchem er starten hätte sollen. Der Bombenschütze/Navigator hatte da allerdings weniger Glück mit der Landung, da sich sein Fallschrim im Schwanz einer abgestellten EA-6B verfing. Nach mehr als einer halben Stunde der Suche haben ihn die Rettungsmannschaften gefunden, außer ein paar blauen Flecken ist ihm aber nichts passiert.

Grüsse
Air Power

 

[Diamond Cutter]

Hier ist zwar ein anderer Zwischenfall zu sehen, es könnte sich aber auch um einen cold-cat gehandelt haben.

Gruß
André

 

[MX87]

Habe mal ein Video gesehen, in dem jemand von der Deckcrew vom Lufteinflauf einer A-6 Intruder "aufgesaugt" wurde. Fake oder echter Fall ?

 

[Spoelle]

Also A-6 Intruder und die A-7 Corsair II galten wohl zu ihrer Zeit als Staubsauger... muss wohl was wahres an der Geschichte dran sein.

 

[MX87]

Das Video: http://www.youtube.com/watch?v=QDhtWDfx3oo

 

[Spoelle]

Sieht für mich schon sehr echt aus... nur die musikalische Unterlegung des ganzen muss nicht sein

 

[OK3]

Sieht für mich schon sehr echt aus... nur die musikalische Unterlegung des ganzen muss nicht sein

Noch mal hier ein Video ...
... es ist auch zu sehen wie der arme Kerl anschließend aussah. ;)

 

[GFF]

Hab ich mich da jetzt getäuscht, der Schluß vom Video hat der das überlebt ???? :?!

Man sagt ja: wer auf einem Flugzeuträger arbeitet, hat einer der gefährlichsten Jobs.
Na was undere Berufsgenossenschaften dazu sagen würden :D

 

[pok]

Hab ich mich da jetzt getäuscht, der Schluß vom Video hat der das überlebt ???? :?!

Man sagt ja: wer auf einem Flugzeuträger arbeitet, hat einer der gefährlichsten Jobs.
Na was undere Berufsgenossenschaften dazu sagen würden :D

Ja, hat er, da scheint er nicht zwischen den Leitschaufeln durchgepasst zu haben !

 

[Diamond Cutter]

Ja, hat er, da scheint er nicht zwischen den Leitschaufeln durchgepasst zu haben !

Aber irgendetwas hat das Triebwerk hinten wieder "ausgespuckt", das kann man ziemlich gut erkennen!

Gruß
André

 

[GFF]

Vielleicht war dies seine persönliche Ausrüstung und ein paar Haare. :-)

Der hatte mehr als einen Schutzengel, wird wohl danach ziemlich fertig gewesen sein und Taub obendrein.

 

[GFF]

Hier die A-3 bei einem bolter crash auf Video
http://www.cv41.org/photos/gallery/pubs_video_gsc/A_3_BOLTER_CRASH

 

[Luftpirat]

mein Senf:

Im Video sieht man bereits, mit welcher Energie der junge Mann - mit dem Kopf voran - in den Einlaufschacht gesaugt wurde. Auch wenn die Schaufelblätter nicht besonders scharfkantig sind, sind die Drehzahl des Verdichters und die immense Kraft, mit der er angetrieben wird, wahrhaft mörderisch. Welche Chancen hat man in dem glatten Schacht, diesem Sog zu widerstehen?

Das Triebwerk ist wie ein großer Fleischwolf, und was die Stichflamme und das Spucken des Triebwerks angeht, so ist das wohl nicht nur das Hemd des Verunfallten gewesen. In dem ersten der beiden Videos sieht man, dass er komplett im Einlass verschwunden ist und jedenfalls nicht sofort von seinem Kollegen heraus gezogen wurde. Dieser gibt statt dessen dem Piloten ein Signal zum Startabbruch, möglicherweise auch zum Abstellen des Triebwerks.

 

[Luftpirat]

Goldenes Jubiläum naht: 50 Jahre vollautomatische Trägerlandung

Das Automatic Carrier Landing System (ACLS) ist bereits seit 1957 als technisch machbar erprobt. Hierbei landet der Autopilot durch selbst errechnete Steuereingaben das Flugzeug ohne Befehle des Piloten. Die erste solche Landung war m. W. die einer F3D-2 Skyknight auf der USS Antietam (CVA-36) am 12. August 1957.

Auf diesen Fotos sieht man eine der 50 automatischen Trägerlandungen, mit denen das System des ACLS seine Feuertaufe erhalten hat. Die folgenden Fotos und der Artikel dazu sind der Zeitschrift ‚Naval Aviation News’ vom November 1957 entnommen.

(Foto: US Navy)

 

[Luftpirat]

Pilot makes 'no-hands' landing*

*so lautet die Überschrift des Artikels. Hier kommt die F3D in der Tat herunter, ohne dass der Pilot den Steuerknüppel hält. Das Flugzeug scheint ein wenig in der Luft zu schaukeln. Immerhin muss die Steuerungsautomatik sachte agieren und reagieren, um ein Übersteuern auch bei Windböen zu vermeiden. Die Flugversuche fanden übrigens im sonnigen Süden vor der Küste Floridas statt, unweit von NAS Pensacola.

(Foto: US Navy)