Israel / Libanon

Diskutiere Israel / Libanon im Aktuelle Konflikte Forum im Bereich Aktuell; Kannst Du das bitte eindeutig belegen? Sonst ist es als Propaganda zu verstehen.

jackrabbit

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… und einem gezielten Angriff auf einen gekennzeichneten Rot-Kreuz-Konvoi, der in unseren Medien nicht einmal erwähnt wird.
Kannst Du das bitte eindeutig belegen?
Sonst ist es als Propaganda zu verstehen.
 
#
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Sens

Alien
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Dann nehme doch bitte auch die Karte mit den bisher festgestellten Abschussrampen in die Hand. Es sind hunderte und wird sicherlich noch einige Zeit dauern, bis sie aus der Luft zerstört sind. Da ist ja mit iranischer Förderung etwas über Jahrzehnte gewachsen, was nicht über Nacht verschwinden wird. Erst recht nicht durch einen schnellen Waffenstillstand.
 
Bleiente

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Alien
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Den Link hatte ich in #95 gepostet. Wer den Link aufruft kommt zum Beitrag auf der X-Seite einer französisch-libanesischen Journalistin, deren Informationen sich bisher als recht zuverlässig erwiesen haben.
Da wurde das Geschehen aber wohl etwas stark "verkürzt" dargestellt.

" ... Erstmals seit Beginn der israelischen Bodenoffensive im Libanon ist ein libanesischer Soldat getötet worden. Die Streitkräfte hätten zusammen mit dem Libanesischen Roten Kreuz Menschen aus dem Ort Taiba im Süden evakuieren wollen, teilte die Armee mit. Ein weiterer Soldat sei verletzt worden. Die Armee habe den Beschuss erwidert.
Israel konzentriert seine Angriffe auf die Terrormiliz Hisbollah, nicht aber auf die libanesische Armee. ...."
Nahost-Liveblog: ++ Hilfsorganisationen fordern Waffenruhe im Libanon ++ | tagesschau.de

und
".... Das Libanesische Rote Kreuz erklärte ebenfalls, Rettungsteams würden Verletzte aus Taiba evakuieren. Einige der für Notfälle ausgebildeten Mitarbeiter seien bei dem Angriff verletzt worden, sagte der Generalsekretär der Organisation, George Kettaneh, der Deutschen Presse-Agentur. Es handle sich aber nur um leichte Verletzungen. Die Evakuierungen seien beendet. Die Retter hätten dabei fünf Verletzte und die Leiche des getöteten Soldaten in Spitäler gebracht.

Örtliche Journalisten berichteten, dass der Konvoi von Armee und Rotem Kreuz trotz einer Absprache mit der UN-Beobachtermission Unifil angegriffen worden sei. Die Unifil-Mission überwacht das Grenzgebiet zwischen Israel und dem Libanon seit Jahrzehnten. ..."
Libanesische Armee meldet erstes Todesopfer (nau.ch)
und
Biden: USA sprechen mit Israel über Angriffe auf Iran | Nahost-News (t-online.de)
 
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Sczepanski

Alien
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ich seh gerade, dass inzwischen auch die FR darüber berichtet
Nahost-Eskalation: Israel greift Munitionslager in Syrien an – nahe russischer Basis (fr.de)
....
Nach Angriff Israels: Armee Libanons bestätigt ersten Toten
Update vom 3. Oktober, 14.10 Uhr: Bei einem israelischen Angriff im Süden des Libanons ist nach Angaben der libanesischen Armee erstmals einer ihrer Soldaten getötet worden. Ein weiterer sei verletzt worden. Örtliche Journalisten berichteten, dass ein Konvoi von Armee und Rotem Kreuz trotz einer Absprache mit der UN-Beobachtermission Unifil angegriffen worden sei. Es habe sich um einen Einsatz in der Ortschaft Taybeh gehandelt, bei dem Menschen gerettet und in Sicherheit gebracht worden seien.
...
also doch keine Propaganda-Erfindung
 

Sczepanski

Alien
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Das belegt aber keinen gezielten Angriff auf einem mit Rotem-Kreuz-gekennzeichneten Konvoi.
Du/deine Formulierung unterstellt Vorsatz, also das die IAF den Konvoi als dem Roten-Kreuz zugehörig erkannt und trotzdem gezielt angegriffen hat. Das ist unsauber/ unseriös, ggf. solltest Du es umformulieren
ich hab jetzt gesucht und nirgends einen Hinweis gefunden, dass der gekennzeichnete Rot-Kreuz-Konvoi unbeabsichtigt, also irrtümlich oder aus Versehen angegriffen wurde. Es deutet vielmehr alles auf einen gezielten Angriff hin.
Kannst Du Deine gegenteilige Meinung belegen?

Ergänzend zur Gefährdung der (als solche gekennzeichneten) libanesischen Rettungskräfte durch israelische Angriffe
(14) Nada Maucourant Atallah (@MaucourantNada) / X
(14) Ramzi Kaiss / رمزي قيس on X: "97 emergency and health workers have been killed in Israeli strikes on Lebanon since October 2023. More than 10 hospitals have been damaged. Human Rights Watch has previously documented Israel’s use of US weapons in unlawful attacks on aid workers. https://t.co/hfR6fETCUo https://t.co/9cTxIYZ6aE" / X
Lebanese healthcare workers fearful as growing numbers killed in strikes | Lebanon | The Guardian

Nächtliche Angriffe im Libanon
Israels Luftwaffe hat in der Nacht laut örtlichen Sicherheitsquellen Ziele weit im Landesinneren des Libanons angegriffen. Demnach traf eine Drohne nahe der Hafenstadt Tripoli im Nordwesten eine Wohnung in einem palästinensischen Flüchtlingslager. ....
Ist das auch noch im Kontext "Puffer- /Sicherheitszone" an der Grenze südlich des Litani einzuordnen?

mmh...also ich sehe da rechts halbmittig einen gelben Kreis...da steht das KEIN Lebenslauf notwendig ist...
wie ich unter Verlinkung der Originalanzeige in #107 belegt habe, ist diese Anzeige mit Foto gefakt;
glaub es mir oder nicht - ich hab lange genug in dem Konzern gearbeitet, um die Realitäten zu kennen.
 
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Sczepanski

Alien
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das wird jetzt etwas theoretisch. Auch war es ein Luftangriff, die IAF wird also erklären, ob es ein Versehen oder ein Unfall war.

Grüsse
Kann man eine "Nichterklärung" als stillschweigendes Eingeständnis werten?
Rein theoretisch:
wer nicht zumindest erklärt, dass er sich gegen eine Klage verteidigen will, zeigt eigentlich an, dass die Klage berechtigt ist.

Das hier ist jetzt aber nicht mehr theoretisch
Israels Luftwaffe attackiert Ziele weit im Landesinneren des Libanon - DER SPIEGEL
die Sicherheitszone südlich des Litani scheint leicht überschritten. Wahrscheinlich haben die israelischen Piloten die Hafenstadt Tripoli im Nordwesten, südliche Vororte der Hauptstadt Beirut sowie Anlagen im Bekaa-Tal im Osten mit Tyrus - südlich des Litani - verwechselt

 
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topas

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Im ÖR Tv in den Nachrichten gestern gab’s einen Bericht über den Krieg und dort wurden Einwohner in den verschiedenen Vierteln von Beirut befragt. In den christlichen Vierteln war die Meinung einhellig Anti Hisbollah und in den schiitischen Vierteln pro Hisbollah. Im gleichen Bericht war eine Befragung von iranischen Bürgern. Auch da gab es pro und contra der Hisbollah Unterstützung. Selbstverständlich wurden keine Namen der Befragten eingeblendet. Soweit das man andere Meinungen akzeptiert geht ja leider weder die Hisbollah noch der Iran. 😏
 

Sczepanski

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Ich versuche ja immer, mir möglichst viele Meinungen anzuschauen. Nur so - wenn man aus der eigenen Blase raus kommt und auch mal mit den Augen der anderen schaut - gewinnt man ein umfassenderes Bild von der Situation.

Beim Libanon, der bekanntlich auch von vielen Christen bewohnt ist, empfiehlt sich ein Blick in die kirchliche Medienlandschaft.
Libanon leidet unter Nahost-Krieg: Kirche versucht, zu helfen - Vatican News berichtet darüber:
Der Konflikt zwischen Israel und der libanesischen Hisbollah-Miliz hat eine neue Eskalationsstufe erreicht. Seit Tagen fliegt Israel intensive Luftangriffe auf Ziele im Süden und Osten des Nachbarlandes sowie auf die Hauptstadt Beirut; hinzu kommt eine Bodenoffensive. Eine Million Libanesen sind nach UN-Angaben direkt betroffen oder vertrieben worden. Ordensgemeinschaften und andere kirchliche Organisationen sind für viele Betroffene die einzige Hilfe.

„Die Situation ist furchtbar, und sie wird immer schlimmer", sagt Toufic Bou Merhi. Der libanesische Franziskanerpater ist verantwortlich für die katholischen Pfarreien in Tyros und Deir Mimas. ....
Am Samstag schlug dann eine Rakete nur 50 Meter vom Konvent entfernt ein. In den Trümmern des Hauses, das von ihr getroffen wurde, starben zwölf Menschen. „Der umherfliegende Schutt traf Kinder, die im Klosterhof spielten. Zwei wurden verletzt", berichtet der Franziskaner.

Mit der Rakete sei das Chaos gekommen, habe die Angst zugenommen. „Die Menschen realisierten, dass kein Ort mehr sicher ist." Unter anhaltendem Beschuss leerte sich das Altstadtviertel – und mit ihm das Kloster. Auch die Christen, so der Pater, seien nach Beirut geflohen.
...

Die Menschen hätten versucht, sich über gefährliche Strassen nach Norden durchzuschlagen. „Rat- und hilflos", beschreibt er die Lage. „Wir müssen uns um diese Leute kümmern, aber wissen noch nicht, wie." Wieder ist der Geistliche unterwegs, um mit seinem Bischof Hilfsaktionen zu planen. „Wir versuchen, bei den Menschen zu sein. Wir tun, was wir können – und hoffen, dass es reicht."

Lage im Süden besonders schlimm
Die Folgen des Krieges bekommen auch das Libanongebirge, Beirut, Tripolis und der Nordlibanon zu spüren: Die dort lebenden Gemeinschaften, unter ihnen viele Christen, würden zur Anlaufstelle für Vertriebene, sagt Michel Constantin, Regionaldirektor des päpstlichen Nahost-Hilfswerks „Päpstliche Mission". Die Kirche habe von Beginn an ihre Arme ausgestreckt – allen voran die „Schwestern der Christlichen Liebe", die in vier Klöstern und Schulen rund 2.000 Personen aufgenommen hätten.

Weitaus schlimmer ist die Lage im Süden, wo Christen eine kleine Minderheit sind. 5.000 Familien hätten dennoch bis vor wenigen Tagen dort ausgeharrt, schätzt Constantin. In den christlichen Dörfern unternehme die Hisbollah zwar keine militärischen Aktivitäten. Aber durch den Krieg rundherum seien die Orte quasi von der Aussenwelt abgeschnitten. Verbindungsstrassen würden häufig zum Ziel von Angriffen. „Isolation und Angst" seien die Folge, so Constantin.

... Zu den Zielgebieten der Soldaten gehörten auch etliche christliche Dörfer. Für einige von ihnen habe Israels Armee bereits Evakuierungsanweisungen gegeben. Wie genau es nun weitergehen soll, darauf hat Constantin keine Antwort. Die Situation ändere sich Tag für Tag rapide.
man könnte jetzt darüber spekulieren, ob auch in den betroffenen christlichen Siedlungen die Hisbollah so massiv vertreten war - aber so weit gehe ich gar nicht.
Ich frage mich nur, wie die von Bombardierung und Vertreibung persönlich Betroffenen auch noch klammheimliche Freude über die Situation und vielleicht sogar noch Dankbarkeit gegenüber den israelischen Akteuren empfinden sollen.

Wer sich unabhängiger informieren möchte, nachfolgend einige links:
Libanon: Patriarch bittet UN-Sicherheitsrat um Intervention - Vatican News
Patriarch Pizzaballa zu Nahost-Krieg: Es fehlt eine Exit-Strategie - katholisch.de
Libanon: Unicef spricht von katastrophaler Lage - Vatican News
Libanon: Patriarch fordert Verhandlungen - Vatican News
Libanon: Kirche an Seite der Vertriebenen - Vatican News
Jerusalemer Patriarch fordert Strategie für Kriegsende in Nahost - DOMRADIO.DE
 
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AE

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Alien
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Nur weil sie leiden, bedeutet es nicht, dass sie nicht froh darüber sind die Hisbollah endlich los zu werden. Niemand mag die Hisbollah und alle sind klammheimlich froh, wenn die Terroristen mal eins kräftig aufs Dach bekommen. Politisch wird man das aber nie öffentlich sagen. In politischen Diskussionen kommt das aber schon irgend wie durch. Die USA werden jetzt auch erst mal froh sein, dass die Israelis den Job machen. Dafür werden sie kräftig mit Bomben beliefert. Ich kann Deine Meinung nicht im geringsten teilen.
Deine Meinung darfst du haben. Es wäre trotzdem nett Behauptungen zu belegen, sonst sind es mehr oder weniger sinnfreie Spekulationen.

"Die islamistische Hisbollah verlor mit ihren Verbündeten zwar die Parlamentsmehrheit, zählt aber weiterhin zu den stärksten Kräften. ...die Hisbollah von Teilen der Bevölkerung einen starken Rückhalt auch über die schiitische Bevölkerung hinaus genießt. Dies hängt damit zusammen, dass die Hisbollah als Widerstandskraft (seit 1983) und wiederholter Beschützer des libanesischen Territoriums (in den Kriegen 2000 und 2006) angesehen wird."
schnell bei wiki zu finden

"Suleiman Frangieh von der christlichen Partei Marada, der vor allem von der iran-nahen Hisbollah und der schiitischen Amal-Partei unterstützt wurde, "
Präsidentenwahl im Libanon: Ein Dutzend Versuche - und kein Erfolg -
so einfach in gut und böse :) ... die Hisbollah macht mit einem Teil der Christen gemeinsame Sache - na sowas aber auch, es geht um die aktuellen Präsidentenwahlen; das Präsidentenamt muss christlisch besetz werden

"Die Mehrheit, die Hisbollah, Amal, die Freie Patriotische Bewegung (Free Patriotic Movement, FPM) und ihre Verbündeten im Parlament innehatten, ist erst einmal dahin. Dem Block lassen sich nur noch 58 Sitze im 128 Abgeordnete umfassenden Parlament zuordnen. " 45% als Minderheit?

Wenn man schreibt, dass das Ziel der Hisb. die Vernichtung aller Christen ist, so war das im Programm iher Partei vor 20 Jahren noch zu finden. Heute fordern sie die islamische Führung, bei Existenzrecht anderer Religionen. Wenn die von der westlichen Welt als Terroristen bezeichneten Organisationen nicht einen starken Rückhalt in der Bevölkerung hätten, wären spektakuläre Aktionen kaum möglich. Ich glaube nicht, dass die Mehrheit der Libanesen die Einäscherung ihres Landes begrüßt.
 
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Sczepanski

Alien
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damit zurück zum Luftfahrtbezug:
Erneut schwere israelische Angriffe südlich von Beirut (msn.com)
...
Unter anderem seien in der Gegend nahe dem internationalen Flughafen eine Tankstelle getroffen worden und ein Gebäude, in dem Arzneimitteln gelagert gewesen seien. In den Vororten südlich der Hauptstadt seien es die heftigsten Bombardierungen seit Beginn der israelischen Angriffe dort gewesen, berichtete NNA. Die Explosionen seien auch im Zentrum von Beirut zu hören gewesen.

Auch im Süden setzte Israel die Angriffe fort, unter anderem im Raum Nabatijeh. Das Gesundheitsministerium teilte mit, es seien weitere 23 Menschen getötet und mehr als 90 weitere verletzt worden. ...
...
 
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Sens

Alien
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Jemand der auf Genauigkeit wert legt, der sollte auch immer angeben, welches Ziel tatsächlich angegriffen wurde. A series of Israeli raids targeting the Al Qim Al Tuffah region Jezzine - Palestine and Israel news today on map - Jerusalem today - Israel News today - Palestine News today - israelpalestine.liveuamap.com Dort kann man bis auf den Zielpunkt scrollen und es wird aufgeführt, aus welcher Quelle die Angabe stammt. Die Luftangriffe der Israelis sind sehr Kostenintensiv und deshalb macht es keinerlei Sinn, nicht militärische Ziele anzugreifen. Es ist jedoch ein Kriegsverbrechen solche Einrichtungen innerhalb von Ortschaften zu unterhalten. Hinzukommt die Problematik, was die Kollateralschäden verursacht. Eine Raketenstellung oder ein Munitionsdepot produzieren Sekundärexplosionen samt damit verbundene Schäden.
Der geschäftsführende Gesundheitsminister Dr. Firas Abiad nennt die damit verbundenen Personenverluste. Er erwähnt nicht, das vor jedem Angriff eine Warnung vorausgeht und ob es Mitglieder der Milizen sind. Die liveuamap zeigt ja, das es fast Zeitgleich Luftangriffe in Israel gibt, die vom Libanon aus gestartet werden.
Das die Medien verkürzen und zuspitzen liegt in der Natur der Sache schafft jedoch auch falsche Bilder. Da wird von Beirut geschrieben, obwohl es nur um zwei Bezirke der Millionenstadt geht, die sich nördlich des Flughafens befinden. Selbst dort sind es nur einzelne Objekte. Sucht man dann dafür die "passenden" Bilder, gibt es denn Eindruck einer Apokalypse. Was da warum zum Zielobjekt wurde wird fast nie erwähnt.
 
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Sens

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Solche Schulen und Krankenhäuser sind nach der Eröffnung von Kampfhandlungen nicht mehr nutzbar. Die Verantwortlichen wissen ja, das sie in dieser Form ihren Schutzstatus verlieren. Solche Ziele werden nur angegriffen, wenn die missbräuchliche Nutzung weiterhin besteht. Für das Wohlergehen der eigenen Bevölkerung sind immer erst deren Verantwortliche zuständig.
"So grausam das ist: Das humanitäre Völkerrecht erkennt Opfer in der Zivilbevölkerung als sogenannte Kollateralschäden eines bewaffneten Konflikts an. Klar ist aber: Zivile Objekte wie Krankenhäuser, Wohnhäuser oder Schulen dürfen nicht angegriffen werden. Doch auch hier ist die Abgrenzung während eines Krieges oft schwierig.
Wenn eine Kriegspartei zum Beispiel ein Krankenhaus teilweise als Waffenlager benutzt oder wenn aus einem Wohnhaus Raketen abgeschossen werden, handelt es sich nicht mehr um ein ziviles Objekt, auch wenn sich trotzdem noch Zivilbevölkerung im Gebäude befindet. Trotzdem muss der Angriff verhältnismäßig sein, aber das zeigt die Schwierigkeit im Einzelfall.
.
 
AE

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Ihr seid auf dem besten Wege diese Thema zur Schließung zu bringen. Regel: kein Politforum.
 
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