Landschaften, Wolken und Bauwerke - eine Sommerreise

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Hallo,

Endlich Urlaub. Und sogar das Wetter scheint es gut mit uns zu meinen. Zumindest weiter nördlich sieht es nach Sommer aus.
Also ratteldifatz beladen, ordentlich Super-Plus Speziallimonade in den Tragflächentanks gebunkert, eine W&B gemacht.

Wer möchte, kann wie immer gern mitkommen. Wir starten!

B-A und gero

 
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Wir haben ein Landegutscheinheft und Sommersachen dabei. Der Himmel in EDMJ hat dazu eine andere Meinung, wir sitzen erst mal noch einen Schauer aus, aber dann geht es wirklich los.



Der erste Kurs führt uns in nordwestliche Richtung. Die Lechfelder CTR lassen wir liegen. Den Lech auch.



Bei Augsburg hat sich das Wetter schon soweit gebessert, daß meine Lieblingsfotographin die ersten Landschaften und Bauwerke einfangen kann. Das Gewässer ist die Wertach. Und das Stadion vor dem Wittelsbacher Park ist das Rosenaustadion, ein Baudenkmal aus den 50er Jahren, damals eines der schönsten Stadien Europas.
 
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Augsburg, die drittgrößte Stadt Bayerns hat heute (am 8. August) ihren Spezialfeiertag. Das Augsburger Hohe Friedensfest gedenkt dem Ende des 30jährigen Krieges.
Lassen wir Augusta Vindelicorum hinter uns.



Siehe da, je weiter wir von zuhause weg kommen, um so besser sieht das Wetter aus.



Kurz hinter der Donau sind die Fotobedingungen dann perfekt. Die Abendsonne beleuchtet Dillingen. Im Schloß residiert in der heutigen Zeit das Finanzamt.
 
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Schloß Taxis. Im Mittelalter eine trutzige Burg des Namens Trugenhofen. Nach einigen Besitzerwechseln begann der spannende Teil der Schloßgeschichte mit den Fürsten von Thurn und Taxis. Erst wurde die Anlage zur Sommerresidenz umgebaut. Dann wurde das Schloß zum Luxusgefängnis für die Ehefrau des vierten Fürsten. Angeblich hatte sie ihrem Manne nach dem Leben getrachtet und verschiedene Attentate geplant.
Rund um das Schloß liegen verschiedene Landschaftsgärten.



Diesmal nur ein Orientierungspunkt. EDPA. Wir wollen heute weiter.
 
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Schon sind wir nicht mehr in Bayern, sondern in Würtemberg. Die Burg Niederalfingen aus dem 11. Jahrhundert wird heute als Bildungs- und Freizeitstätte genutzt.




Kurz vor Schwäbisch-Hall die Großcomburg. Früher ein sehr reiches Kloster für adelige Mönchen. Nach allerlei Hinundher im Dreißigjährigen Krieg wurde das Stift zu Beginn des 19. Jahrhunderts endgültig aufgehoben und der Klosterschatz zu weltlichen Zwecken eingeschmolzen. Heute steht es weitgehend im Dienste verschiedener Aus- und Fortbildungsakademiene.



Schwäbisch Hall. Die Stadt hat ihren Namen nicht nur einer Bausparkasse mit nerviger Fernsehwerbung (gibt's das eigentlich noch) geliehen. Viel interessanter ist, daß der Heller, eine historische Münze, ihren Namen von der Stadt abgeleitet hat. Gut, gültiges Zahlungsmittel ist der Heller nicht mehr. Und Bargeld gibt es ja auch kaum noch.
 
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Schloß Waldenburg hoch auf einem Bergsporn. In die überregionale Presse kam das Schloß im Jahre 1570 durch die Waldenburger Fastnacht. Entgegen geltenden Verboten hatten sich allerlei adelige Bewohner als Engel und Teufel verkleidet und spukten herum. Eines der Kostüme fing Feuer und das wurde einigen der Teilnehmer zum Verhängnis. Wenn man Überlieferungen glauben schenkt, sind dabei sogar Adelige zu Tode gekommen, die gar nicht dabei waren.




Götz von Berlichingen gilt ja als der Erfinder des schwäbischen Grußes, wenn auch JWvG daran einige Jahrhunderte später maßgeblich mitgewerkelt hatte.
Hier jedenfalls liegt der Ritter mit der eisernen Hand begraben. Kloster Schöntal am Jagst.



Wenn wir gerade eben schon literarisch gewesen sind, hier wurde es dann mystisch. Ein Fenster im Himmel tat sich auf und ein Bündel Sonnenstrahlen waberte über den Odenwald. Ob wir noch auf dem richtigen Wege sind?
 
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Unser erstes Etappenziel. Wir hatten die Entscheidung mehr oder weniger dem Zufall überlassen. Drei Flugplätze mit Landegutschein liegen nah beieinander. Mainbullau in Bayern, Walldürn in Baden-Württemberg und Michelstadt in Hessen. Und in Hessen werden wir landen.



Michelstadt im Odenwald. Vor unserer Reise hatten wir keine Ahnung, wo der Odenwald liegt, und jetzt sind wir mittendrin. Auch hier wieder Geschichte ohne Ende. Im 8. Jahrhundert von einem Onkel Karls des Großen an den Bischof von Würzburg verschenkt. Glücklicherweise hat man damals über solche Sachen ordentlich Buch geführt.



Schloß und Park Fürstenau entdecken wir noch beim Fliegen der Platzrunde. Das Schloß versteckt sich gewissermaßen zwischen den alten Bäumen. Typisch, ich seh den Park vor lauter Bäumen nicht.
 
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Eine Stadt, die auch am Boden einen malerischen Eindruck macht. Besonders stolz sind die Michelstädter auf ihr Rathaus. Es wurde 1484 gebaut und zählt zu den wichtigsten und schönsten spätmittelalterlichen Fachwerkbauten Deutschlands. Es ruht auf mächtigen Eichenpfosten, man hat gewissermaßen das Erdgeschoß weg gelassen.

 
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Um bei JWvG zu bleiben, wir bitten den Augenblick nicht zu verweilen. Obgleich er so schön ist. Wir schwingen uns in die Lüfte gen Osten.



Der Golfclub Sansenhof e.V. teilt sich das Gelände mit dem ehemaligen Sprengplatz Gönz. Dort wurden nach dem 2. WK nenneswerte Mengen an Munition vernichtet. Später hat dann noch der Kampfmittelräumdiens das Gelände beackert. DIe letzten Löcher im Boden wurden erst nach 2010 geschlossen. Dabei hätte man sie doch gut auch als zusätzliche Golflöcher nutzen können...



Inzwischen folgen wir schon eine ganze Weile dem Main. Aus dem Odenwald ist der Spessart geworden. Das berühmte Wirtshaus suchen wir aber nicht. Eher weitere Burgen entlang des Weges. Bei Wertheim mündet die Tauber in den Main. Und natürlich ist hier wieder historisches Gemäuer. Zum Beispiel die Burg Wertheim, besser ihre Ruine. Wolfram von Eschenbach hat hier angeblich an seinem "Parzival" geschrieben. Heutzutage interessieren sich die Leute nicht mehr so sehr für die Gralsuche oder die Abenteuer der Tafelrunde, sondern ob die Burgruine einen Schrägaufzug braucht, oder ob die geplante LED-Beleuchtung wirklich die halbe Million Taler wert ist.
 
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Der Main ist ist in dieser Gegend recht unentschlossen, da muß man als Binnenschiffer schon ziemlich aufpassen, nicht irgendwann im Wald zu stehen.



Würzburg ist nicht zu übersehen. Ganz früher "castello Virteburh“, dann lange Zeit "Wirzburg" genannt (und allerlei ähnlich klingende Namen gab es auch). Es ist eine bedeutende Universitätsstadt, hier ist die älteste Universität Bayerns (ja, wir sind in Unterfranken, das gehört zum Freistaat). Beim religiösen Teil der Stadtgründung hatte natürlich Bonifatius seine Finger im Spiel, er machte diesen Ort zum Bischofssitz. Interessanter ist vielleicht, daß hier 1127 das erste Ritterturnier auf deutschem Boden ausgetragen wurde. Vielleicht hat ja sogar Parzival da mitgemischt.
 
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Ein historisches Foto, als wir hier vorbeigekommen sind, waren die Sprengladungen vielleicht schon vorbereitet. Am 16. August wurden die beiden Kühltürme medienwirksam zurückgebaut. Das AKW Grafenrheinfeld war 33 1/2 Jahre in Betrieb und lieferte 315.240 GWh Elektroenergie. Der Abriß wird noch einige Jahre dauern.



Am anderen Mainufer Schweinfurt. Nein, im Stadtwappen ist kein Kugellager sondern ein ziemlich gewöhnlicher Adler. Gut das Wappen wurde wahrscheinlich eher erfunden als das Wälzlager. Aber die Deutsche Akademie der Naturforscher Leopoldina hätte man gut im Wappen verewigen können, die älteste naturforschende Akademie der Welt wurde nämlich genau hier gegründet. Oder ein Fahrrad mit Tretkurbel wäre gut geeignet gewesen, auch das wurde hier erfunden.
 
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Genug Franken. Wie drehen ein wenig weiter gen Nordosten und machen uns auf zum Überflug der Berge (oder was rund um den Rennsteig dafür verwendet wird). Zwischen Schleusingen und Ilmenau die Talsperre Schönbrunn, gestaut wird hier die Schleuse. Die Talsperre entstand in den 70er Jahren des vergangenen Jahrhunderts und dient der Trinkwassergewinnung und dem Hochwasserschutz. Spannend ist die Entwicklung eines der bewaldeten Hänge, der ist nämlich in Bewegung. Inzwischen gibt es einige Gutachten, was wann möglicherweise passieren könnte.



Neustadt am Rennsteig hat 917 Einwohner und liegt 805 m hoch. Oder anderherum. Es ist einer der höchstgelegenen Orte Thüringens.



Doppelnamen waren schon immer in Mode. Gräfinau-Angstedt entstand 1924 aus der Vereinigung des zum Schwarzburg-Rudolstädter Amt Stadtilm gehörenden Dorfes Gräfinau westlich der Ilm und des zum Schwarzburg-Sondershäuser Amt Gehren gehörenden Dorfes Angstedt östlich der Ilm. Auf der anderen Seite sind Namensmonster im Alltag manchmal unpraktisch. Also nennen die Eingeborenen ihren Ort Granowwe.



Zur Abwechselung mal was Moderneres. Die Würmbachtalbrücke aus dem Jahre 2005. Ob die Züge hier wirklich schnell fahren (ist eine Schnellfahrstrecke) entzieht sich unserer Kenntnis.



Pennewitz ist mittlerweile zu Ilmenau eingemeindet. Wahrscheinlich, damit der Flugplatz des Fliegerclubs Ilmenau e. V. auch im Stadtgebiet liegt. Macht nix, wir machen hier Station.
 
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Thüringen ist nicht nur Rennsteig und Wald, sondern auch Becken. Und genau dahin geht es heute. Anläßlich eines alljährlich wiederkehrenden familiären Ereignisses. Der Flug ist eher nur ein Hüpfer. Oder besser zwei. Erst mal klettern wir ein wenig nach unten und bewundern die Wolken.



Stadtilm, eine Kleinstadt an der Ilm. Ilm ist eher ein Sammelname für unterschiedliche Fließgewässer. In Deutschland gibt es allein drei größere und noch etliche kleinere Flüsse oder Bäche dieses Namens. Dieser hier entspringt bei Ilmenau (daher!), gibt (nicht nur) diesem Ort seinen Namen, gluckert später an JWvGs Gartenhaus vorbei und mündet am Ende in die Saale. And den Saale-Unstrut-Weinen ist das Gewässer angeblich auch nicht unbeteiligt.



Nur ein Hüpfer. Wir fädeln uns in die Platzrunde ...



... und machen einen Boxenstop in EDBA. Tanken, das neue Vereinsgebäude (?) bewundern, einen Stempel im Landegutscheinheft abholen und schöne Grüße ausrichten. Und schon sind wir wieder in der Luft.
 
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Auch der zweite Hüpfer dauert nur 10 Minuten.



Die Landeshauptstadt. Vorn die Messe, dahinter die ega.



Anstelle der Glashalle, die manch älteres Semester noch von Jugendweihefeiern, Tanzstundenabschlussbällen, Pressefesten und ähnlichen Verlustigungen kennen mag, gibt es jetzt ein Danakil-Wüsten und Urwaldhaus. Am linken Bildrand die EGA-Sternwarte. Für einen Samstagvormittag bei schönstem Wetter verwundern mich die wenigen Besucher.



Dom und Severi von hinten, wir sind im Queranflug.
 
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Erfurt wollte in der Vergangenheit mal astronomische Landegebühren für das ultraleichte Geflügel. Das hat sich glücklicherweise vernünftisiert. Lediglich die "Handlingpauschale" von 15 Euro fällt noch unangenehm auf.



Gut, dafür bekommt man einen Follow-Me, der dreimal so schwer ist, wie ratteldifatz. Und wir bekommen eine Rundfahrt über das Vorfeld, die länger dauert, als unser kurzer Flug.



Unschlagbar ist die Verkehrsanbindung. Straßenbahnanschluß gleich vor der Tür.



Es gibt sie noch, die Zeugen einer vergangenen Zeit. Ein wenig versteckt, aber für ihr Alter schaut die Dame doch hervorragend aus.
 
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D-MBXG am Rollhalt Bravo Piste 28, abflugbereit für Abflug über November. Wir bekommen eine Freigabe. Und los geht's!



Nordwärts. Wir orientieren uns an der alten F4. Bei Straußfurt gibt es ein Rückhaltebecken. Erbaut in den 60er Jahren schützt es die Gegend flußabwärts vor den Hochwassern der Unstrut. Bei Niedrigwasser kann man da noch Gräben und Strukturen entdecken. Heute ist es gefüllt. Aber die Staumauer kann man sehen und fotographieren.



Greußen, eine Kleinstadt mit einer achterbahnförmigen Geschichte. Zur historischen Zeitenwende (0vC) war hier Wasser, ein See. Irgendwannn ausgetrocknet und dann gleich besiedelt. Die Stadt wurde recht früh gegründet, so mit Stadtrecht und sogar eigenem Münzrecht. Hat aber nur für Pfennige gereicht. EIgentlich hieß der Ort Gruzzi. Das hatten sich aber irgendwann die Schweizer als Wortmarke registriert. Also umbenannt zu Gruzen (Ort auf Sand). Der Rest ist Lautverschiebung. Mit dem Feuer hatten die Greußner so ihre liebe Not. Mehrmals ist die Stadt abgebrannt und wieder aufgebaut worden.
In der Welt bekannt ist die Greußner Salami.
 
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Windenergieanlagen prägen mittlerweile die Landschaft. Was uns aufgefallen ist: Viele der Propeller stehen still, obgleich wir (hier zum Beispiel) um die 20 Knoten Wind haben. Nur eines der Räder dreht sich. Das scheint, gerade in den frühen Nachmittagsstunden ein verbreitetes Phänomen zu sein. Vielleicht ist es zu sonnig für die Windenergie.



Der Possen. Eigentlich der Name des Berges südlich von Sondershausen, dann auch für das fürstliche Jagdschloß aus dem 17. Jahrhundert. Und heute auch für den Possenturm (links) und den Freizeitpark (ebenerdig). Der Possenturm sieht von verschiedenen Seiten unterschiedlich aus (mal Fachwerk und mal holzverkleidet) und ist 214 Stufen hoch (nachgezählt!). Im Familienfotoalbum gibt es Fotos von den Bären im Zwinger auf dem Possen. Und siehe da, es gibt sie heute immer noch.



Sondershausen. Gelegen zwischen Hainleite und Windleite. Was man im Heimatkundeunterricht gelernt hat, bleibt einem!
Das Residenzschloß beherbergt natürlich auch ein Museum. Dort kann man den Püsterich von Sondershausen, eine Bronzefigur unbekannten Ursprungs und Alters bewundern. Eigentlich nichts Besonderes, ein fast nackter, ziemlich adipöser Jüngling. Spannend ist, wozu diese Skulptur vor Jahrhunderten gemacht wurde. Ernste Wissenschaftler (und solche, die es werden wollen) haben inzwischen eine hohe zweistellige Anzahl Theorien dazu zusammengetragen. Tendenz steigend. Auch wir haben so unsere Theorie: "Ding an sich".
 
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Nordhausen hat natürlich viel mehr zu bieten als das flüssige Markenprodukt. Handelsstadt, im 15. Jahrhundert Mitglied der Hanse. Einiges an Industrie. Über die unterirdischen Teile der Geschichte gibt es im FF ebenfalls einiges zu lesen. Im April 1945 zu dreivierteln zerstört. 2004 gab es hier eine Landesgartenschau, von der einiges erhalten werden konnte.



Das Thüringer Becken hat hier irgendwo seinen Rand. Dieser kleine Huckel dort vorn ist unser nächster Orientierungspunkt.
 
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Der Harz von Süden. Schockierend. Wo ich for allem Wald in Erinnerung habe, ein Kleckerfeld von kleineren oder mittleren Baumgruppen.



So richtig finden wir gerade weder Wald noch Bäume. FIS weist uns auf kreuzenden Verkehr von links hin, aber den habt Ihr bestimmt längst gesehen.



Auf dem Wurmberg gab es früher einen Turm mit Sprungschanze. Irgendwann hatten Wind und Wetter gewonnen und er wurde 2018 durch diesen Aussichtsturm ersetzt. Immerhin hat der neue Turm für den Abwärtsweg eine Rutsche. Vielleicht auch als eine Möglichkeit für einen zweifelnden Bräutigam, der Hochzeit (da oben kann geheiratet werden) duch Flucht zu entgehen.
 
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