WB2024BB Aerospatiale SA-315B "Lama", EXTRA TECH 1:72

Diskutiere WB2024BB Aerospatiale SA-315B "Lama", EXTRA TECH 1:72 im Bauberichte Forum im Bereich Wettbewerb 2024 - Drehflügler; meine unmaßgebliche Meinung: so gibt's noch ein paar Unterschiede zwischen Lamas und Alouette (Lerchen).
KRick42

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meine unmaßgebliche Meinung: so gibt's noch ein paar Unterschiede zwischen Lamas und Alouette (Lerchen).
 
Flugi

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... zeige ich Euch aber nicht! :014:

Björn, tut mir Leid, aber Dein Foto beweist gar nichts, zu schlecht, zu weit weg.
Ich habe genug Bilder, die zeigen, das da nichts ist.
Selbst dieses Foto zeigt, im Original noch besser, das da kein Rohr mehr weiter nach vor läuft. Für mich ist an dem Knotenpunkt (grün) Schluss.

 
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Flugi

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Danke Norbert für die Bilder.
Detailbilder der Alouette II habe ich ausreichend. Als damals vor 34 Jahren die ersten Alouetts in Erfurt auf dem Flughafen gelandet waren, habe ich viele Dinge abgelichtet. :wink2:
Ich dachte mir damals, als Modellbauer kann man das irgend wann mal gebrauchen. :biggrin:
Hier Bilder vom 29.08.99, Alouette II vom BGS in Erfurt zum Flugplatzfest.



Jaa, das mit dem Triebwerk, das wird auch noch mal eine interessante Bastelei. :wink2:
Aber man kann hier gut die Befestigung an der Zelle erkennen und die vielen lustigen Leitungen so drum herum. :biggrin:
 
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Norboo

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Selbst wenn, wie auf diesem Bild (rote Linie), ein Rohr innen weiter noch vorn verlaufen sollte, es würde mich überhaupt nicht tangieren, weil es am Modell von unten genau so aussieht, wie auf diesem Bild. An der grünen Linie ist modellbautechnisch bei mir Schluss. :-29:

Genau! Irgendwann ist auch mal gut.
 
Kenneth

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... zeige ich Euch aber nicht! :014:

Björn, tut mir Leid, aber Dein Foto beweist gar nichts, zu schlecht, zu weit weg.
Ich habe genug Bilder, die zeigen, da da nichts ist.
Selbst dieses Foto zeigt, im Original noch besser, das da kein Rohr mehr weiter nach vor läuft. Für mich ist an dem Knotenpunkt (grün) Schluss.
Mit den Augen eines Maschinenbauers gesehen, würde es keinen Sinn ergeben, das "Ei" auf nach vorne verlaufenden Rohren anzubringen, die dann auf Biegung belastet sind, wenn man es sauber an vier Knotenpunkten am Rohrgestell aufhängen könnte, die keine Drehmomente übertragen.
 
B.L.Stryker

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Ich gebe mich geschlagen. Hätte nur nicht gedacht, dass das ganze halten soll. Weiter machen.
 
Flugi

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Am WE gab es keinen Baufortschritt, da auch mal wieder an den richtigen Fliegern geschraubt werden musste.
Damit aber keine Langeweile aufkommt, noch ein paar Fakts zu meinen Ermittlungen in Sachen Lama. :wink2:

Aerospatiale SA-315B Lama
Produktion:
Aerospatiale Sade Marignane/ Frankreich

Wie viel Aerospatiale SA-315B Lama Argentinien insgesamt gekauft hat, konnte ich nicht ermitteln. Andere Teilstreitkräfte, sowie Polizei und Behörden flogen auch den Lama.

Geschichte:
Ab 1972 erhielt die Luftwaffe insgesamt 13 Einheiten, die in die IV. Luftbrigade von El Plumerillo, Provinz Mendoza.
1972-1977 gehörten die Hubschrauber zur 7. Luftbrigade Argentiniens und waren in Moron/ Provinz Buenos Aires stationiert.
Ab 1977 gehörten die Hubschrauber zur 4. Luftbrigade und waren in Mendoza/ Provinz Mendoza stationiert.
Die Maschinen:
H-61 verunglückt am 1.2.1981
H-62 außer Dienst gestellt am 8.12.1976
H-63 verunglückt am 4.6.1996
H-64 21.03.1980 am Meilenstein in Los Leones abgestürzt, repariert, in Betrieb.
H-65 verunglückt am 14.11.1977 und ein zweites mal am 17.5.1991
H-66 verunglückt am 27.8.1986
H-67 verunglückt am 17.2.1977
(aus Aviation Safety Network und div. Internetseiten)


Aufgaben:
Die 3.Eskadron war eine Spezialeinheit, welche auf Suchaktionen und Rettungseinsätze von Bergsteigern in den Anden spezialisiert waren. Weiterhin überwachten sie die Grenzen von Argentinien in der Andenregion.
Weitere Aufgaben waren das Errichten von Gebäuden und Berghütten, durch den Transport von benötigtem Material zB. Skizentrum in Vallecitos.

Man kann schon an den Unfallzahlen ersehen, das die SA-315B Lama in diesen alpinen Regionen an ihrer Leistungsgrenze geflogen ist. Die max. Einsatzhöhe wird beim Lama mit 5400 Meter angegeben. Die geografischen Besonderheiten der Region beeinflussen das Wetter dort. Hauptsächlich drei Faktoren, dem Westwind, den Anden als Wetterscheide mit Stau- und Föhneffekten und der Antarktis als Kältepol. Ein Steuerfehler, eine falsche Windböe aus der falschen Richtung kann bei Start und Landung in der Höhe zur Katastrophe führen.

 
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FREDO

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Jean Boulet, Testpilot bei SNCASE, erreichte am 21. Juni 1972 mit einer Lama eine Höhe von 12.442 m und stellte damals den absoluten Höhenrekord für Helikopter auf.
 
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Jean Boulet, Testpilot bei SNCASE, erreichte am 21. Juni 1972 mit einer Lama eine Höhe von 12.442 m und stellte damals den absoluten Höhenrekord für Helikopter auf.
Fredo, das ist ja alles soweit bekannt. Zur ganzen Wahrheit gehört dann aber auch, das die Rekord Maschine um etwas 300 kg erleichtert wurde.
Um den Verkauf des neuen Hubschraubers zu fördern, modifizierte und erleichterte Aérospatiale 1972 die F-BPXS so weit wie möglich, um einen neuen Höhenweltrekord aufzustellen. Dadurch konnte das Gesamtgewicht von rund 1'100 kg auf 790 kg reduziert werden.
Jemand aus dem Aérospatiale-Team schlug vor, den Hubschrauber auf dem Gipfel des Everest zu landen, aber Henri Ziegler, der Präsident und Geschäftsführer der Gruppe, lehnte die Idee ab, auf dem "Dach der Welt" zu landen, das er als Sportkletterer als "heilig" betrachtete.
Man sieht auf dem Bild, das hier alles ausgebaut wurde, was zum Fliegen nicht gebraucht wurde. Selbst der KS-Tank hatte nur die Größe, das es für den Aufstieg gereicht hat.

 
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FREDO

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Das kenne ich so auch von "meinen" Siebel-Rekorden... Danke für die ergänzenden Informationen
 
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Das kenne ich so auch von "meinen" Siebel-Rekorden... Danke für die ergänzenden Informationen
Ich denke, das wird überall so sein, das Rekord Flieger speziell präpariert werden. Die erreichen dann zwar ihre Leistung, sind aber sonst zu nix zu gebrauchen. :biggrin:


So, was haben wir jetzt hier?
Ist nun Ostern, oder was passiert jetzt im März? :65:
Ich hab schon mal angefangen.



 
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Wo ist denn der KS Tank im Post 130? Ich sehe da nichts! Oder muss ich zum Augenarzt?:cool1
 
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Wo ist denn der KS Tank im Post 130? Ich sehe da nichts! Oder muss ich zum Augenarzt?:cool1
Den großen Tank hat man aus Gewichtsgründen ausgebaut.
Unmittelbar unter dem Getriebe hat man einen kleinen Tank eingebaut, nur frag mich nicht nach dem Inhalt.
Wie viel Sprit wird man brauchen, um auf die Rekordhöhe zu kommen? :S_gruebel:
Anschließend freier Fall und Autorotation aus 12 000 m ? :biggrin:
 
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Die Steigzeit auf 12422 Meter ist mir nicht bekannt, aber ich denke mal, das dauert schon einige Zeit. Ich bin mit einer “normalen“ Alouette auf (verbotene) 4500 Meter gegangen. Das dauerte ewig. Zum Schluss hatte ich noch 40 kt am Stau, den Pitch unter dem Arm und kein positives Steigen mehr. Ist verjährt:thumbsup:
Lama nimmt sich ca. 150 Liter pro Stunde und die passen in diesen Schatten unter dem Getriebe nicht rein. Und ich kann mir vorstellen, eine Stunde wird zum erreichen der Höhe nicht gereicht haben.
Ich erinnere mich dunkel, dass eine Gummiblase eingebaut war, Inhalt unbekannt.
 
JohnSilver

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Im Lotter Kreuz links oben
Zur Geschichte des Höhenrekordes mit der (dem?) Lama:


In Kürze:
Es wurde ein Tank mit nur 70 kg Sprit eingebaut, nach dem Anlassen wurden Batterie und Anlasser entfernt, um weiteres Gewicht zu sparen.
Die Höhe von 11000 m wurde in nur 12 Minuten erreicht. Nach Erreichen der größten Höhe wurde die Leistung reduziert, danach hatte das Triebwerk einen flame out, weil es für die tiefen Temperaturen (-63 Grad) nicht ausgelegt war.
Da Batterie und Anlasser ausgebaut waren, war ein Wiederanlassen nicht möglich und es wurde tatsächlich aus 12422 m eine Autorotation durchgeführt.
 
Flugi

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Ich bin begeistert. :thumbup:
Auf der Seite war ich noch nicht.
Aber in 12min auf 11000 Meter, Wahnsinn. :FFEEK:

Also doch ein kleiner Tank hinten in der Kabine. Nur 85 Liter.
Ich hatte immer noch dieses Foto im Kopf, wo hinten ein kleiner Behälter zu sehen ist. Hier handelt es sich aber um eine Alouette II, mit der man auch schon Rekordflüge unternommen hat.

 
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WB2024BB Aerospatiale SA-315B "Lama", EXTRA TECH 1:72

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