Cessna 152, 1:72, VFR Models

[Kenneth]

Sieht toll aus

 

[Acrokoffer]

Endspurt: ein paar Antennen und etwas Farbe an der einen oder anderen Stelle. Nebenher wurde schon mal eine einfache Base vorbereitet. Das Flugzeug ist noch nicht angeklebt, deshalb muss vorerst noch eine Stütze unter dem Heck helfen.



Und natürlich das viel diskutierte Kennzeichen auf der Flügelunterseite



Der Propeller hat meine Nerven ein wenig beansprucht. Das lag aber weniger am Propeller selbst als vielmehr an meiner Schusseligkeit. Zweimal habe ich es geschafft, ein Blatt abzubrechen, das Material ist recht spröde. Deshalb sollt man hier nicht ganz so genau hinsehen. Die kleinen Dreiecke sind ein Kompromiss, ich wollte hier einfach etwas haben, das die Herstellerlogos imitiert und nichts besseres im Fundus gefunden.



Fertig montiert, sieht doch aus wie eine Cessna

 

[Acrokoffer]

Eine Besatzung fehlt noch. Der eine macht sich gerade daran, die Zugdeichsel am Bugrad einzuhaken, der andere steht erwartungsvoll daneben. Wie im richtigen Leben wurde die Cessna so geparkt, dass alle Räder gerade noch auf dem Asphalt stehen. Man muss sich das Flugzeug rangieren ja auch nicht schwerer machen als nötig.







Damit bin ich gerade rechtzeitig vor den Feiertagen fertig geworden. Sobald ich dazu komme, mache ich noch ein paar bessere Fotos. Dann wird auch die Tiefenschärfe besser als auf diesen Handy-Schnappschüssen, versprochen.

 

[Flugi]

Eine Besatzung fehlt noch. ....

Warum? Wieso dürfen die Zwei nicht die Besatzung sein?
Ich kenne niemand, der uns die Flieger vor die Halle stellt.
Für die Stütze hinten, das gibt es doch elegantere Lösungen.

 

[Acrokoffer]

ok, das war wohl missverständlich formuliert: weil es im Bild davor noch keine Basatzung gab, sind die beiden als Besatzung dazu gekommen

Die Stütze ist da nur, bis der Kleber trocken ist, der den Flieger auf der Base fixiert

 

[Acrokoffer]

Wie versprochen kommen hier nochmal ein paar Bilder von meiner Cessna. Vielen Dank an alle die bis hierher mitgelesen haben, ich wünsche euch viel Spaß mit den Bildern und natürlich frohe Feiertage.

 

[Acrokoffer]

Nachdem das mein erster 3D-Druck Bausatz war, möchte ich nicht versäumen, noch ein kurzes, persönliches Fazit abzugeben:

• Aus dem VFR Bausatz kann man eine überzeugende Cessna bauen.
• Die Oberflächendetails sind recht prominent ausgefallen, nach meinen Geschmack dürfte das gerne etwas feiner sein. Es ist aber durchaus noch im tolerablen Rahmen, deshalb möchte ich das ausdrücklich nicht als nicht als Kritik verstanden wissen. Das Gesamtergebnis wirkt immer noch stimmig.
• Wer ein konkretes Vorbild nachbauen möchte und dabei genau hinschaut wird feststellen, dass ein paar Kleinigkeiten sind nicht ganz korrekt sind (z.B. die erwähnte Cowling, die nicht heruntergezogenen Flügelenden oder die Felgen der Haupträder). Allerdings gleichen sich solche Sportflugzeuge selten aufs Haar und manches wird im Laufe der Zeit umgebaut oder personalisiert. Deshalb ist schwer zu sagen, was ein Fehler ist und was schlicht vom falschen Vorbild abstammt. Wer so was in diesem kleinen Maßstab davon korrigieren möchte und wie weit er damit geht, muss jeder für sich selbst entscheiden.
• Der Bau sollte für einen durchschnittlich begabten Modellbauer problemlos sein und liegt irgendwo zwischen Spritzguss und Resin.
• Das Material lässt sich gut schleifen, ist aber sehr spröde. Zwischen „fängt an sich zu biegen“ und „bricht ab“ ist praktisch kein Übergang
• Auch bei diesem Modell der Cessna ist es eine Herausforderung soviel Gewicht im Bug unterzubringen, dass man keinen Tailsitter produziert. Das liegt aber nicht am Modell sondern am Design der Cessna.

Kurz: ich bin Harry von VFR-Models dankbar, dass er sich solchen Typen annimmt und dabei eine solche Qualität auf den Tisch legt. Eine Pa 28 liegt schon bereit und ich kann mir gut vorstellen, noch andere zu bestellen.

 

[Kenneth]

Die Figuren und die Zugstange sind eine tolle Ergänzung zu dem schön gebauten Flieger! Man spürt förmlich den beginnenden Bandscheibenvorfall beim Kollegen im grünen Hemd, der gleich mit der notorisch zu kurzen Zugstange herumhantieren muss, sowie das Gefühl, wenn sie sich einseitig von den Stiften am Bugfahrwerk löst

 

[urig]

... und Du hast bewiesen, dass das Modell jetzt keine Heckstütze mehr braucht