Junkers A 50 – Dekno Models 1:72

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Was für eine Freude! Ein Modell, das lange gefehlt hat und im Flugzeugforum schon hohe Erwartungen geweckt hat! 1/72 Junkers A.50CE Junior – Dekno Models Auf den Webseiten des Herstellers findet man auch noch andere Versionen, wie diese hier, die mir genauso gut gefällt: Junkers A.50 ce Junior - International Challenge de Tourisme 1930

Gabriel Stern hat sich schon vor Monaten damit befasst: Junkers A.50ce Junior - Dekno's 1/72nd resin and 3D-printed beautiful little kit und Wings of Intent

Mein guter Freund mannigausa hat gleich die erste Ausgabe (oberes Bild) besorgt, hätte aber inzwischen lieber die gelbe „Kiek in die Welt“ von Marga von Etzdorff (unteres Bild), die ich mir zugelegt hatte:



Also haben wir einfach unsere Decals getauscht und sind, wie immer, hinterher schlauer geworden! ☝ Wer also die beiden Maschinen im ersten Bild genauer vergleicht, findet Unterschiede bei Motor und unter der Nase. Im Laufe des Baus kommen wir folglich wieder darauf zurück.
 
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Hier ein Blick auf meine Bausatzteile aus dem D-1811 Bausatz: Ein paar 3D-Druckteile, die alle in grauem Resin gedruckt sind, haben sich schon von der Unterlage gelöst, gingen aber nicht verloren, weil ja alles in kleinen Beuteln eingeschweißt war. Der blaue Resinguss ist nicht 100% perfekt, wie ich im Folgenden zeigen werde:



Die Flügelhinterkante ist gewellt, wie es sich gehört,




aber vorne weisen die Formen einen Spalt auf, wie er ekliger kaum sein könnte: 😱



Das wird mich jedoch nicht entmutigen, da ich ja basteln kann. Junkers A.50ce Junior - Dekno's 1/72nd resin and 3D-printed beautiful little kit zeigt, dass das Wellblech nicht um die Vorderkante ging, so dass man diese behutsam glatt schleifen kann.
 
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Bei den Rumpfhälften gibt es Gießgrate und Unsauberkeiten, so dass die Klebenaht für die beiden nicht plan ist! Nacharbeit erforderlich:



Gleiches gilt für die Seite des Fußbodenteils, an der mal ein Anguss war. Aber der weiche Kunststoff lässt sich leicht schaben und schneiden. Ein scharfes Messer ist hier hilfreicher als ein Schleifpad:



In den Aussparungen für den hinteren Sitz und die hintere Wand haben sich Luftblasen aus der Gussform als Resinkugeln verewigt: 😨



Die gedruckten Sitze sind so dünn, dass man durch sie hindurch sehen kann, und dementsprechend fragil:



Beim Entfernen der Resinkugeln bricht mir der Boden hinten ab, so dass er nicht mehr bis zu seinem Sockel in der Rumpfseite reicht. Also gibt es eine Stütze nach unten. Das ist deshalb sinnvoll, weil das Material sehr biegsam ist und sich ohne Stütze leicht in eine andere Position begeben könnte.

 
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Wellblech und Fluegelhinterkanten?
Original


Und Nachbau



Beim Original scheinen mir die Wellbleche ineinanderzugreifen. Beim Nachbau sind die Enden wohl flachgepresst, also wahrscheinlich nicht verschoben - so wie bei DEKNO, wo nur das flachgepresste fehlt. Aber ist das alles in 72 wichtig?
 
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Alles, außer den Knüppeln und Sitzgurten drin. Man hätte in dem Stadium auch noch Seitenkonsolen und Fußpedale anbringen können. Mal sehen, vielleicht geht das auch noch nachträglich. Die Innenfarbe irritiert hier etwas. Das ist hellgrau mit schwarzem Washing:



Die Knüppel hebe ich mir bis zum Schluss auf, sonst gehen sie kaputt:



Völlig unerwartet 😨 gibt es jetzt auch noch ein signifikantes Passproblem beim Versuch, den Rumpf zu schließen:



Also muss alles nochmals auseinander und die Einbauten schmäler geschliffen werden! Damit komme ich dann so weit:



Für das runde Loch vor dem hinteren Cockpit habe ich noch keine Erklärung gefunden. :confused1: Für ein Zufallsprodukt ist es eigentlich viel zu schön ausgeformt. Aber es findet sich weder in der Anleitung noch auf irgendeinem Foto ein Beleg für seine Notwendigkeit. Insgesamt kommt es mir inzwischen so vor, als ob mein Baubericht etwas zur Entzauberung des Kits beitragen würde?
 
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Die Vorderkanten der Flügel wurden mit Wachspachtel gefüllt und die Wellblechrillen mit der Messerspitze wieder graviert.




Ganz klar, dass man bei der Arbeit und bei dem Modell eine kräftige Zahnbürste braucht, um den Schmutz aus den Rillen zu bekommen. Ich hoffe, ich halte das bis zur Lackierung ein.

 
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Ich habe mir den bausatz in 1/48 bestellt, mal schauen ob es da auch diese Probleme gibt.
Unsere Museums Maschine hat direkt vor der Öffnung des hinteren Cockpits einen Kompass auf dem Rumpf montiert. Könnte es ein, dass das Loch damit zusammenhängt?
 
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Der Kompass sitzt beim Vorbild mittig vor dem Piloten unter der Windschutzscheibe. Das Loch in meinem Bausatz ist höchstwahrscheinlich eine Luftblase.
 
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Es scheint immer das Gleiche zu sein: sieht auf den ersten Blick toll aus, aber alles Weitere bleibt eben Modellbau!

Zwei Hersteller scheinen dieses System brechen zu wollen: SBS und der leider nicht mehr verfügbare Airkits. Das gilt zumindest für die Kits, die ich gebaut habe, von SBS nur einen, die FARMAN 190. Airkits braucht man nicht kleben die Teile sind so passgenau, kann man stecken, Sind ja auch ausgesucht: 50 Abguesse macht vielleicht 20 Kits, die in den Verkauf durften....
 
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Hallo Manni,

dann profitieren Deine Tragflächen „von der Gnade der früheren Geburt“ (als die Formen wohl noch intakt waren).

Aber beim Rumpf hat es Dich genauso erwischt: :cursing: Luftblase in der linken Hälfte am vorderen Ende.

--> vom Tankdeckel zwischen den Cockpits sieht man bei Dir noch mehr. Ich muss meinen nachgravieren, damit man ihn wieder erkennt.
 
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Am Seitenruder müssen Ruderhörner im Eigenbau ergänzt werden und das Höhenleitwerk soll in einem Loch im Rumpf stecken. Das hat Dekno gut mit einem Zapfen unter dem Leitwerk gelöst. Man muss bloß aufpassen, dass man diesen nicht zu weit nach unten in den Rumpf drückt:



Schwieriger gestaltet sich die Oberseite. Die Spitze des Seitenleitwerks sollte den Rumpf küssen, tut sie aber nicht. Es sei denn, man klebt etwas PS-Sheet unter das SLW und ergänzt den Kusspunkt mit einem Tropfen Sekundenkleber-Gel.



Man muss bei dem Bausatz viel mit Trockenanpassung machen (for experienced modelelrs only!). Das gilt auch für die Flügel, deren Zapfen nicht freiwillig in die Löcher an den Rumpfseiten wollen. Hat man sie dann so weit, darf man reinigen, kleben und ausrichten:



Ich weiß nicht, wie es Gabriel bei seinem Bau ging. Aber diese Übergänge zwischen Flügeln und Rumpf halte ich nicht für tolerabel. Eigentlich müsste Junkers da beim Bau auch mit irgendwelchen Leisten oder Verkleidungen gearbeitet haben, denn zwei Wellblechflächen sauber miteinander dreidimensional zu verschneiden kann nicht gelingen:



Hier sieht man wie Dekno das mit Stufen versucht hat:

 
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Das habe ich beim Bau der G31 auch immer wieder gesehen: wo Wellblech keine vernünftige Antwort ist wird pragmatisch Glatt Lech eingesetzt und an den Übergängen die Wellen eingeebnet.
Scheint bei den neuen Junkers noch viel ausgeprägter eingesetzt worden zu sein!

Und ein tolles Foto, danke, @Junkers-Peter !!
Da sieht man auch den Maßstab drück bei der Wellblech-Darstellung:
Ich zahle am Model 10 Wellen zwischen Unterrand Cockpit Umrandung und Oberkante Fläche. Im Foto sind es ca. 16.
Für mich aber eine gute Wahl von Dekno, passt zum Erscheinungsbild eher als die Gravur-ähnlichen Lösungen anderer Hersteller.
 
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Beim Motorträger hat man das Problem, dass es im Rumpf keine Aussparung für diese Zapfen gibt, so dass dieser nicht einfach vorne dran geklebt werden kann, weil er von diesen Zapfen geführt wird:



Ich habe an meinen Zapfen daher den Überstand abgesägt, der der Verbindung im Wege steht. Innen ist schon Sekundenkleber, weil ich für eine Kanüle zur Lagerung des Propellers „etwas mehr Fleisch“ brauche:



Gussaststückchen passen gut:



… auch in die Lüftungslöcher der D-1811, die bei meiner D-1862 mit einem Blech verkleidet waren:



Ein passender Blechstreifen fand sich in Verpackungsmaterial aus PS. Also lässt sich ein Problem beheben, das ich dadurch habe, dass ich den falschen Bausatz mit ein paar falschen Teilen habe (siehe #1):

 
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Oh Mann. 😱 Die Entzauberung des Bausatzes geht auch gleich weiter! Eigentlich wollte ich schreiben, dass der Flügel germäß Draufsicht in der Bauanleitung ungepfeilt sein sollte, was mir beim Zusammenbau nicht gelungen wäre. Ich hätte ihn wohl hinten am Rumpf etwas nach oben drücken müssen, damit die Flügelenden hinten weiter auseinander gehen und so die Pfeilung reduzieren:



Die Wahrheit ist aber eine andere: Dekno ist von einer geraden Vorderkante ausgegangen (vergl. Zeichnung in den Bauanleitungen) und hat alle Wellblechrillen senkrecht zu dieser ausgeführt. Alle Zeichnungen in allen meinen Büchern zeigen aber eine leicht gepfeilte Vorderkante der Außenflügel, ungefähr so wie in meinem Modell auf dem letzten Bild. Nur das fest mit dem Rumpf verbundene, rechteckige Mittelteil sollte ohne Pfeilung sein! Was bei mir dann natürlich nicht der Fall ist.

Nur ein kleine aber harmlose Überraschung, die nicht auf alle Maschinen zutreffen muss, aber auf meine D-1862: Auf der Innenseite der Räder fehlt eine größere Nabe bzw. Bremstrommel:

 
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Das mit Peilung und Wellen in Flugrichtung ist ein echtes Problem. Das war ja auch der Grund, weshalb das Profil nicht um die Nase herumging, sondern dort ein Blechstreifen war.
Reparieren iss nich, also entweder damit leben oder einen Flügel scratchen. Hab den Bausatz auch, bin aber da noch nicht eingestiegen. Werde mal über das WE reinschauen und mir eine Meinung bilden, was ich mir antun würde.
 
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